Als Sieger gingen hervor
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Platz eins
A. Babakov (Teamleiter, Gazprom Transgaz Moscow), S. Boyko, S. Goncharov, A. Lyashenko, M. Martynets (Gazprom Transgaz Moscow), V. Gertsog, A. Suryaninov (Gazprom), A. Derevyagin, G. Derevyagin (Forschungs- und Produktionsvereinigung Vympel), A. Verbilo (trat in den Ruhestand) für die Studie
„Gasmessstation in einsträngiger Ausführung, ausgestattet mit Ultraschallwandlern des Gasverbrauchs und einer für die Durchführung von Messungen am Betriebsort bestimmten Anlagengruppe“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Moscow (A. Babakov).
Erstmals in Russland wurde eine Messanlage der neuesten Generation entwickelt und implementiert, die für Rohrleitungen mit großem Durchmesser bestimmt ist. Sie ist mit Ultraschallwandlern des Gasverbrauchs ausgestattet und enthält eine Baugruppe, die Messungen am Betriebsort vornimmt. Die Messanlage stammt komplett aus inländischer Produktion.
Während der Arbeit an der Studie wurde ein Gasmesssystem in einsträngiger Ausführung entwickelt, dessen Bestandteile auch folgende Geräte und Module sind: komplexes flanschloses Ultraschallmessgerät Wympel-500 (wird direkt an einer Ferngasleitung montiert), komplexes Ultraschallmessgerät Wympel-500 (ist mit einem Durchflusssensor für Eichmessungen ausgestattet, um die Kalibrierung von Durchflusssensoren mit großem Durchmesser abzuwickeln) und ein Modulcontainer, in dem Messgeräte untergebracht werden, die die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Gas ermitteln.
Die neu entwickelte Technologie bietet folgende Vorteile: man kann Messgeräte direkt an einer Ferngasleitung installieren (sogenanntes Anbohrverfahren); die neue Bauweise der Gasmessstation erfordert zusehends wenigere Anzahl von Absperrarmaturen, Rohrverbindern und Werkstücken für Rohrleitungen verglichen mit deren herkömmlichen Bauweise, die eine Mehrstrangausführung vorsieht; sie ermöglicht es, die gelieferten Erdgasmengen reibungslos zu messen, ohne dabei den laufenden technologischen Prozess einzustellen, um technische Wartung, Instandsetzung und Funktionsüberprüfung des Durchflusssensors DN1400 vorzunehmen; die komplexe Messanlage kann unmittelbar am Betriebsort einer Prüfung unterzogen werden, wobei die Notwendigkeit wegfällt, diese abzubauen und den Systemdruck herabzusetzen; die Gasmessstation kann automatisch betrieben werden.
Zum Thema dieser Studie wurden zwei Erfindungspatente erteilt.
Platz zwei
R. Dashkov (Teamleiter, Sakhalin Energy), T. Gafarov, R. Oblekov, O. Timofeeva (Sakhalin Energy), R. Abdullin, V. Koldomasov, S. Menshikov (Gazprom), I. Shpurov (Staatskommission für Vorräte an Bodenschätzen), H. Jaspers für die Studie
„Entwicklung und Implementierung einzigartiger komplexer Technik- und Technologielösungen für seismische 4D-Überwachung zur Optimierung der Kontrolle über die Ausbeute von Offshore-Kohlenwasserstoffvorkommen auf dem Kontinentalschelf der Russischen Föderation“
Präsentierendes Unternehmen: Sakhalin Energy (R. Dashkov).
Erstmals in Russland wurden einzigartige komplexe Technik- und Technologielösungen für seismische 4D-Überwachung entwickelt und implementiert. Diese Lösungen sollen zum Hauptinstrument für die Kontrolle über die Ausbeute von Kohlenwasserstoffvorkommen auf dem Schelf werden und für eine effizientere und rationellere Erschließung von Bodenschätzen sorgen. Die seismische 4D-Überwachung stellt die wertvollste Informationsquelle dar bei der Bestimmung von Bauzonen und verwässerten Bereichen in Speicherschichten sowie bei der Projektierung von Bohrungen mit einer großen Abweichung von der vertikalen Bohrrichtung und bei der Kontrolle über einen sicheren technischen Zustand von Bodenstrukturen um Bohrungen herum.
Die Autoren dieser Studie haben Folgendes entwickelt:
- etliche an spezifische Bedingungen auf dem Territorium der Russischen Föderation angepasste Technik- und Technologielösungen für seismische Erkundungen zwecks Abwicklung seismischer Überwachungen in einem 4D-Verfahren;
- eine Methode zur Bearbeitung und komplexen Auswertung von den mittels einer seismischen 4D-Überwachung erhobenen Daten.
Im Rahmen einer komplexen Datenauswertung entstand eine Methode zum Monitoring von Bodenstrukturen um Bohrungen herum, die auf einer Analyse der Unterschiede zwischen eingegangenen seismischen Daten im Hinblick auf die gestreute 4D-Komponente des Wellenfeldes beruht. Diese Methode wurde bereits erfolgreich erprobt und implementiert.
Zum Thema dieser Studie wurden zwei Erfindungspatente erteilt.
K. Polous (Teamleiter, Gazprom), E. Zenina, O. Klein, M. Nemchinov, S. Filatov (NIIgazeconomika), I. Babiychuk, A. Gubanchikov, I. Marinin, M. Rosseev, O. Shchekina (Gazprom) für die Studie
„Entwicklung und Einsatz einer Methodologie sowie eines mathematischen Wirtschaftsmodells für strategische Planung bei der Gazprom-Gruppe und in einzelnen Geschäftsfeldern“
Präsentierendes Unternehmen: NIIgazeconomika (N. Kislenko).
Die Autoren haben ein einzigartiges System für strategische Planung bei der Gazprom-Gruppe entwickelt, das unter anderem für das Gas-, Erdöl- und Elektrizitätsgeschäft geeignet ist. Dieses System, das keine vergleichbaren Lösungen im In- und Ausland findet, beruht auf dem Einsatz strategischer Zielwerte und sichert den Unternehmen der Gazprom-Gruppe eine gegenseitige Integration. Mit dessen Hilfe wird es auch ermöglicht, dass systemische Effekte und eine potenzielle Synergie erzielt werden, wobei Besonderheiten der Gazprom-Tätigkeit berücksichtigt werden.
Während der Arbeit an der Studie haben die Autoren folgende Aufgaben bewältigt:
- eine Methodologie entwickelt und implementiert, die für die strategische Planung bei der Gazprom-Gruppe bestimmt und für einzelne Geschäftsfelder geeignet ist;
- ein System entwickelt und implementiert, das auf dem Einsatz strategischer Zielwerte der Gazprom-Gruppe beruht;
- eine einheitliche methodologische Basis entwickelt, die folgende Algorithmen enthält: Algorithmen zur Ermittlung prognostizierter und tatsächlicher strategischer Zielwerte aufgrund von gegeneinander abgeglichenen und relevanten Daten sowie Algorithmen zur Abstimmung von Herangehensweisen an die Bewertung von Geschäftszahlen der Konzern- und Finanzberichte der PAO Gazprom und deren Tochterunternehmen auf die Ermittlung von prognostizierten Werten;
- Methoden und Prinzipien ausgearbeitet, die für die Bildung von tatsächlichen Finanz- und Geschäftszahlen in den Gas-, Erdöl- und Elektrizitätsgeschäftsfeldern der Gazprom-Gruppe im Format einer konsolidierten Bilanz und eines Gesamterfolgsberichts bestimmt sind. Sie erlaubten es, die oben genannten Geschäftszahlen mit Kennzahlen der IFRS-Konzernabschlüsse der PAO Gazprom und deren Tochterunternehmen zu vergleichen sowie die Kontinuität bei der Ermittlung deren prognostizierter Werte sicherzustellen, wobei strategische Planung an das System der Finanzberichterstattung bei der Gazprom-Gruppe gekoppelt wurde;
- ein mathematisches Wirtschaftsmodell geschaffen, das bei der Ermittlung von prognostizierten Produktions-, Finanz- und Geschäftskennzahlen der nachhaltigen Entwicklung der Gazprom-Gruppe, einschließlich strategischer Zielwerte, eingesetzt wird und es ermöglicht, systemische Effekte bei der Gazprom-Gruppe herauszufinden und diese zu bewerten sowie sämtliche komplexe und variantenreiche Abrechnungen bei einer langfristigen Planung vorzunehmen. Dabei sollen folgende Faktoren berücksichtigt werden: wechselhaftes Umfeld für makroökonomische Kennzahlen, Termine und Ausmaß der Inbetriebnahme neuer Produktionskapazitäten, Umsetzung von Kernprojekten der Gazprom-Gruppe und Kontrolle darüber, ob strategische Zielwerte ihre Norm erreicht haben.
Zum Thema dieser Studie wurde ein Zertifikat über die staatliche Registrierung von einem Computerprogramm angemeldet.
M. Nedzvetsky (Teamleiter, Gazprom VNIIGAZ), A. Arabey, A. Kaverin, R. Kantyukov, R. Kashkovsky, I. Ryakhovskikh (Gazprom VNIIGAZ), R. Igoshin, A. Sakhon, A. Selivanov (Gazprom), A. Pikhotsky (Gazprom Transgaz Nizhny Novgorod) für die Studie
„Hocheffiziente Technologie für Instandsetzungsarbeiten an Ferngasleitungen mit belastungsbedingten Korrosionsrissen“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom VNIIGAZ (M. Nedzvetsky).
Die Aktualität dieser Studie ist durch eine Notwendigkeit bedingt, routinemäßige Aufgaben zu lösen, die mit der Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Betriebs des linearen Teils von Ferngasleitungen unter den Bedingungen mangelnder Ressourcen verbunden sind und eine Kostenoptimierung für Generalüberholungen am linearen Teil solcher Gasleitungen voraussetzen.
Ein hohes Niveau der Spannungsrisskorrosion am linearen Teil von Ferngasleitungen beansprucht erhebliche finanzielle Aufwände für die diagnostische Untersuchung und Instandsetzung von Rohrleitungen.
Um operative Kosten für den Ankauf neuer Rohre bei Überholungsarbeiten am linearen Teil von Ferngasleitungen zu senken, wurden folgende Maßnahmen vorbereitet und eingeführt: innovativer Ansatz, der die Betriebsdauer solcher Rohre verlängert, die eine geringere Spannungsrisskorrosion aufweisen; Präventionsmaßnahmen zur Bildung und Ausbreitung belastungsbedingter Korrosionsrisse und Maßnahmen, die auf eine zutreffende Bestimmung der Größe solcher Risse in einem defektometrischen Verfahren ausgerichtet sind, sowie eine hocheffiziente Technologie für Instandsetzungsarbeiten, die es ermöglicht, die Anzahl der Rohre, die herauszuschneiden sind, um ein Mehrfaches zu verringern.
Die Gazprom vermochte es erstmals:
- ein grundsätzlich neues Konzept zu entwickeln, wissenschaftlich zu begründen und in der Produktion einzusetzen, das auf die Verlängerung der Betriebsdauer der Rohre abzielt und auf einer Hypothese beruht, dass kleinere belastungsbedingte Korrosionsrisse normalerweise keine Gefahr darstellen;
- eine methodologische Grundlage für eine genauere Größenbestimmung kleinerer belastungsbedingter Korrosionsrisse zu entwickeln, die den Einsatz unternehmenseigener Anlagen und Ausrüstungen für eine zerstörungsfreie Rohrprüfung vorsieht;
- eine aus Bitumen und Kunststoff bestehende modifizierte Schutzbeschichtung zu entwickeln, zu erproben und durch Patent zu schützen, die auf eine Rohrleitung nicht am Produktionsstandort, sondern unmittelbar entlang deren Verlaufsstrecke aufgetragen wird. Das Grundiermittel solch einer Beschichtung enthält einen speziellen Inhibitor, der die Ausbreitung belastungsbedingter Korrosionsrisse hemmt und das Risiko für deren Wiederentstehen beseitigt.
Zum Thema dieser Studie wurden drei Erfindungspatente erteilt.
V. Mayorov (Teamleiter, Gazprom Transgaz Belarus), V. Ausev, S. Krasnovsky, N. Lugovsky, A. Lukashevich, A. Mashezov (Gazprom Transgaz Belarus), K. Parfenov (Gazprom), V. Sukhachev (Gazprom Geotechnology), E. Kinash (trat in den Ruhestand), Ts. Sorokhan (trat in den Ruhestand) für die Studie
„Technologie für die Einrichtung und den Betrieb des Systems ,Bohrloch – Kaverne‘ in den in Salzkavernen errichteten Untertagespeichern“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Belarus (V. Mayorov).
Diese Studie erweist sich zweifelsohne als aktuell, weil es stets eine Notwendigkeit besteht, die vorhandenen Technologien für die Einrichtung von den in Salzkavernen errichteten unterirdischen Gasspeichern (UGS) immer wieder zu vervollkommnen und deren Betrieb effizienter, sicherer und zuverlässiger zu machen. Zu den Vorteilen solcher UGS gehören folgende Eigenschaften: Undurchlässigkeit, hohe Leistung in den Spitzenlastzeiten und Möglichkeit, diese Gasspeicher aus dem Ausspeicherungs- in den Einspeicherungsmodus und wieder zurück operativ umzustellen (Multizyklusbetrieb).
Die Autoren haben technologische Lösungen für die Einrichtung des Systems ,Bohrloch – Kaverne' in den in Salzkavernen errichteten UGS entwickelt und implementiert, um darin Erdgas zu speichern und deren weiteren Betrieb so zu gestalten, dass die Betriebssicherheit und Sicherheit gegen Gasausbrüche das höchste Niveau erreichen. Die entwickelte Technologie übertrifft zusehends ihre ausländischen Analoga.
Während der Arbeit an der Studie wurden von den Autoren folgende technologische Lösungen umgesetzt:
- ein Verfahren, in dem Bohranlagen mithilfe einer duplizierenden Förderkolonne zusätzlich verankert und abgedichtet werden, um jeglichen Kontakt des Gasmediums mit einer Kolonne zu vermeiden, die einem mechanischen und einem Korrosionsverschleiß in Zeiten des Ausspülens der Kaverne ausgesetzt ist. Um die oben genannte Kontaktvermeidung zu erzielen, wird in einem offenen Bohrloch ein neues Futterrohr niedergebracht und schrittweise zementiert (unter Einsatz eines Hydraulikpackers). Es besteht auch die Möglichkeit, ein neues Futterrohr niederzubringen und zu zementieren, wobei in einem noch unverrohrten Bohrloch eine tragende Zementbrücke provisorisch geschlagen wird, die die Kaverne von dem Bohrloch abtrennt. Die dritte Lösung stellt eine Technologie dar, bei der eine zylinderförmige Zementumhüllung (sogenannter Absatz) geschaffen wird;
- eine Technologie, die die Zementierung einer neuen Rohrtour auf der Basis von Kunststoffen vorsieht, wobei in einem offenen Bohrloch eine tragende Zementbrücke provisorisch geschlagen wird;
- individuelle komplexe Anlage „Ressource-4“ für unterirdische Arbeiten, die einen Landenippel, einen Hydraulikpacker, einen Temperaturkompensator, ein Schnellschlussventil und eine Ankervorrichtung enthält.
Zum Thema dieser Studie wurden ein belarussisches und ein russisches Erfindungspatent erteilt.
М. Artemenko (Teamleiter, Gazprom Neft), О. Vedernikov, G. Vasilyev (Gazprom Neft), V. Zuber, О. Lazarev (Gazpromneft-MNPZ), R. Zinnurov, А. Khabibullin (Gazprom Neftekhim Salavat), B. Yakhin (Gesellschaft NT-Center), R. Bakhtizin, G. Sidorov (Staatliche Technische Erdöluniversität Ufa) für die Studie
„Entwicklung und erweiterter industrieller Einsatz von Strahlapparaten, ausgestattet mit Wirbelrohren, bei der Vorbereitung, Verarbeitung und Speicherung von Erdöl und Raffinerieprodukten“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Neft (A. Dyukov).
Das Verfahren zur Berechnung der wichtigsten Kennziffer, bezogen auf die Hydrodynamik und den Stoffaustausch in den Strahlapparaten mit Wirbelrohren, ist zum ersten Mal in Russland entwickelt.
Dabei wurde Folgendes erarbeitet:
- theoretische Grundlagen zur Überwachung der drehenden Bewegungen von Fluidelementen zum effizienten und zuverlässigen Vermischen von Erdöl oder Erdölprodukten mit anderen Zusatzstoffen (Wasser, Wasser mit Emulsionstrennmitteln, alkalisches Wasser, Korrosionsinhibitoren) in den Mischanlagen mit Wirbelrohren;
- Verfahren zur Berechnung der wichtigsten Kennziffer, bezogen auf die Hydrodynamik und den Stoffaustausch in den Strahlapparaten mit Wirbeleffekt;
- ein mathematisches Modell zur möglichen Festlegung der zweckmäßigen Kenndaten von den Mischanlagen und Bestimmung ihrer geometrischen Vorgaben;
- Verfahrensfließbild für den Einsatz der Mischanlagen, die als Fluidenergiemaschinen auf den Förderfeldern und in den Ölraffinerien unter Berücksichtigung der betriebsbezogenen Besonderheiten bzw. Qualität vom zu verarbeitenden Erdöl verwendet werden;
- Empfehlungen zur Ausarbeitung der technischen Spezifikationen für die Herstellung der Mischanlagen mit Wirbelrohren;
- Empfehlungen für die Entwicklung der Entwurfsdokumentation für die Herstellung der Mischanlagen mit kontinuierlich funktionierenden Wirbelrohren;
- drei Arten von hydraulischen Strahlmischern (HSM) mit Wirbeleffekt für die Erdölaufbereitung, –speicherung und –beförderung: HSM für Erdöl und Schwerölprodukte (zur Beseitigung vom Erdölschlamm), HSM für Kraftstoff (zur hochwertigen und schnellen Herstellung von Süßöl) und HSM zur Erdölbehandlung (zur Entsalzung, Alkalisierung von Erdöl).
Zum Thema dieser Studie wurden 15 Erfindungspatente erteilt.
А. Andrianova (Teamleiter, Gazpromneft STC), А. Margarit (Gazprom Neft), Е. Yudin (Gazpromneft STC), Т. Ganeev, D. Isaev, О. Kobzar (Gazpromneft-DS), А. Chervyak (Gazpromneft-NNG), D. Mamrov (Gazpromneft-Orenburg), А. Bagaziy (Gazpromneft-Vostok), K. Bragar (Messoyakhaneftegaz) für die Studie
„Anwendung von Data-Science-Instrumenten zur Lösung von Aufgaben auf dem Gebiet der Erdöl- und Erdgastechnik“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Neft (A. Dyukov).
Die ersten russischen schlüsselfertigen Data-Science-Tools sind für die Sammlung der zeitnahen Daten bezogen aus den Erdöllagerstätten eingeführt.
Der sogenannte Hybridansatz, welcher das rechnergestützte Lernen und die Modellierung der physikalischen Vorgänge (hydraulische Berechnungen in der Schicht bzw. im Bohrloch, Berechnungen von elektrischen Größen usw.) in sich vereint, wird für die Auswertung der mit der Hochfrequenz-Fernmesstechnik erworbenen Daten verwendet. Bei der Lösung einiger Aufgaben werden die Modelle der zu analysierenden physikalischen Vorgänge durch die Methoden des rechnergestützten Lernens nur ergänzt, bei anderen Aufgaben liegen die Methoden des rechnergestützten Lernens zugrunde und physikalische Methoden dienen zur vorläufigen Überprüfung der gewonnenen Daten.
Im Rahmen dieser Studie sind folgende Tools ausgearbeitet:
- ein Modul zur Überprüfung und Bearbeitung der zeitnahen Felddaten bezogen aus den Lagerstätten. Der Algorithmus dient zur Sammlung der hochwertigen und gültigen Daten und deren Übersendung an andere Module der Applikation. Darüber hinaus dient das Modul zur Fehlersuche an Sensoren und Angabe von Tipps zur Störungsbeseitigung;
- ein Modul zum Herausfinden der Störungen beim Betrieb der elektrisch angetriebenen Kreiselpumpe, womit der Betrieb von periodisch oder ständig funktionierenden Erdölsonden mit Hilfe von Hochfrequenz-Datastreaming schnell ausgewertet werden kann, sowie die schwer funktionierenden Erdölsonden identifiziert und Maßnahmen zur Störungsbehebung empfehlen werden können;
- ein Modul zum Herausfinden von Ausfällen je Arbeitsschicht zwecks Überwachung und Steuerung der Sonden, ausgestattet mit den Ausrüstungen zur Gasdruckförderung, und der Eruptivsonden, was das Risiko der Hydratbildung in den verschiedenen Bauteilen der Fördersysteme bestimmen lässt;
- ein Modul zur virtuellen Durchflussmessung, welches ein Modell zur Vorhersage von Bohrlochdurchflussraten darstellt und die tatsächliche Gesamtproduktion je nach Lagerstätte/Sondengruppe/Bohrung schnell schätzen lässt.
Alle grundlegenden Verfahren zum Betreiben von Erdölsonden (Eruptivsonden, Gasdruckförderung, Förderung unter Verwendung der elektrisch angetriebenen Kreiselpumpen) bleiben in den eingesetzten Tools erhalten.
Zum Thema dieser Studie wurden sieben Zertifikate über die staatliche Registrierung von Computerprogrammen angemeldet.
V. Kobychev (Teamleiter, Gazprom Dobycha Urengoy), V. Kievsky, А. Nikitin, R. Panin, А. Tipugin (Gazprom Dobycha Urengoy), N. Bilalov, S. Lazarev, V. Petropavlov, А. Solomakhin (Gazprom), D. Izyumchenko (Gazprom VNIIGAZ) für die Studie
„Erstellung von komplexen Technologielösungen zur nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur auf den Bolschoi-Urengoi-Lagerstätten auf der Basis flexibler technologischer Schemas für die Aufbereitung und den Transport von Kohlenwasserstoffen“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Dobycha Urengoy (A. Koryakin).
Die Relevanz dieser Studie beruht sich darauf, dass die Zuverlässigkeit der Gasförderung aus den Bolschoi-Urengoi-Lagerstätten nach der Verarmung der Lagerstätten und Reduzierung des Rohstoffpotenzials von den Erdgaslagerstätten im Cenoman-Horizont und Kondensatlagerstätten im Valangin-Horizont notwendigerweise gesichert werden soll.
Die vorgeschlagenen technischen Lösungen dienen zur Störungsbeseitigung im Zusammenhang mit dem Betrieb der Absperr- und Regelventilen an komplexen Gasaufbereitungsanlagen (KGAA) bei der Gasförderung aus dem Cenoman-Horizont, mit dem Abbau des vorberechneten Schichtdrucks und mit dem Bau der Rohrleitungen zur Gasförderung von der KGAA-11V zu der nahe gelegenen Nachverdichterstation für die Gasförderung aus dem Cenoman-Horizont und mit der Inbetriebnahme der eigenen Nachverdichterstation für die Gasförderung aus dem Valangin-Horizont sowie mit der Abhängigkeit der Nachverdichterstationen für die Gasförderung aus dem Valangin-Horizont von den Verarbeitungsanlagen am Werk zur Aufbereitung von Kondensat für die Förderung durch Gazprom Pererabotka.
Die technischen Lösungen zur Betriebsoptimierung der Gasaufbereitungsanlagen werden durch die Inanspruchnahme der von den Nachverdichterstationen für die Gasförderung aus dem Cenoman-Horizont freisetzenden Kapazitäten für die Verdichtung der von den Nachverdichterstationen für die Gasförderung aus dem Valangin-Horizont transportierenden Gase erstmalig eingeführt.
Mit dieser Studie wird Folgendes untersucht:
– Beanspruchungen der Sammelleitungen zwischen den Förderfeldern und erforderliche Auswertungen unter Beteiligung von Gazprom VNIIGAZ. Um die Einstellung der Gasförderung beim Umbau der Nachverdichterstation zu vermeiden, wird der gemeinsame Betrieb der Sammelleitungen zwischen den Förderfeldern vorgeschlagen;
– Möglichkeiten zur Reduzierung der Umbaumaßnahmen, zur Vereinigung der Förderfelder zu einer Gruppe, damit die Gasförderung durch neue Niederdruckrohrleitungen gewährleistet und die Gasverdichtung mit drei- bzw. vierstufigen Anlagen auf dem Gebiet der zwei Förderfelder durchgeführt werden können;
– als Niederdruckleitung zur Gasförderung zwischen den Förderfeldern ist die zweite prozessgebundene Sammelleitung gewählt. Dadurch wird Gas zu den Gasaufbereitungsanlagen gefördert, wovon das aufbereitete und verdichtete Gas in die erste prozessgebundene Sammelleitung und dann zu den Hauptverdichterstationen gefördert wird. Als die wichtigsten Förderfelder werden KGAA-4, KGAA-7 und KGAA-12 genannt, wo der Druck am Bohrlochkopf niedriger ist als in den benachbarten Förderfeldern, was die Gasförderung unter eigenem Druck ermöglicht;
– der Wiederaufbau von KGAA-4, KGAA-7 und KGAA-12 sowie Verbindungen zu den Sammelleitungen zwischen den Förderfeldern für die Gasversorgung aus anderen benachbarten Förderfeldern ist durchgeführt.
Zum Thema dieser Studie wurden drei Erfindungspatente erteilt.
М. Avramov (Teamleiter, Gazprom Transgaz Saratov), N. Bekrenev, I. Zlobina, А. Sarsengaliyev (Universität Saratow) für die Studie
„Entwicklung eines Verfahrens zur kombinierten Ultraschallreinigung von Brennanlagen“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Transgaz Saratov (V. Mironov).
Die Relevanz dieser Studie ist durch die erforderliche Verbesserung der Betriebseffizienz von Brennanlagen, die in den schadstoffarmen Brennkammern von Vorverdichteranlagen installiert werden, bedingt.
Zum ersten Mal in der weltweiten Praxis ist ein Verfahren für die kombinierte Ultraschallreinigung der Brennanlagen zwecks Instandhaltung und Einhaltung der Datenblattwerte durch direkte Anregung von Ultraschallschwingungen im Erzeugnis entwickelt.
Im Rahmen der Studie wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Aufbau der Durchflussrate von Brennanlagen durch die Ultraschallreinigung und Analyse der erworbenen Erfahrung;
- Entwicklung des Verfahrens zur Ultraschallreinigung, die durch die Entfernung von Verunreinigungen bei der Erzeugung von Biegespannungen in den Bauteilen des zu reinigenden Erzeugnisses, deren Größe die Haftfestigkeit ihrer Schicht übersteigt, erfolgt;
- Begründung der neuen Methode zur kombinierten Ultraschallreinigung von Öffnungen und Kanälen in den Brennanlagen der Vorverdichteranlagen, Typ GT-750-6, in Versuchen;
- Modellierung einer belasteten Brennanlage während eines Reinigungsprozesses, Bestimmung der wirksamsten Prozessverläufe, Begründung der Methode und ihre verfahrenstechnische Umsetzung, experimentale Untersuchungen des Reinigungsverfahrens;
- Begründung der verfahrenstechnischen Reinigungsarten und Festlegung der technischen Anforderungen an die EDV-gestützten Ultraschallanlagen mit aktiver Prozesssteuerung der Waschflüssigkeitsmenge in den zu reinigenden Brennanlagen;
- Entwicklung und Herstellung einer Versuchsanlage darunter Dokumentation;
- Testlauf einer Anlage zur Reinigung einer Reihe Brennanlagen, der die Wirksamkeit der entwickelten Methode zur Ultraschallreinigung bestätigt (Steigerung des Wirkungsgrades der Anlage um sechs Prozent; Verringerung der bezogenen Konzentration von NOx- und CO-Verbindungen in trockenen Abgasen um das 4,3- bzw. 7,5-Fache, was den Kenndaten einer neuen Anlage wesentlich entspricht).
Zum Thema dieser Studie wurde ein Erfindungspatent erteilt.
N. Nizamov (Teamleiter, Gazprom Dobycha Astrakhan), V. Vannov, S. Idiatulin, K. Ionov, D. Molchanov, А. Serezhnikov, D. Yusupov (Gazprom Dobycha Astrakhan), R. Alaberdin, N. Polyanskikh, М. Potapova (Gazprom) für die Studie
„Automatisiertes Informationssystem zur Steuerung und Kontrolle auf dem Gebiet der Rationalisierung“
Präsentierendes Unternehmen: Gazprom Dobycha Astrakhan (A. Melnichenko).
Die gewünschte Gestaltung eines gemeinsamen Informationsraums und eines EDV-gestützten Leit- und Prüfsystems für das betriebliche Vorschlagswesen bei der Gazprom ist der Gegenstand dieser Studie. Der Zweck ist die Prüfung und Genehmigung sowie Umsetzung und Nutzung der Ergebnisse von Verbesserungsaktivitäten bei der Produktion und in der Wirtschaftstätigkeit.
Das entwickelte EDV-gestützte Leit- und Prüfsystem für das betriebliche Vorschlagswesen stellt eine schlüsselfertige EDV-gestützte Organisationslösung dar, welche die organisationsbezogene Entwicklung der Innovationsaktivitäten durch Gazprom verbessern lässt. Das Leit- und Prüfsystem entspricht den Anforderungen, welche durch die Gazprom-Normen im Bereich der geistigen Tätigkeiten eingeführt werden, und verfügt über die umfangreichen Funktionsfähigkeiten.
Dieses System räumt folgende Möglichkeiten ein:
- Gestaltung einer gemeinsamen Programmumgebung für die Verbesserungsaktivitäten der Mitarbeiter von Gazprom;
- Verkürzung eines Zeitraums für die Vorbereitung, Genehmigung und Innovationseinführung;
- Rückverfolgbarkeit der Verbesserungsaktivitäten auf den verschiedenen Verwaltungsstufen;
- Gewährung einer zuverlässigen und gültigen Zusammenstellung der Haushaltskennziffer infolge Verbesserungsaktivitäten;
- Skalierung und Replikation von Innovationen durch die Tochtergesellschaften.
Zum Thema dieser Studie wurden ein Patent und vier Zertifikate über die staatliche Registrierung von Computerprogrammen angemeldet.