Mitarbeiter der Gazprom Transgaz Surgut werden auf COVID-19 getestet
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Zweitausend Mitarbeiter der Gazprom Transgaz Surgut wurden auf COVID-19 getestet. Die Untersuchungen wurden für Mitarbeiter der Gasbranche vorgenommen, die sich einer zwingenden Quarantäne in „Pufferzonen“ unterzogen haben, bevor sie ihre regelmäßige Schicht angetreten haben. Auch Mitarbeitern, die sich über 14 Tage im Homeoffice oder Urlaub aufgehalten haben und deswegen von ihren ständigen Arbeitsplätzen abwesend waren, werden zwingend Proben entnommen.
Bevor sie ihre Arbeit aufnehmen, werden Schichtarbeiter auf COVID-19 getestet
Neben dem Haupttest auf Corona-Infektion wurden bei der Belegschaft rund 500 Proben zum Nachweis von Antikörpern gegen das neue Virus entnommen.<o:p>
Aufgrund von Testergebnissen werden Maßnahmen zur Isolierung infizierter Personen und zur Ermittlung und Testung der gesamten Gruppe von Kontaktpersonen getroffen. Die Untersuchungen werden von regionalen medizinischen Einrichtungen vorgenommen, die über Lizenzen für diese Manipulationen verfügen. Die Proben werden unmittelbar in temporären Quarantäneunterkünften für Schichtpersonal sowie an Arbeitsplätzen in Büroräumen entnommen. Die Arbeit darf nach zwei negativen Corona-Tests aufgenommen werden.
Hintergrundinformation
Die Gazprom Transgaz Surgut ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der PAO Gazprom. Ihr gehören 26 Filialen an, darunter 14 Verwaltungen für Ferngasleitungen mit 38 Verdichterhallen und 273 Vorverdichteranlagen. Sie betreibt über 6.500 Kilometer lange Ferngasleitungen von der Lagerstätte Sapoljarnoje bis an die Grenzen zu den Verwaltungsgebieten Omsk und Kurgan. Das Unternehmen transportiert jährlich knapp 200 Milliarden Kubikmeter Gas.
Das Unternehmen verfügt über Zertifikate nach ISO 9001, GOST R ISO 9001, STO Gazprom 9001, ISO 14001:2004 und GOST R ISO 14001–2007, OHSAS 18001:2007 und GOST R 54934–2012. Der Belegschaft gehören ca. 9.000 Personen an. Das Hauptquartier befindet sich in Surgut.
Bei der Gazprom Transgaz Surgut werden Maßnahmen getroffen, um eine Verbreitung der Corona-Infektion zu verhindern. Dazu gehören: Maskenpflicht, Temperaturmessungen morgens und im Laufe des Tages. Personen mit erhöhter Körpertemperatur werden zu ihren Arbeitsplätzen nicht zugelassen. Arbeitsbesprechungen, an denen mehr als zehn Personen teilnehmen, werden in Form von Videokonferenzen abgehalten. Die Schichten sind bis zu 90 Tagen verlängert worden, der Verkehr von Fachkräften innerhalb eines Betriebes ist minimiert, Besuche von außenständigen Nachunternehmen sind eingeschränkt worden. Personal, das eine Schicht antritt, wird für 14 Tage in „Pufferzonen“ isoliert. Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen bei der Beförderung von Schichtarbeitern aus Quarantäneunterkünften zu Produktionsstätten wurden getroffen. Alle Mitarbeiter der Gazprom Transgaz Surgut sind mit Masken und Desinfektionsmitteln und das medizinische Personal ist mit individuellen Schutzmitteln (Schutzanzügen, Atemschutzmasken und Gesichtsschildern) versorgt.