Elektrizitätsgeschäft
Das strategische Ziel der Gazprom-Gruppe im Elektrizitätsgeschäft läuft darauf hinaus, die Stellung als Spitzenreiter hinsichtlich installierter Kapazitäten der Strom- und Wärmeerzeugung in der Russischen Föderation aufrechtzuerhalten, indem die Verbraucher mit Strom- und Wärmeenergie zuverlässig versorgt werden. Dabei soll gewährleistet werden, dass die Renditen stabil steigen und die Grundsätze der Sozial- und Umweltverantwortung eingehalten werden.
Die größten stromerzeugenden Objekte der Gazprom sind in deren 100-prozentigen Tochtergesellschaft Gazprom Energoholding gebündelt.
Strategische Aufgaben:
- Gewährleistung einer effizienten Umsetzung neuer Investitionsprojekte;
- Umsetzung von Modernisierungsprojekten zur Steigerung der Energieeffizienz in der Produktionstätigkeit;
- Steigerung der Betriebseffizienz von Aktiva in der Elektroenergiebranche und Gewährleistung einer zuverlässigen Strom- und Wärmeversorgung;
- Nutzung neuer und überwiegend heimischer Technologien;
- Erschließung neuer Ertragsquellen durch die Diversifizierung der Geschäftstätigkeit sowie durch die Implementierung potentieller Synergieeffekte, die mit unternehmensinternen Interaktionen in der Gazprom-Gruppe verbunden sind;
- Entwicklung des Elektrizitätsgeschäfts in ausländischen Stromerzeugungsmärkten.
Strategische Prioritäten:
- Schaffung einer optimalen Struktur der Produktionskapazitäten;
- Steigerung der operativen Effizienz und Kostenoptimierung;
- Umsetzung von Projekten zur Errichtung neuer und Modernisierung bestehender stromerzeugender Kapazitäten sowie Stilllegung von Objekten, deren Betrieb nicht effizient ist;
- innovative Entwicklung;
- Diversifizierung des Elektrizitätsgeschäfts durch Einstieg in aussichtsreiche Märkte.
Mittelfristige Aufgaben:
- Umsetzung des Programms zur Modernisierung stromerzeugender Kapazitäten;
- Stilllegung nicht effizienter und wenig gefragter Kapazitäten;
- Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz und zur Kostenoptimierung;
- Beteiligung an der Auswahl von Projekten zur Modernisierung stromerzeugender Anlagen in Wärmekraftwerken für die Jahre 2028–2031;
- Beteiligung an der Auswahl von Investitionsvorhaben zum Bau stromerzeugender Objekte, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden;
- Beteiligung am Programm zur Errichtung und Modernisierung von Wärmekraftwerken in Nichtpreisbildungszonen.