Im Zuständigkeitsgebiet der Gazprom Transgaz Stavropol wurde ein über 5.000 Jahre altes Hügelgrab entdeckt
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Einzigartige archäologische Artefakte wurden auf dem Gelände entdeckt, auf dem die Filiale Isobilnenski der Gazprom Transgaz Stavropol tätig ist.
Im Planungsbereich für Instandsetzungsarbeiten wurde ein uraltes Hügelgrab entdeckt. Die am Fundort angekommenen Archäologen begannen Anfang Februar mit Ausgrabungen, die am Ende der letzten Woche schließlich abgeschlossen wurden. So wurden von Spezialisten insgesamt sieben Grabstätten entdeckt, die aus verschiedenen Epochen stammen. Das älteste Grab wird dem 36.-23. Jahrhundert vor Christus zugeschrieben und der Bestattungsform nach zu urteilen (Beerdigung in der Grube) der sogenannten Grubengrabkultur der frühen Bronzezeit zuordnet. Im Hügelgrab wurden des Weiteren etliche Gräber aus der sarmatischen Zeit (ca. 1.-3. Jahrhundert nach Christus) gefunden. Das späteste Begräbnis gehört zu der Zeit der Großen Nogaier Horde (16. Jahrhundert nach Christus). Zu den anderen Fundstücken der Archäologen wurden mehrere Alltagsgegenstände, Schmucksachen und Waffen wie etwa Bruchstücke alter Gefäße, Pfeilspitzen, ein Bronzemesser, Schmuck, Verschlüsse für Kleidung u. a.
„Jedes Hügelgrab ist einmalig und stellt für uns immer ein Rätsel dar. Bis zum letzten Moment haben wir keine Ahnung, was wir dort finden“, sagte Oksana Sergeeva, Ausgrabungsleiterin und Spezialistin des Unternehmens Georesurs-KB. „Solche Orte sind in der Verwaltungsregion Stawropol sehr verbreitet. Jedes Fundstück hat einen hohen Wert für die Wissenschaft. Wenn es kein Schriftgut gibt, helfen uns mehrschichtige Hügelgräber damit, eine chronologische Abfolge der Besiedlung der Region aufzustellen und deren historische Entwicklung nachzuvollziehen.“
Die Archäologen trugen für Gasfachkräfte eine Exkursion aus, zeigten ihnen die entdeckten Artefakte und ergänzten ihre Präsentation mit interessanten historischen Fakten.
„Über Jahre wurden an den Orten, an denen unsere Arbeiten erfolgen, eine Fülle von einzigartigen archäologischen Untersuchungen durchgeführt“, stellte Generaldirektor der Gazprom Transgaz Stavropol, Alexey Zavgorodnev, fest. „Eine weitere archäologische Entdeckung wurde diesmal im Zuständigkeitsgebiet der Betriebsverwaltung Isobilnenskoje gemacht. Wir achten immer sorgfältig auf das historische Kulturgut des Gebietes, auf dem unser Unternehmen tätig ist. Alle gefundenen Artefakte wurden dem Landeskundemuseum übergeben. Nach einer eingehenden Untersuchung sollen sie für alle Einwohner und Gäste unserer Region zugänglich werden.“
Hintergrundinformation
Gazprom Transgaz Stavropol ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der PAO Gazprom.
Der lineare Teil der Ferngasleitungen, die von diesem Unternehmen betrieben werden, verläuft durch zehn Regionen im Nordkaukasischen und im Südlichen Föderationskreis der Russischen Föderation. Die betriebenen Ferngasleitungen sind über 8.370 Kilometer lang.
Zur Gazprom Transgaz Stavropol gehören 18 Filialen, darunter zehn Betriebsverwaltungen für Ferngasleitungen. Das Unternehmen betreibt zwölf Verdichterstationen, 19 Werkhallen und elf Typen von Vorverdichteranlagen, deren installierte Leistung 1.035,9 Megawatt beträgt, sowie 335 Gasverteilerstationen. Darüber hinaus nimmt es technische Wartung an 16 Gasverteilerstationen, die in der Bilanz der Fremdunternehmer ausgewiesen sind.
Bei Gazprom Transgaz Stavropol funktioniert erfolgreich das Einheitliche Betriebssicherheitsmanagementsystem, das der internationalen Norm im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagements ISO 45001:2018 entspricht.
Das Umweltmanagementsystem dieses Gastransportunternehmens entspricht der internationalen Norm ISO 14001:2015.
Im Unternehmen sind ca. 7.500 Personen beschäftigt. Sein Hauptquartier befindet sich in Stawropol.