XXIX. Präsidiumstagung des European Business Congress hat in Berlin stattgefunden

PRESSEMITTEILUNG

In Berlin hat heute der Gazprom-Vorstandsvorsitzende und Präsident des European Business Congress (EBC) Alexey Miller die XXIX. Tagung des EBC-Präsidiums geleitet.

Die Teilnehmer der Veranstaltung nahmen Berichte der Vorsitzenden der Arbeitsausschüsse entgegen, erörterten aber auch die Frage nach der Vornahme von Änderungen an der Zusammensetzung des Präsidiums. Außerdem verabschiedeten die Teilnehmer den Etat des Congresses für 2014 und bestätigten das Leitthema für die XVII. EBC-Vollversammlung – „Gaskraftstoff und Europas Ökologie“. Die XVII. EBC-Vollversammlung findet am 29.-30. Mai 2014 in Athen statt.

„In der nächsten Perspektive wird der Effekt von der Umstellung des Transports auf Gaskraftstoff hinsichtlich der Dimensionen mit dem Ergebnis der Umstellung der Energiewirtschaft in Europa auf Gas vergleichbar sein“, erklärte Alexey Miller. „Neben dem wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil wird der Einsatz von Gas im Transportwesen der europäischen Länder erlauben, die CO2–Emissionen um mindestens 20 Prozent und die der Schmutzstoffe um beinahe 90 Prozent im Vergleich zum Dieseltreibstoff und Benzin zu verringern“.

Im Rahmen des EBC haben gleichfalls Arbeitstreffen von Alexey Miller mit dem Vorstandsvorsitzenden von E.ON SE Dr. Johannes Teyssen, dem Vizepräsidenten des slowenischen Unternehmens Comita d.d. Aljosa Ivancic, aber auch mit dem Geschäftsführer der Prometheus Gas S. A. Dimitrios Ch. Copelouzos stattgefunden. Die Seiten erörterten Fragen zur Entwicklung der Zusammenarbeit im Energiebereich und diskutierten den Verlauf der Realisierung gemeinsamer Infrastrukturprojekte. Außerdem widmeten die Gesprächsteilnehmer Fragen der Lieferungen russischen Erdgases nach Europa Aufmerksamkeit. Betont wurde dabei die Zunahme der Nachfrage nach russischem Gas unter den europäischen Verbrauchern.

Hintergrundinformation

Der European Business Congress e. V. (EBC) ist eine internationale nichtstaatliche und nichtkommerzielle Organisation. Die Mitgliederzahl des Vereins beläuft sich auf genau 141. Zum EBC gehören solche großen Konzerne und Banken wie Gazprom, Shell, ExxonMobil, Total, Wintershall, E.ON Ruhrgas, GDF SUEZ, ENI, Siemens, MAN Ferrostaal AG, Daimler, Alcatel, Deutsche Bank, Dresdner Bank, BNP Paribas, UBS, Société Générale u. a. Die Vereinsmitglieder repräsentieren 25 OSZE-Mitgliedsstaaten.

Höchstes EBC-Gremium ist die Vollversammlung. Die Leitung der Organisation nimmt das Präsidium aus 47 Personen wahr. Präsident des EBC ist Gazprom-Vorstandsvorsitzender Alexey Miller. Für die Klärung operativer Frage ist der Vorstand aus neun Personen verantwortlich.

Der Verein befasst sich mit praktischen Fragen der Wirtschaftskooperation in Europa, der Ausarbeitung von Vorschlägen zur Beseitigung von Hindernissen und Schaffung günstiger Bedingungen für eine effiziente und sichere Unternehmenstätigkeit. Die praktische Arbeit des EBC erfolgt im Rahmen der sieben Arbeitsausschüsse „Energetik“, „Industrie und Bauwesen“, „Gesetzgebung, Banken, Finanzen“, „Information und Kommunikation“, „Ökologie und Gesundheitswesen“, „Menschliche Ressourcen, Bildung, Wissenschaft“ und „Sicherheit des Unternehmertums“.

Mit der Realisierung der Gazprom-Strategie auf dem Gebiet der Entwicklung des Gaskraftstoff-Marktes befasst sich das Spezialunternehmen Gazprom Gazomotornoje Topliwo (Gazprom Gaskraftstoff).

Gegenwärtig wird die Gazprom Gruppe auf dem europäischen Gaskraftstoff-Markt durch die Unternehmen Gazprom Germania GmbH und Vemex vertreten.

Gazprom Germania GmbH besitzt 20 Gasstankstellen, die Autos mit verdichtetem Erdgas in Deutschland betanken. In der nächsten Zeit plant die Gazprom Germania GmbH, die Anzahl der Gastankstellen auf 23 zu erhöhen.

Das Unternehmen Vemex besitzt sechs Gastankstellen in Tschechien. Vemex rechnet, bis Ende 2014 das Netz der Gastankstellen auf 14 auszudehnen.

 

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