Das South Stream Projekt ist bereits in drei Ländern angelaufen

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstand der ОАО Gazprom bewertete die Aktivitäten der Gesellschaft beim Bau der South Stream Gaspipeline positiv und stellte fest, dass seit dem Start der Investitionsphase im November 2012 in diesem Bauvorhaben eine Reihe wichtiger Etappen bewältigt wurde.

Am 07. Dezember 2012 begannen die Bauarbeiten an der South Stream Pipeline im Raum der Stadt Anapa, Verwaltungsregion Krasnodar. Am 31. Oktober 2013 wurde die erste Naht auf dem bulgarischen Abschnitt der Erdgasleitung an der Verdichterstation Rasovo verschweißt. Am 24. November 2013 lief die Verlegung des serbischen Teils der Pipeline nahe der Siedlung Sajkas, Okrug (Verwaltungsbezirk) Juzna Backa, an.

Die Erkundungsarbeiten für den Tiefseeabschnitt der Pipeline sind in vollem Umfang abgeschlossen. Die Planung der South Stream Abschnitte im russischen und im bulgarischen Schwarzmeer-Sektor gehen dem Ende entgegen. Die Lieferung von Röhren und Verlegung des Tiefseeabschnitts der South Stream Pipeline wurde bereits ausgeschrieben. Für den russischen Seeabschnitt liegt inzwischen ein positives Umwelt-Gutachten vor.

Das South Stream Projekt ist bereits in drei Ländern angelaufen
Das South Stream Projekt ist bereits in drei Ländern angelaufen

Das Projekt South Stream

Für den ungarischen Pipelineabschnitt, dessen Verlegung als nächstes Vorhaben im April 2015 starten soll, wurde eine Ausschreibung für Planungs- und Erkundungsleistungen, für die Territorialplanung und die Bewertung der Auswirkungen für die Umwelt durchgeführt.

In Slowenien geht die Bewertung des Umwelt-Einflusses und Territorialplanung voran. In Kroatien laufen die Vorbereitungen auf die Gründung einer gemeinsamen Planungsfirma der ОАО Gazprom und Plinovodi d.o.o wie auch die Abstimmung eines Vertragsentwurfs und der technischen Aufgabenstellung für die Planung einer Pipelineabzweigung.

Auf der Basis einer im Juni 2013 unterschriebenen Roadmap wird ein Regierungsabkommen mit Bosnien und Herzegowina über Zusammenarbeit bei der Realisierung von Energieprojekten auf dem Territorium der Republika Srpska vorbereitet.

In Russland geht der Bau des „Südkorridors“ – eines u. a. für die Belieferung der South Stream Pipeline bestimmten Gastransport-Systems – weiter.

Gemäß Zeitplan soll Ende 2015 erstes Gas durch die South Stream Leitung fließen. Seine volle Leistung soll das System 2018 erreichen.

Hintergrundinformation

South Stream ist ein globales Infrastruktur-Projekt der OAO Gazprom für die Verlegung einer Erdgasleitung mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter auf dem Schwarzmeer-Grund nach Süd- und Mitteleuropa zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Abwendung von Transport-Risiken.

Der Meeresgrund-Abschnitt der South Stream Pipeline wird von der Verdichterstation Russkaja an der russischen Küste bis zur bulgarischen Küste verlaufen. Die Gesamtlänge des Schwarzmeer-Abschnitts der Leitung wird mehr als 900 Kilometer bei maximaler Tiefe von mehr als zwei Kilometern ausmachen.

Der Festland-Abschnitt der Pipeline mit einer Länge von 1455 km verläuft über das Territorium Bulgariens, Serbiens, Ungarns und Sloweniens. Der Endpunkt der Erdgasleitung ist die Gasmessstation Tarvisio in Italien. Von der Hauptleitung aus werden Abzweigungen nach Kroatien und der Republika Srpska (ein Staatsgebilde auf dem Territorium von Bosnien und Herzegowina) verlegt.

Die Erdgasleitungen des „Südkorridors“ werden durch acht Regionen der Russischen Föderation verlaufen und gestatten, zusätzliche Mengen an Erdgas in die Regionen des Zentralen und Südlichen Russlands zu liefern wie auch reibungslose Versorgung des South Stream Systems zu gewährleisten.

 

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