Gazprom und Deutschland entwickeln weiter umfangreiche Zusammenarbeit

Heute hat in Leipzig (Deutschland) am Rande der Festveranstaltungen aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums des Beginns russischer Gaslieferungen nach Deutschland im Rahmen eines langfristigen Vertrags, der mit dem Unternehmen Verbundnetz Gas abgeschlossen worden war, ein kurzes Arbeitstreffen des stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der OAO Gazprom Alexander Medvedev und des Wirtschaftsministers der Bundesrepublik Deutschland Dr. Philipp Rösler stattgefunden.

Die Teilnehmer der Begegnung erörterten die russisch-deutsche Zusammenarbeit im Energiesektor, unter anderem das Projekt Nord Stream und die Frage des Reservierens von Kapazitäten der Gaspipeline OPAL. Hervorgehoben wurde, dass Gazprom und die deutschen Unternehmen langjährige und zuverlässige Partner seien, die eine Stärkung der Energiesicherheit Europas fördern.

Hintergrundinformation

Deutschland ist für Gazprom der größte Markt in der EU. 2012 lieferte Gazprom 33,16 Milliarden Kubikmeter Gas nach Deutschland.

Die größten deutschen Partner von Gazprom sind die Unternehmen E.ON, BASF, Wintershall Holding und Verbundnetz Gas.

Hauptrichtungen der Zusammenarbeit sind Lieferungen, der Transport und die Speicherung von Erdgas, die Realisierung großer Infrastrukturprojekte, die Förderung von Gas in Russland und Drittländern, eine wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit, aber auch das Zusammenwirken im Bereich der Energiewirtschaft.

Das erste russische Gas wurde nach Deutschland 1973 im Rahmen eines langfristigen Vertrags geliefert, der mit dem Unternehmen Verbundnetz Gas abgeschlossen worden war.

Die Aktiengesellschaft Verbundnetz Gas (VNG) wurde 1969 gegründet und ist Gaslieferant in Deutschland und einer Reihe anderer Länder. Zu den Geschäftsfeldern von VNG gehören der Import von Erdgas, die Versorgung der Verbraucher mit ihm, aber auch die Förderung und Untergrundspeicherung von Erdgas.

 

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