Alexey Miller und Henning Voscherau erörtern Verwirklichung des South Stream-Projektes

Im Hauptquartier der ОАО Gazprom hat ein Arbeitstreffen des Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und des Aufsichtsratsvorsitzenden der South Stream Transport AG Henning Voscherau stattgefunden.

Flaggen der am South Stream-Projekt beteiligten Länder. Foto von den Festveranstaltungen aus Anlass des Baubeginns für die South Stream-Gaspipeline.
Flaggen der am South Stream-Projekt beteiligten Länder. Foto von den Festveranstaltungen aus Anlass des Baubeginns für die South Stream-Gaspipeline.

Flaggen der am South Stream-Projekt beteiligten Länder. Foto von den Festveranstaltungen aus Anlass des Baubeginns für die South Stream-Gaspipeline.

Die Teilnehmer der Begegnung erörterten Fragen zur Realisierung des Offshore-Abschnitts (maritimen Abschnitts) des South Stream Projekts. Behandelt wurde insbesondere der Stand der laufenden Arbeiten, aber auch ein Zeitplan für Maßnahmen, der die Inbetriebnahme der Gaspipeline 2015 vorsieht.

Hintergrundinformation

Zwecks Diversifizierung der Transportrouten für die Erdgas–Exportlieferungen realisiert die OAO Gazprom ein Projekt zum Bau einer Gaspipeline auf dem Grund des Schwarzen Meeres nach Ländern Süd- und Mitteleuropas, und zwar das South Stream-Projekt. Für die Realisierung des terrestrischen Teils des Vorhabens wurden mit Bulgarien, Serbien, Ungarn, Griechenland, Slowenien und Kroatien Regierungsabkommen unterzeichnet.

Am 16. September 2011 erfolgte die Unterzeichnung eines Abkommens der Aktionäre der South Stream Transport AG für die Realisierung des maritimen Projektabschnitts. Entsprechend diesem Dokument macht der Beteiligungsanteil der OAO Gazprom am Projekt der maritimen Gaspipeline 50 Prozent aus, der des italienischen Konzern ENI – 20 Prozent, der deutschen Wintershall Holding GmbH und des französischen Konzerns EDF – jeweils 15 Prozent.

Im II. Quartal 2011 wurde die Ausarbeitung der Zusammengefassten technisch-ökonomischen Begründung (TÖB) von South Stream abgeschlossen. Diese umfasste die TÖB für den maritimen Abschnitt, aber auch die TÖB für den Bau der nationalen Abschnitte der Gaspipeline auf dem Territorium der Länder Süd- und Mitteleuropas.

Am 7. Dezember 2012 wurde unweit der Stadt Anapa in der Verwaltungsregion Krasnodar der Bau der South Stream-Gaspipeline in Angriff genommen.

Die ersten Gaslieferungen durch die Pipeline sind für Ende 2015 geplant.

 

Weitere Artikel zum Thema