Nord Stream 2 erhält Genehmigung zur Nutzung der finnischen Ausschließlichen Wirtschaftszone für den Bau der Gaspipeline
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Die Nord Stream 2 AG hat heute die Genehmigung der finnischen Regierung für den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 in der finnischen Ausschließlichen Wirtschaftszone, erhalten. Der Genehmigungsantrag für einen 374 Kilometer langen Abschnitt in der finnischen Ausschließlichen Wirtschaftszone, außerhalb der Hoheitsgewässer, wurde vom finnischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit erteilt.
„Wir freuen uns sehr, nach einem umfangreichen und gründlichen Verfahren diese Genehmigung erhalten zu haben. Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Projekt Nord Stream 2“, sagt Tore Granskog, Manager Genehmigungen Finnland der Nord Stream 2 AG.
In Finnland benötigt Nord Stream 2 zwei Genehmigungen für den Bau und Betrieb der Pipeline in der finnischen Ausschließlichen Wirtschaftszone. Die zweite Genehmigung wird nach dem Wassergesetz erteilt und soll in den nächsten Wochen entschieden werden. In Deutschland liegen bereits alle notwendigen Genehmigungen vor. Die nationalen Genehmigungsverfahren in den anderen drei Ländern – Russland, Schweden und Dänemark – laufen weiterhin planmäßig.
Hintergrundinformation
Nord Stream 2 ist ein internationales Projekt der Ostsee-Pipeline, die es ermöglichen wird, zuverlässige Lieferungen von russischem Erdgas an europäische Verbraucher auf der optimalsten Route sicherzustellen. Die Route und das technische Konzept der Nord Stream 2 folgen im Großen und Ganzen der erfolgreich funktionierenden Pipeline Nord Stream. Die Kapazität der neuen Gaspipeline wird 55 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich betragen. Diese Menge wird ausreichen, um 26 Millionen Haushalte jährlich mit Wärme und Energie zu versorgen. Die Erdgaslieferungen werden es ermöglichen, in der EU CO2-Emissionen zu reduzieren und eine ausgeglichene Struktur des Energieverbrauchs zu bilden, in der Gas bei der Stromerzeugung Kohle ersetzen wird. Es kommt auch als Reservebrennstoff beim Ausgleich von Unterbrechungen der Stromlieferungen aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie zum Einsatz.