Als Sieger gingen hervor
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N. Kislenko (Teamleiter, NIIgazeconomika), V. Kulik, Yu. Litvin (NIIgazeconomika), A. Ivannikov, O. Kmet’, I. Sorokin, D. Khabibullin, R. Shchekalev (Gazprom), S. Nersesov (Gazprom Dobycha Nadym), R. Sharafutdinov (Gazprom Nedra) für die Studie
„Entwicklung und Implementierung eines innovativen analytischen Software-Instrumentariums für Bewertung, Etablierung und effizientes Projektmanagement und Management der Projektportfolios von Prospektionsarbeiten auf Lizenzfeldern der Gazprom-Gruppe“.
Präsentierendes Unternehmen: NIIgazeconomika (N. Kislenko).
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren:
- Die Bewertungsmethodik für die Wirtschaftseffizienz einzelner Projekte zu Prospektionsarbeiten von Unternehmen der Gazprom-Gruppe vervollkommnet unter Berücksichtigung der Ungewissheit von Vorräten und Ressourcen sowie der geologischen Risiken.
- Sie haben die Methodologie des „erschlossenen Umfangs“ der Aufgabe, Kosten von Prospektionsarbeiten zu prognostizieren, angepasst.
- Sie haben die Aufgabe einer statischen (kurzfristigen) und dynamischen (mittel- und langfristigen) Optimierung des Portfolios von Prospektionsarbeiten formalisiert und gelöst, die es ermöglicht, die (nach wirtschaftlichen und einigen anderen Kriterien) beste Option für die Leistung von Prospektionsarbeiten auszuwählen unter Berücksichtigung von Beschränkungen (Kosten, Zuwachs, Übertragung von Lizenzauflagen etc.).
- Sie haben die neue Aufgabe einer von mehreren Kriterien ausgehenden Optimierung von Projekten der Prospektionsarbeiten formalisiert und gelöst.
- Sie haben ein neues einheitliches Konzept für Bewertung, Etablierung und effizientes Projektmanagement und Management der Projektportfolios von Prospektionsarbeiten auf Lizenzfeldern der Gazprom-Gruppe geschaffen, das es ermöglicht hat, erstmals
- methodische Empfehlungen zur Bewertung der Wirtschaftseffizienz des Programms zur Entwicklung der Rohstoffbasis der PAO Gazprom und
- die Software „Managementsystem für Projekte und Projektportfolio von Prospektionsarbeiten“
- zu entwickeln.
- Sie haben ein importsubstituierendes Produkt auf der Basis von inländischen Programmierungsmitteln für mathematische Bearbeitung und Visualisierung von Ergebnissen sowie für Simulation geschaffen.
Während der Arbeiten wurden drei Urkunden über die Eintragung der EDV-Software ins Staatsregister ausgestellt.
Der Wirtschaftseffekt dieser Entwicklungsarbeit besteht in der Reduzierung von Kosten, die aufgebracht werden, um die von der Gazprom vorgegebenen Geschäftszahlen zur Gewährleistung des Zuwachses, Erfüllung von Lizenzauflagen sowie zum Erreichen der Wirtschaftseffekte zu erzielen. Die Entwicklungsarbeit wirkt sich auch auf das Management aus, was sich in einer Leistungssteigerung bei der Entscheidungsfindung und Analyse von Entscheidungen sowie in einer besseren Begründung und Effizienz von Führungsentscheidungen bei der Vorbereitung des Programms zur Entwicklung der Rohstoffbasis der Gazprom äußert.
O. Aksyutin (Teamleiter, Gazprom), S. Serebryakov, A. Derevyannikov (Gazprom UGS), D. Korolev, O. Makaryev (Gazprom), E. Burmistrova (Gazprom Export), D. Dubenko, E. Melnikov (Gazprom VNIIGAZ), S. Ilic, R. Markovic (PSG Banatski Dvor d.o.o. Novi Sad) für die Studie
„Technische und technologische Lösungen für einen effizienten und nachhaltigen Betrieb von Bohrungen unter erschwerten geologischen Bergbaubedingungen unterirdischer Gasspeicher der PAO Gazprom im Ausland“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom UGS (I. Safonov).
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren:
- Theoretische Konzepte zur Errichtung einer höchstzuverlässigen Betriebssohle für eine Erdgasbohrung in schwachzementierten Speichergesteinen entwickelt.
- Sie haben die Auswahl der Konstruktion für die Betriebssohle einer Erdgasbohrung, die deren Betrieb ohne Austragen von Sand ausgehend von der Beschaffenheit des Speichergesteins sicherstellt, theoretisch begründet.
- Sie haben ein mathematisches Modell für die vernünftige Verteilung von Fraktionen der Kiesverfüllung in einer UGS-Bohrung entwickelt.
- Sie haben die Bodenart der Kiesverfüllung festgestellt, die für die Ausrüstung im Bohrungsbereich ausgehend von der Beschaffenheit des Speichergesteins und des auszutragenden Sandes verwendet wird.
- Sie haben die Verwendung einer Verfüllung aus Mehrfraktionskies, um die Versandung einer UGS-Bohrung und die Verstopfung von Rillen eines gerüstlosen Filters zu verhindern, begründet.
- Sie haben die Bauweise für den Filter in UGS-Bohrungen ausgewählt sowie die Verwendung und den Einsatz eines rahmenlosen Filters begründet.
- Sie haben Technologien für die Errichtung einer höchstzuverlässigen Betriebssohle für eine Erdgasbohrung in schwachzementierten Speichergesteinen entwickelt, insbesondere unter erschwerten geologischen Bergbaubedingungen, unter denen schwachzementierte kleinkörnige und heterogene Speichergesteine genutzt werden, und für die Befestigung des Siegels eines Speichergesteins entwickelt.
- Sie haben eine Technologie für die Leistungssteigerung von UGS-Bohrungen entwickelt, indem sie den Charakter des Aufbruchs eines Flözes vervollkommnet haben. Sie haben Maßnahmen entwickelt und ein Instrument vorgeschlagen, das es ermöglicht, die Fördersonde gegenüber vom Fördergestein abzuteufen und alten Zementstein mit dem verstopften Teil des Bohrungsbereichs zu entfernen.
Da die geologischen Bergbaubedingungen beim Betrieb von UGS-Bohrungen in Russland und im Ausland ähnlich sind, konnten einzelne Ergebnisse während der Arbeit in russischen UGS einem Genehmigungsverfahren unterzogen und anschließend in UGS der Gazprom im Ausland komplett implementiert werden. Die entwickelten technischen und technologischen Lösungen wurden im Untergrundspeicher PSG Banatski Dvor d.o.o. Novi Sad (Republik Serbien), der sich durch erschwerte geologische Bergbaubedingungen auszeichnet, umgesetzt.
Die Erfindungen im Rahmen dieser Studie sind durch drei Patente geschützt.
Der Wirtschaftseffekt bei der Nutzung von Ergebnissen dieser Studie besteht in zusätzlichem Gewinn (aufgrund einer Leistungssteigerung der Bohrungen) und in der Reduzierung von Betriebskosten für UGS-Bohrungen.
A. Lun-Fu (Teamleiter, Gazprom Transgaz Tomsk), P. Ogryzkov, V. Kiselev, V. Panteleev (Gazprom Transgaz Tomsk), A. Bronnikov (Gazprom), Yu. Mayants, D. Shiryapov, A. Elfimov, S. Shkulov (Gazprom VNIIGAZ), V. Oleksenko (Gazprom Invest) für die Studie
„Komplexe wissenschaftlich-technische Lösungen bei Inbetriebnahmearbeiten an der Ferngasleitung Power of Siberia“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Tomsk (V. Borodin).
Die Innovation dieser Studie besteht darin, dass erstmals
- in der in- und ausländischen Praxis ein Konzept für den komplexen Ansatz beim vorschriftsmäßigen Management des gesamten Zyklus von Inbetriebnahmearbeiten an einer Ferngasleitung implementiert wurde, einschließlich Belastungsproben, Reinigung, Trockenlegung von Hohlräumen der Ferngasleitungen und deren Befüllung mit Erdgas sowie Anwendung von Innenrohrvorrichtungen;
- Berechnungsmodelle entwickelt wurden für thermodynamische Prozesse und den Wärme- und Massenaustausch, die in Pipelines bei Reinigung von deren Hohlräumen, bei deren Belastungsproben im Pneumatikverfahren, bei Trockenlegung und Befüllung mit Stickstoff und Erdgas verlaufen;
- ein hocheffizientes Verfahren angewandt wurde für die Reinigung von Hohlräumen der Pipelines mit kompliziertem räumlichem Aufbau und variierendem Durchmesser, die mithilfe von Innenrohrvorrichtungen nicht gereinigt werden können und bislang als Verschmutzungsquellen galten, welche ein Versagen der Rohrleitungsvorrichtungen nach sich ziehen konnten.
Während der Forschungsarbeiten haben die Autoren entwickelt:
- Anforderungen an die Durchführung von Belastungsproben an Ferngasleitungen im Pneumatikverfahren;
- Technologien für Reinigung von Hohlräumen der Pipelines im dynamischen Luftspülverfahren;
- technische Anforderungen und Einsatz von Innenrohrvorrichtungen bei der Leistung von Inbetriebnahmearbeiten;
- Technologien für die Trocknung von Pipelines, welche die Natur- und Klimaverhältnisse in der jeweiligen Region und saisonbedingte Bauarbeiten berücksichtigen;
- Technologien für die sichere Befüllung einer Ferngasleitung mit Erdgas.
Die in der Studie präsentierten innovativen Ansätze wurden während der Bauarbeiten an der Gaspipeline Power of Siberia mit einer Länge von 2.167 Kilometern in den Jahren 2017–2019 implementiert.
Aufgrund von Ergebnissen dieser Studie wurden drei Dokumente des Gazprom-Standardisierungssystems erstellt; die Erfindungen sind durch vier Patente und die Gebrauchsmuster sind durch zwei Patente geschützt.
Die Effizienz der Implementierung komplexer wissenschaftlich-technischer Lösungen bei Inbetriebnahmearbeiten an der Ferngasleitung Power of Siberia beruht auf der Gesamtheit von effektiven Faktoren, die zu einer Kostensenkung der Gazprom in der jeweiligen Arbeitsphase beitragen.
A. Kleimenov (Teamleiter, Gazprom Neft), A. Alt, D. Kabanov, A. Kubarev, R. Esipenko, A. Trofimchuk (Gazpromneft-ONPZ), P. Bartashev, A. Nechaev, I. Shakhtarin (Gazpromneft-Bitumen Materials), V. Zaporin (Staatliche Technische Erdöluniversität Ufa) für die Studie
„Entwicklung einer Technologie und Maßnahmen zum Einsatz von Nadel-Petrolkoks in der Industrie“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Neft (A. Dyukov).
In Russland wurde erstmals die industrielle Produktion von hochwertigem Nadel-Petrolkoks aufgenommen. Dies wird es ermöglichen, die Abhängigkeit der inländischen Elektroden- und Stahlindustrie von Importen zu senken.
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren:
- Eine Technologie und Rezeptur für die Mischung von Rohstoffkomponenten für die Herstellung von Nadel-Petrolkoks mit vorgegebenen Eigenschaften entwickelt. Die Zusammensetzung von Komponenten für bessere Struktur, Festigkeit und Fraktionsbeschaffenheit von Nadel-Petrolkoks wurde optimiert. Richtwerte für Rohstoffkomponenten bei der Herstellung von Nadel-Petrolkoks wurden festgestellt.
- Sie haben Forschungen zur Untersuchung von physikalischen und chemischen Eigenschaften schwerer Gasöle beim katalytischen Crack-Verfahren vorgenommen, um herauszufinden, ob sie für die industrielle Herstellung von Nadel-Petrolkoks als Rohstoff geeignet sind.
- Sie haben den technologischen Produktionsprozess von Nadel-Petrolkoks optimiert. Die an Pilotanlagen vorgenommenen Experimente unter dynamischen Bedingungen haben es ermöglicht, eine Reihe von Gesetzmäßigkeiten festzustellen, die es gestatten, benötigte hochwertige Eigenschaften von Nadel-Petrolkoks je nach primärem Rohstoff und Anforderungen an das Endprodukt zu erzielen.
- Sie haben Arbeitsverfahren mit direkter Wirkung auf die karbonisierte Masse geprüft und für die industrielle Umsetzung vorgeschlagen, um eine bessere Struktur und heterogenere Zusammensetzung von Nadel-Petrolkoks in der Industrie zu erzielen.
- Sie haben Bewertungsmethoden für die strukturelle Beschaffenheit von Nadel-Petrolkoksen geprüft und Richtwerte für deren Qualität bei der Fertigung von Graphitelektroden begründet.
- Sie haben wissenschaftlich begründete Anforderungen an die technischen Daten von Ausrüstung (Richtwertberechnungen) und an den Umfang von Modernisierungsarbeiten in bestehenden Produktionsstätten formuliert. Es wurden komplexe technologische Lösungen gefunden, um Nadel-Petrolkoks in die Produktion aufzunehmen.
- Sie haben Eckdaten erstellt für die Planung der Modernisierung einer Anlage für verlangsamte Verkokung mit der Möglichkeit, eine großangelegte Produktionsstätte für die Herstellung von hochwertigem Nadel-Petrolkoks der Super-Premium-Klasse und von gefragten Sorten aufgrund einer erweiterten Rohstoffbasis aufzubauen.
Die Technologie für die Produktion von Nadel-Petrolkoks wurde getestet und in die Produktion aufgenommen. Aufgrund von Ergebnissen dieser Studie sind Erfindungen durch drei Patente geschützt.
V. Markelov (Teamleiter, Gazprom), A. Vakhtanov, V. Lazutin, D. Sergeev (Gazprom Space Systems), A. Videneev, Yu. Leus, V. Mikhalenko, A. Molokanov, E. Khalikova (Gazprom), V. Saigin (Gazprom Transgaz Moscow) für die Studie
„Entwicklung und Implementierung von Weltraumtechnologien bei der Luftraumüberwachung von Ferngasleitungen“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Space Systems (D. Sevastyanov).
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren
- Technologien für das Monitoring von Ferngasleitungen unter Einsatz von Drohnen- und Weltraumaufnahmen entwickelt und deren Verwendung für die Luftraumüberwachung von Ferngasleitungen begründet;
- Richtlinien erstellt, die den Einsatz von Luft- und Raumfahrttechnologien für die Luftraumüberwachung von Ferngasleitungen regeln;
- eine spezielle Software entwickelt und eingeführt für die automatische Bearbeitung von Drohnen- und Weltraumaufnahmen sowie für die Zusammenfassung von Daten der Luftraumüberwachung;
- die Verwendung unbemannter Luftfahrzeuge (UAV) für das Monitoring von Gastransportobjekten begründet, Anforderungen an UAV formuliert und Optionen für deren Einsatz erstellt;
- Anforderungen an benötigte Ausrüstung, die in kleinen UAV zu installieren ist, für das Monitoring von Gastransportobjekten begründet;
- Methoden für die Bearbeitung von Zieldaten und die Erstellung hochdetaillierter digitaler Ortungskarten auf deren Grundlage begründet;
- eine Technologie für die Verwendung von Weltraumaufnahmen für das Monitoring von geschützten Bereichen und Mindestabständen sowie die Form für die Darstellung von Überwachungsergebnissen entwickelt;
- die Verwendung von Drohnen- und Weltraumaufnahmen für Katasterzwecke, Geländeplanung und Etablierung einer Datenbank mit räumlichen Informationen für das Verwaltungssystem des technischen intakten Zustandes von Ferngasleitungen in die Arbeit integriert;
- eine Technologie für die Verwendung von UAV und Weltraumaufnahme für die Luftraumüberwachung entwickelt, um die Nutzung von bemannten Hubschraubern zu reduzieren;
- die Verfahrensweise für Planung und Flüge von UAV entwickelt, wobei geltende rechtliche Regelungen zur Nutzung des Luftraums der Russischen Föderation und zur Nutzung räumlicher Daten für Produktionszwecke der PAO Gazprom berücksichtigt wurden;
- Ergebnisse der Studie in die Produktionstätigkeit von Tochtergesellschaften, die sich mit Gastransporten befassen, bei der Luftraumüberwachung von Ferngasleitungen implementiert.
Im Rahmen dieser Studie wurde eine Urkunde über die Eintragung der EDV-Software ins Staatsregister ausgestellt; ein Gebrauchsmuster ist patentgeschützt.
Ergebnisse dieser Studie ermöglichten es, den Einsatz kostspieliger bemannter Hubschrauber für die Luftraumüberwachung zu reduzieren und räumliche Daten zu erheben, die für aktuelle Produktionsaufgaben beim Betrieb von Ferngasleitungen benötigt werden.
V. Bratkov (Teamleiter, Gazprom Transgaz Yugorsk), A. Poshelyuzny, D. Kosachev, S. Rusinov (Gazprom Transgaz Yugorsk), A. Ishkov, M. Sidorochev (Gazprom), E. Sozonov (Gazprom Tsentrenergogaz), O. Komarov, V. Sedunin, A. Skorokhodov (Uralische Föderale Universität benannt nach dem ersten Präsidenten Russlands Boris Jelzin) für die Studie
„Vervollkommnung gasdynamischer technischer Daten von Gasturbinenanlagen der PAO Gazprom unter Einsatz zeitgerechter Methoden der numerischen Simulation“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Yugorsk (P. Sozonov).
Während der Arbeit an der Studie ist es gelungen, erstmals in Russland zeitgerechte Berechnungsmethoden der numerischen Gasdynamik für die Lösung der Probleme mit dem Betrieb von Vorverdichteranlagen (VVA) anzuwenden sowie allseitige experimentelle Forschungen durchzuführen, die es ermöglichten, die Richtigkeit von eingesetzten Berechnungsmethoden zu bestätigen.
Nach dem Ersatz verschlissener Regeneratoren entstand ein Problem, bedingt durch häufige Notabschaltungen der Vorverdichteranlagen GTK-10-4 wegen des Pumpens von Axialverdichtern, verursacht unter andrem durch den Bruch vom Schaufelapparat.
Zur Verhinderung instabiler Betriebszustände von Axialverdichtern in VVA GTK-10-4 wurden Berechnungen und experimentelle Forschung durchgeführt, um Ursachen für ein instabiles Funktionieren des Verdichters unter Betriebsbedingungen zu bestimmen und eine Verfahrensweise für Überarbeitung der Axialverdichter zwecks Vermeidung eventueller Unfälle in Zukunft zu entwickeln. Für Bewertung der Effizienz und der Betriebssicherheit von Axialverdichtern in VVA GTK-10-4 sowie für Entwicklung eines Verfahrens, das diese Parameter verbessert, wurde eine gasdynamische Berechnung der Axialverdichter vorgenommen.
Vervollständigung zeitgerechter Methoden der numerischen Simulation und experimenteller Forschungen auf der Basis von Axialverdichtern in der Vorverdichteranlage GTK-10-4 ermöglichte es, technologische Lösungen für den Ersatz vom Leitapparat in der vierten Stufe ihres Verdichters anzuwenden und einzusetzen.
Wärmetechnische und gasdynamische Untersuchungen wurden unter Betriebsbedingungen in VVA GTK-10-4 vorgenommen. Anhand gefundener Ergebnisse wurden bisher eingeführte Betriebsbeschränkungen für Anlagen mit einem modernisierten Leitapparat in der vierten Verdichterstufe aufgehoben; somit wurde der Wirtschaftseffekt erzielt, bedingt durch einen Leistungsanstieg in VVA GTK-10-4 um acht Prozente.
Im Rahmen der Arbeit an der Steigerung der gasdynamischen Stabilität bei Axialverdichtern wurde Modernisierung von mehr als 100 VVA GTK-10-4 durchgeführt.
E. Denisevich (Teamleiter, Gazprom VNIIGAZ), M. Vanyarkho, V. Cherkasov, L. Cherkasova (Gazprom VNIIGAZ), O. Andreev, S. Burlakov, V. Zatyrko, D. Pankratyev (Gazprom), Yu. Baranov (trat in den Ruhestand) für die Studie
„Entwicklung und Implementierung einer Technologie für die Optimierung von Systemen des geodynamischen Monitorings in Lagerstätten der PAO Gazprom“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom VNIIGAZ (M. Nedzvetsky).
Die Autoren haben eine Technologie für die Optimierung von Systemen des geodynamischen Monitorings in Lagerstätten der PAO Gazprom entwickelt, die sich in zwei Bestandteile gliedert: wissenschaftlich-methodische Tätigkeit und Management.
Wissenschaftlich-methodische Tätigkeit als Technologiebestandteil bezieht sich auf Entwicklung und Durchsetzung eines einheitlichen methodologischen Ansatzes in der Produktionstätigkeit von Tochtergesellschaften, der umfasst:
- Anwendung von Komplexmethoden satellitengestützter Radarinterferometrie und optischen Weltraumaufnahmen bei Erstellung einer geologischen Bergbaubegründung für Entdeckung von Bruchstörungen und Bestimmung ihrer Aktivität;
- bei der Schaffung einer Modifikationstechnologie entwickelte Verfahrensweise für die Berechnung theoretischer Senkungsmulde, die im Gazprom-Standard STO 2-3.1-467-2010 beschrieben ist;
- Nutzung von Informationen über die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen sowie über den aktuellen Zustand des Schichtdrucks zwecks Bestimmung der Genese von Verschiebungen (natürliche oder anthropogene, also durch menschliche Aktivitäten hervorgerufene Verschiebungen) und Einschätzung von theoretischem Modell der Verschiebungen;
- Nutzung von Daten satellitengestützter Radarinterferometrie, die es ermöglichen, die Ist-Daten zum ganzen Lizenzfeld und seiner Umgebung zu erheben, unabhängig davon, ob es Erdbeobachtungsstellen gibt und in welchem Zustand sie sich befinden, sowie anthropogene und natürliche Verschiebungen zu unterscheiden und äußere ungünstige Faktoren zu berücksichtigen;
- Bestimmung von Auswirkungsgrenzen möglicher gefährlicher geomechanischer und geodynamischer Prozesse anhand Ergebnisse satellitengestützter Radarinterferometrie unter Einsatz von Kriterien, die im Regelwerk SP 21.13330.2012 definiert sind;
- Verwendung differentieller Radarinterferometrie als grundsätzliches Überwachungsverfahren auf der gesamten Fläche der Lagerstätte.
Bestandteil Management bezieht sich auf
- Entwicklung und Implementierung eines einheitlichen Informationsumfeldes, das einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Diensten der Chef-Markscheider und im Markscheidewesen tätigen technischen Forschungsbereichen umfasst;
- Ausarbeitung eines Managementsystems für geodynamisches Monitoring, das eine komplexe Ergebnisanalyse aller im Rahmen des geodynamischen Monitorings von Gazprom-Tochtergesellschaften vorgenommenen Überwachungen gewährleistet, sowie auf Gestaltung einer einheitlichen Berichterstattung und Vorlage konsolidierter Berichterstattung beim Föderalen Dienst für Umwelt-, Technologie- und Atomaufsicht (Rostekhnadzor).
Aufgrund von Arbeitsergebnissen dieser Studie wurden drei Dokumente des Gazprom-Standardisierungssystems erstellt; die Erfindungen sind durch zwei Patente geschützt; 43 gedruckte Studien, einschließlich zweier Monographien wurden veröffentlicht.
Als genereller Faktor, der zur Effizienz der Technologie für die Optimierung von Systemen des geodynamischen Monitorings in Lagerstätten der PAO Gazprom beiträgt, gilt die Reduzierung des Kostenaufwandes beim Einsatz geodynamischer Versuchsgelände.
A. Zavgorodnev (Teamleiter, Gazprom Transgaz Stavropol), A. Baranov, S. Petrov, A. Pyatibrat (Gazprom Transgaz Stavropol) für die Studie
„Implementierung innovativer Ansätze für die Energieeinsparung in Gastransportbetrieben mittels Vervollkommnung von Diagnostikmethoden und technischen Instandsetzungsarbeiten an Absperr- und Regelventilen“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Stavropol (A. Zavgorodnev).
Ein mobiler Laborkomplex für Ventilprüfung wurde entwickelt, der ein Feldlabor darstellt, wo komplexe planmäßige Arbeiten zur Wartung, Überwachung, Einstellung und Instandsetzung von federbelasteten Sicherheitsabblaseventilen geleistet werden. Der Laborkomplex besteht aus zwei gepanzerten Räumen (Arbeits- und Versuchsraum), die in einen auf Kamaz-Chassis basierten Kleinlaster integriert sind.
Im Versuchsraum des Kleinlasters befinden sich Prüfstände, an den Ventile DN 50–200 mm getestet werden, sowie ein Hochdruckverdichter mit Vorratstanks, im Raum verlegte Hochdruckrohrleitungen und ein Hebezeug für federbelastete Sicherheitsabblaseventile. Der Arbeitsraum ist mit einer Luftverteilungssteuerung, einem Versuchsdruckbelastungsventil, einem Computersystem für Versuchsdatenerfassung und einer Versuchsraum-Videoüberwachungsanlage ausgestattet.
Das Labor ermöglicht es, das gesamte Spektrum an Arbeiten mit den federbelasteten Sicherheitsabblaseventilen durchzuführen, einschließlich Abbau, Auseinanderbau, Prüfung, Wiederherstellung der Dichtheit, Einstellung und Wiedereinbau unter Feldbedingungen ohne Gasgebrauch für technologische Bedürfnisse (als Treibmittel wird Freiluft verwendet).
Der Einsatz eines Laborkomplexes für Ventilprüfung verringert:
- Mengen von abgeblasenem Gas für technologische Bedürfnisse bei Einstellung von federbelasteten Sicherheitsabblaseventilen;
- Gasverluste wegen undichte federbelastete Sicherheitsabblaseventile;
- negative Umweltauswirkungen durch Reduzierung von Erdgasemissionen in die Freiluft;
- Transportkosten bei der Wartung von federbelasteten Sicherheitsabblaseventilen.
Ein mobiler Laborkomplex für Ventilprüfung kann in allen Tochtergesellschaften und Betrieben der Gazprom eingesetzt werden, die federbelasteten Sicherheitsabblaseventile an einzelnen Objekten verwenden.
Aufgrund von Ergebnissen dieser Studie sind Gebrauchsmuster durch zwei Patente geschützt.
Sh. Sharipov (Teamleiter, Gazprom Transgaz Ufa), P. Romanenkov, A. Konstantinov, V. Akimov (Gazprom Transgaz Ufa), S. Skrynnikov (Gazprom), E. Semivelichenko, E. Marchukov, V. Kuprik, D. Lobov, L. Rubin (UEC-Ufa Engine-Building Production Association) für die Studie
„Entwicklung und Implementierung innovativer Maßnahmen, die auf eine Steigerung der Zuverlässigkeit und Effizienz beim Betrieb des Triebwerks AL-31ST in der Vorverdichteranlage VVA-16R Ufa ausgerichtet sind“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Ufa (Sh. Sharipov).
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren folgende innovative Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die Zuverlässigkeit und Effizienz beim Betrieb des Gasturbinentriebwerks AL-31ST in der Vorverdichteranlage VVA-16R Ufa steigern:
- Um die Effizienz beim Betrieb von Laufschaufeln in einer Hochdruckturbine zu steigern, wurden zwei technische Lösungen entwickelt: Ersatz der TsNK-8MP-Legierung ohne Bauartänderung einerseits und Schaffung einer neubauartigen Laufschaufel aus hitzebeständiger ZhS-32-Serienlegierung mit einer Schleifenkühlmatrix andererseits.
- Zur Verhinderung eines Bruchs der Hochdruckturbinen-Stütze wurde die Stütze verfestigt und die Schwankungen des Hochdruckrotors wurden durch Entfernung von Temperaturkompensationsfedern und Einbau eines Distanzrings ausgeglichen.
- Um den Defekt wegen des Rissbeginns auf dem Hintergehäuse des Gasturbinentriebwerks zu beseitigen, wurde das Gehäuse mit einer auf fünf Millimeter vergrößerten Wandstärke entwickelt.
- Um die Pump-Effekte zu vermeiden, den Stabilitätsbereich von Triebwerken beim Start und Übergangsbetrieb zu erweitern und den Verdichterwirkungsgrad zu steigern, wurde ein einstellbarer Eintrittsleitapparat eingesetzt.
- Um die Ursachen für Ölverkokung an der Hinterstütze einer Triebwerkturbine zu beseitigen, wurden die Maßnahmen zur Wärmeisolation vom Innenkegel der Abgasleitung, zum Einbau zusätzlicher Ausgleichsvorrichtungen für Linearverschiebungen sowie zur Überarbeitung von Stützen der Abgasleitungshalterung im Auslass und in der Einlaufspirale getroffen.
- Zur Erzielung eines gleichmäßigeren Umströmens und Wärmeabfuhr an der Oberfläche des Gasturbinentriebwerks sowie zur Vermeidung lokaler Unterkühlung und eines Gehäusebeulens wurden im Kühlsystem Jalousieklappen mit drehbar gelagerten Lamellen eingesetzt.
- Die Überarbeitung des Diffusors in der Abgasleitung von der Vorverdichteranlage VVA-16R Ufa wurde durchgeführt.
- Ein Energieversorgungssystem wurde entwickelt, das einen Stromerzeuger mit einer Leistung von 120 Kilowatt und einem Rotorantrieb für Hochdruckverdichter beinhaltet.
- Eine neue Treibstoff-Ventilinsel wurde entwickelt und hergestellt, die ein Regelventil für die Treibgaszufuhr und ein Schnellschlussventil umfasst.
- Betrieb des Ölversorgungssystems wurde zwecks Sicherstellung des notwendigen Öldruckniveaus beim Start eines Gasturbinentriebwerks optimiert.
- Eine vervollkommnete Zwischenwelle wurde entwickelt, die den Auseinanderbau einer Halbkupplung beim Ein- und Abbau vom Gasturbinentriebwerk unnötig macht.
- Erstmals in der Branche wurde ein Remote Monitoring System für Trendüberwachung von Betriebsparametern des Triebwerks AL-31ST durch automatisierte Prozesssteuerung und mithilfe von Dispatcherverwaltung der Gazprom Transgaz Ufa entwickelt und in Betrieb genommen. Anhand der Betriebsdaten, die im Echtzeitmodus eingehen, ermöglicht das System den technischen Zustand des Triebwerks zu analysieren, seine Leistungsparameter zu bestimmen und sein Schwingungsverhalten unter Anwendung von spektralen Charakteristiken zu kontrollieren.
Nach den Arbeitsergebnissen wurde beschlossen, alle Beschränkungen des Einsatzes vom Triebwerk AL-31ST in den Vorverdichteranlagen sowohl an Objekten der Rekonstruktion als auch in Bauprojekten aufzuheben.
Die Erfindungen im Rahmen dieser Studie sind durch zehn Patente und die Gebrauchsmuster sind durch drei Patente geschützt.
S. Marchenko (Teamleiter, Gazprom Transgaz Moscow), A. Sviridov, D. Martynenko, P. Kakalin, A. Chubukov (Gazprom Transgaz Moscow), V. Olekseichuk (Gazprom), S. Nikulin, E. Karnavsky (Gazprom Proyektirovaniye), D. Zakharov (Pipeline Systems and Technologies) für die Studie
„Komplexe Lösung für die Steigerung der Zuverlässigkeit des Gastransportsystems im Moskauer Industriehub der Gazprom Transgaz Moscow unter besonderen Betriebsbedingungen anhand des Systems für Korrosionsmonitoring“.
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Moscow (A. Babakov).
Infolge der geleisteten Arbeit wurde Ausrüstung der Untersysteme für ferngesteuertes Korrosionsmonitoring montiert, die es ermöglicht, notwendige Parameter des Systems für den elektrochemischen Schutz sowie des Systems für Korrosionsmonitoring zu kontrollieren, zwecks Steigerung von:
- Zuverlässigkeit und Sicherheit beim Betrieb von Objekten;
- Effizienz des Korrosionsschutzsystems;
- Ressourcen von Elementen des Korrosionsschutzsystems;
- Qualifikation von Fachkräften für Korrosionsschutz.
Implementierung der Untersysteme für ferngesteuertes Korrosionsmonitoring an betriebenen Objekten hat zur Optimierung von Betriebsmodi der Kathodenschutzanlagen, Senkung des Energieverbrauchs, Verlängerung der Betriebsdauer von Anodenerdungen und Schutzbeschichtungen sowie zur Kostenreduzierung deren Generalüberholung beigetragen.
Es wurden Algorithmen zu einer optimalen Steuerung des Systems für den elektrochemischen Korrosionsschutz unter Berücksichtigung äußerer Einflussfaktoren eingeführt.
Es wurde ein Komplex entwickelt, der für Fachkräfte für Korrosionsschutz aus Gazprom-Betrieben bestimmt ist und zur Unterstützung bei Führungsentscheidungsfindung im Funktionieren des Systems für Korrosionsschutz, zur Erstellung von laufenden Wartungs- und Reparaturplänen für das Schutzobjekt und korrosionsschützende Ausrüstung sowie von diagnostischen Untersuchungsplänen für das Schutzobjekt dient.
Entwickeltes System für Korrosionsmonitoring wurde im Dezember 2016 eingesetzt, unter anderem an 28 Kathodenschutzstationen in der Betriebsverwaltung Moskowskoje für Ferngasleitungen bei der Gazprom Transgaz Moscow.
Während der Arbeiten an der Studie wurden vier Erfindungspatente erteilt und eine Urkunde über die Eintragung der EDV-Software ins Staatsregister ausgestellt.