Alles einblenden

Pressemitteilung

V. Voronin, V. Kovekh, S. Nefedov, V. Silkin, V. Oleksenko, D. Petrov, E. Vyshemirsky, V. Sorkin, V. Kolikov, M. Antonov

Entwicklung und Implementierung eines innovativen Systems zur Bewertung der Funktionsfähigkeit von Rohrrundnähten an Ferngasleitungen der OAO Gazprom

Im Rahmen dieser Studie wurde ein System entwickelt, das die Funktionsfähigkeit von Rundschweißnähten an Ferngasleitungen bewertet. Das System beruht auf einer einzigartigen, unifizierten und hierarchisch aufgebauten Struktur von Berechnungsmodellen und Festigkeitskriterien, die ihrerseits an folgende Daten angepasst ist: Primärdaten, die die Eigenschaften von Konstruktionswerkstoffen bekunden, Ergebnisse zerstörungsfreier Rohrprüfungen sowie Daten zu Belastungen und Einwirkungen.

Das System ermöglicht es, die Bewertungen allmählich weniger konservativ zu machen, und zwar durch den erweiterten Bestand von Primärdaten und die Anwendung präziserer und komplexerer Berechnungskriterien und –methoden, die es gestatten, unbegründete Aussonderungen und Reparaturen ringförmiger Schweißverbindungen bei der Errichtung und Generalüberholung sämtlicher Hauptobjekte der Gastransportinfrastruktur zu vermeiden.

Die Anwendung der Ergebnisse dieser Studie bei der Verlegung von Offshore-Pipelines der OAO Gazprom sicherte das erforderliche Bautempo und machte es möglich, die Anzahl von unbegründeten Reparaturen erheblich zu reduzieren und dabei allen Anforderungen an die Festigkeit und Zuverlässigkeit von Schweißverbindungen vollständig nachzukommen.

V. Voronin (Teamleiter), V. Kovekh, S. Nefedov, V. Silkin (Gazprom VNIIGAZ), V. Oleksenko, D. Petrov, E. Vyshemirsky (Gazprom), V. Sorkin (Stroygazconsulting), V. Kolikov (Mezhregiontruboprovodstroy), M. Antonov (Versuchszentrum Polytekhtest bei der Staatlichen Polytechnischen Universität Sankt Petersburg).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom VNIIGAZ (P. Tsybulsky).

D. Gaidt, V. Averkov, M. Chiryatiev, E. Gaidt, O. Mishin, A. Naumeiko, N. Popov, S. Shikov, V. Matyushechkin, P. Sozonov

Entwicklung und Einsatz einer energieeffizienten bzw. energiesparenden Technologie für kleintonnagige LNG-Produktion sowie technologischer Ausrüstungen für deren Umsetzung

Es wurden eine Technologie entwickelt und einzigartige technologische Anlagen und Ausrüstungen geschaffen, die zur kleintonnagigen Produktion und Lagerung von verflüssigtem Erdgas (LNG) dienen. Ein Industriekomplex für die LNG-Herstellung, dessen Leistung drei Tonnen pro Stunde ausmacht, wurde am Standort der Gasverteilerstation GVS-4 in der Stadt Swerdlowsk in Betrieb genommen.

Die oben genannte Technologie sieht den Einsatz einer Expansionsturbine vor, um die Energie des über Ferngasleitungen transportierten Gases an Gasverteilerstationen zu verwerten. In diesem Industriekomplex werden Netzgas mit niedrigem Druck sowie das für Verbraucher bestimmte LNG von der erforderlichen Qualität erzeugt.

Des Weiteren wurden mobile und stationäre Tankanlagen errichtet, um Erdgasfahrzeuge – Autos und Gasturbinenlokomotiven – mit dem blauen Brennstoff bequem betanken zu können.

Die Umsetzung der Ergebnisse dieser Studie ebnete den Weg für die Realisierung von Projekten zur netzfernen, rohrleitungsfreien Gasversorgung von Objekten der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft in der städtischen Siedlung Staroutkinsk im Verwaltungsgebiet Swerdlowsk sowie zur Errichtung einer autonomen Gasinfrastruktur mit Reservemöglichkeiten für sozial relevante und kategorisierte Objekte in den Städten Kamensk-Uralski und Kurgan.

D. Gaidt (Teamleiter), V. Averkov, M. Chiryatiev, E. Gaidt, O. Mishin, A. Naumeiko, N. Popov, S. Shikov (Gazprom Transgaz Yekaterinburg), V. Matyushechkin (Gazprom), P. Sozonov (Gazprom Transgaz Yugorsk).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Yekaterinburg (D. Gaidt).

O. Arno, B. Akhmetshin, A. Diakonov, A. Faizulin, O. Safronov, Z. Salikhov, M. Sosnin, E. Talybov, G. Vit', I. Dyachenko

Entwicklung und Implementierung eines intelligenten automatisierten Systems, um den Prozess zur Verhinderung der Hydratbildung in Gassammelleitungen auf der Fläche Charwutinskaja der Erdöl- und Gaskondensatlagerstätte Jamburgskoje zu steuern

Im Rahmen dieser Studie entstand ein automatisiertes System zur Prozesssteuerung bei der Verhinderung der Hydratbildung in Gassammelleitungen. Dank diesem System kann man Betriebskosten senken und den Betrieb von Bohrungen und Gassammelnetzen noch zuverlässiger machen.

Die entwickelten Steuerungsalgorithmen berücksichtigen komplexe funktionale Zusammenhänge zwischen den Parametern von gesteuerten Abläufen. Die erstellte Anwendungssoftware sorgt dafür, dass solche Prozesse wie Erfassung, Verarbeitung und Anzeige von Daten zu technologischen Betriebsmodi von Gassammelleitungen aufeinander abgestimmt werden.

Die Implementierung des beschriebenen Systems ermöglichte es, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Hydratbildung beginnt, sowie entsprechende Steuerungsmaßnahmen rechtzeitig zu ergreifen, um einen hydratfreien Betriebsmodus von Gassammelleitungen mit mindestmöglichem Methanolverbrauch zu gewährleisten.

O. Arno (Teamleiter), B. Akhmetshin, A. Diakonov, A. Faizulin, O. Safronov, Z. Salikhov, M. Sosnin, E. Talybov, G. Vit' (Gazprom Dobycha Yamburg), I. Dyachenko (Gazprom).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Dobycha Yamburg (O. Andreev).

K. Oganyan, O. Kirichenko, A. Komzolov, A. Kurnosenko, I. Kuznetsov, G. Melnikova, N. Ziatdinova

Methodologie zur Harmonisierung der Besteuerung in der Gasindustrie

Im Rahmen dieser Methodologie wurden folgende neue Modelle geschaffen: Modelle, anhand denen man den Steuersatz vor dem Hintergrund einer immer wieder veränderten Steuerlandschaft prognostizieren kann, sowie Modelle für Investitionsprojekte auf dem Gebiet der Gasförderung und –transporte, die es ermöglichen, nicht nur dieses Maß an Instabilität, sondern auch bestehende Trends zur Veränderung des Steuerklimas zu berücksichtigen.

Dank der Umsetzung der entwickelten Methodologie erwies es sich als möglich, Steuerzahlungen für die Gewinnung von Bodenschätzen zu begründen und zu planen, die steuerliche Unsicherheit für Investoren in der Gasindustrie zu reduzieren und einen unbegründeten Anstieg von Ausgaben der OAO Gazprom zu vermeiden. Dieses System gestattete es außerdem, dass die Umsetzung von Investitionsprojekten zur Gasförderung nicht abgelehnt wurde und die Staatseinnahmen keinen Rückgang in der Zukunft erlebten.

Die in dieser Studie begründeten Steuersätze für die Förderung von Bodenschätzen sind in das Steuergesetzbuch der Russischen Föderation aufgenommen (Föderales Gesetz vom 29. November 2012 Nr. 204-FZ „Über Abänderungen an Teil 2 Kapitel 26 des Steuergesetzbuches der Russischen Föderation“) und werden bei 14 Tochtergesellschaften und beherrschten Unternehmen der OAO Gazprom zwecks Steuerberechnung verwendet.

K. Oganyan (Teamleiter, Gazprom), O. Kirichenko, A. Komzolov, A. Kurnosenko, I. Kuznetsov (NIIgazeconomika), G. Melnikova, N. Ziatdinova (Gazprom).

Präsentierendes Unternehmen: NIIgazeconomika (N. Kislenko).

A. Ekotov, A. Andreev, D. Avyazov, V. Kozhakin, V. Rodovanov, A. Sviridov, V. Vasilyev, P. Zamoskovin, B. Posyagin, A. Solomakhin

Entwicklung und Implementierung eines energiesparenden Systems zur automatischen Steuerung von Erhitzern auf Bohrplätzen und zur Optimierung der Temperaturregelung auf dem Feld Astrachanski

Dank Bemühungen der Autoren dieser Studie erschien ein System zur Kontrolle und Steuerung von Erhitzern, die Schichtgemische an Bohrlochmündern erwärmen. Das entwickelte System sorgt für die Frühdiagnostik und aktive Bekämpfung der Hydratbildung bei Transporten von Schichtgemischen, indem die Betriebsmodi von den auf Bohrplätzen funktionierenden Erhitzern geändert werden.

Aus der Anwendung des beschriebenen Systems ergeben sich folgende Vorteile: Verbrauch von gereinigtem Gas, das für die Aufbereitung (Erwärmung) von Schichtgemischen auf Bohrplätzen bestimmt ist, wird spürbar reduziert, mögliche Wärmeverluste an Sammelpunkten (Verteilern), die bei der Mischung der aus verschiedenen Bohrlöchern strömenden Schichtgemischen entstehen, werden verringert, und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, die mit dem Einsatz von Technologien mit geringem Personalaufwand verbunden sind, werden eingehalten.

A. Ekotov (Teamleiter), A. Andreev, D. Avyazov, V. Kozhakin, V. Rodovanov, A. Sviridov, V. Vasilyev, P. Zamoskovin (Gazprom Dobycha Astrakhan), B. Posyagin, A. Solomakhin (Gazprom).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Dobycha Astrakhan (S. Mikhailenko).

V. Cherepanov, I. Kolchanov, K. Popov, A. Arabey, V. Chernukhin, B. Erekhinsky, N. Gafarov, V. Kirshin, S. Rekin, S. Chetverikov

Entwicklung und industrieller Einsatz einheimischer importsubstituierender Gewinderohre mit verbesserten Betriebseigenschaften in Bohrungen, die in Gas- und Gaskondensatlagerstätten der OAO Gazprom betrieben werden

Um Probleme zur Erschließung von Gaskondensatlagerstätten im Hohen Norden zu lösen, haben inländische Betriebe erstmals die Serienfertigung einer weitgefächerten Palette von Gewinderohren aufgenommen, die den besten internationalen Anforderungen gerecht werden. Dies ermöglichte es, die Abhängigkeit russischer Unternehmen der Öl- und Gasindustrie von Importen dieses Produkts zu beseitigen.

Unter betriebsnahen Bedingungen wurden umfassende Tests an Gewinderohren vorgenommen, deren Ergebnisse den seitens der Gazprom entwickelten und abgestimmten technischen Spezifikationen zur Herstellung dieser Rohre zugrunde gelegt wurden.

Der Einsatz von Gewinderohren ebnete den Weg zur Lösung komplexer Probleme beim Betrieb von Ausrüstungen an Gazprom-Objekten, und zwar:

der Aufbau neuer wärmeisolierter Steigrohre verhindert das Auftauen des Dauerfrostbodens beim Betrieb von Bohrungen;

der Einsatz von speziell chromlegierten Stählen in kältebeständiger Ausführung gewährleistet einen verlässlichen Betrieb von Pump-, Verdichter- und Futterrohren und sichert deren Widerstandsfähigkeit gegen intensive CO2-Korrosion.

Die Konstruktion von Gewindeverbindungen des neuen Typs sorgt für eine verbesserte Gasdichtigkeit und hohe Widerstandsfähigkeit von Gewinderohren gegen Zug- und Biegebelastungen unter Bedingungen der Niederbringung und des Betriebs von geneigten und horizontalen Förderbohrungen, die als Gruppen angeordnet werden.

V. Cherepanov (Teamleiter, Gazprom), I. Kolchanov, K. Popov (Gazprom Dobycha Nadym), A. Arabey, V. Chernukhin, B. Erekhinsky, N. Gafarov, V. Kirshin (Gazprom), S. Rekin (TMK-Premium Service), S. Chetverikov (Volzhsky Pipe Plant).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Dobycha Nadym (S. Menshikov).

Sh. Sharipov, R. Askarov, M. Chuchkalov, G. Mazitov, R. Usmanov, A. Filatov, V. Kanaikin, S. Vaulin, K. Gumerov, N. Khallyev

Entwicklung und Implementierung einer Technologie zur Ermittlung und Instandsetzung von Pipelineabschnitten mit belastungsbedingten transversalen Korrosionsrissen

Es wurden neuartige Verfahren zur Ermittlung potenziell gefährlicher und hohen Biegespannungen ausgesetzter Rohrleitungsabschnitte entwickelt, die auf der Analyse von Planungs-, Fertigungs- und Betriebsunterlagen sowie auf der Auswertung von Daten der Defektoskopie beruhen.

Die Modernisierung von Geräten zur In-Rohr-Diagnose fand statt, um es zu ermöglichen, Querrisse mit einer Tiefe von zehn Prozent der Wanddicke eines Rohres mittels der genannten Geräte zu bestimmen und Rohrleitungsbereiche, die für Überspannungen anfällig sind, höchst präzise zu identifizieren.

Die Autoren dieser Studie entwickelten des Weiteren eine Technologie zur Instandsetzung potenziell gefährlicher Rohrleitungsabschnitte, die dazu befähigt, Biegespannungen in Rohrleitungen durch die Korrektur deren Raumlage zu reduzieren.

Der positive Effekt durch den Einsatz der Ergebnisse dieser Studie wird durch die Verhinderung von Störungen bzw. durch die Vermeidung von Kosten für die Beseitigung deren Folgen erreicht.

Sh. Sharipov (Teamleiter), R. Askarov, M. Chuchkalov, G. Mazitov, R. Usmanov (Gazprom Transgaz Ufa), A. Filatov (Gazprom), V. Kanaikin, S. Vaulin (Forschungs- und Produktionsvereinigung Spetsneftegaz), K. Gumerov (Institut für Probleme des Transports von Energiequellen), N. Khallyev (Orgenergogaz).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Ufa (Sh. Sharipov).

A. Zakharov, S. Alennikov, S. Romantsov, A. Yakovlev, A. Kolotovsky, V. Danilov, A. Kuzbozhev, D. Zapevalov, R. Aginey

Entwicklung und Implementierung einer komplexen Technologie zur Diagnose und Wiederherstellung der Unversehrtheit von Schutzbeschichtungen aus industrieller Produktion, mit denen Rohre, Verbindungselemente und Absperrarmaturen von Gasleitungen behandelt werden

Es wurden grundsätzlich neue Verfahren und Technologien für die Ultraschalldiagnostik von schützenden Rohrbeschichtungen entwickelt, um es zu ermöglichen, verborgene Ablösungen an Schutzbeschichtungen zu erkennen und anschließend deren Betriebseigenschaften kostengünstig wiederherzustellen.

Kriterien zur Bewertung von Beschichtungsfehlern an Rohrleitungen sowie optimale Parameter von Kontrollmitteln wurden theoretisch und experimentell begründet, und Verfahren sowie Standardmuster für die Einstellung und Eichung der zum Einsatz kommenden Fehlerdetektoren wurden entwickelt.

Die Autoren dieser Studie haben des Weiteren ein Verfahren entwickelt und implementiert, bei dem die Oberfläche von schützenden Rohrbeschichtungen punktuell gescannt wird, um Bereiche, die zur Ablösung neigen, ganz präzise zu ermitteln.

Die Einführung der neu entwickelten Technologie gewährleistet eine effiziente und zuverlässige Diagnose von Rohrschutzbeschichtungen, ohne deren schützende Wirkung zu beeinträchtigen.

A. Zakharov (Teamleiter), S. Alennikov, S. Romantsov, A. Yakovlev (Gazprom Transgaz Ukhta), A. Kolotovsky (Gazprom), V. Danilov, A. Kuzbozhev, D. Zapevalov (Gazprom VNIIGAZ), R. Aginey (Giprogaztsentr).

Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Ukhta (A. Zakharov).