Siemens liefert Ausrüstungen für die Steuerzentrale und elektrotechnische Systeme für den Offshore-Abschnitt der South Stream Pipeline

PRESSEMITTEILUNG

Die South Stream Transport B.V. und die Siemens AG unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von elektrotechnischen Systemen sowie Kontroll- und Messgeräten für den See-Abschnitt der South Stream Erdgasleitung. Gemäß diesem Dokument liefert Siemens Telekommunikationsausrüstungen sowie Systeme der automatischen Kontrolle und Steuerung für die Küsten-Anschlussbereiche in Russland und Bulgarien sowie Ausrüstungen für die Steuerzentrale und für den Reserve-Steuerstand der South Stream Transport.

Siemens liefert Ausrüstungen für die Steuerzentrale und elektrotechnische Systeme für den Offshore-Teil der South Stream Erdgasleitung
Siemens liefert Ausrüstungen für die Steuerzentrale und elektrotechnische Systeme für den Offshore-Teil der South Stream Erdgasleitung

Foto von Siemens Website

Der maritime Teil der South Stream Pipeline wird aus vier parallel auf dem Boden des Schwarzen Meeres verlaufenden Strängen bestehen. Jeder Strang ist über 930 Kilometer lang. Durch jeden der vier Stränge sollen jeweils bis zu 40 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag gepumpt werden. Alle Gasströme sollen rund um die Uhr von der Steuerzentrale der Firma South Stream Transport aus kontrolliert werden.

Hintergrundinformation

Im März 2014 unterschrieb die South Stream Transport einen Vertrag über den Bau des ersten Strangs des Meeres-Abschnitts der South Stream Leitung. Unterschrieben wurden auch Verträge über die Lieferung von ca. 150.000 Stück Rohre für die beiden ersten Stränge der Seepipeline. Die Verlegung des Meeresabschnitts des South Stream Projekts startet im Herbst 2014. Der erste Strang soll im dritten Quartal 2015 fertig sein. Ende 2015 soll der erste Strang bereits in Betrieb gehen.

Für Planung, Bau und Betrieb des maritimen Abschnitts der South Stream Pipeline ist das Internationale Joint Venture South Stream Transport B.V. zuständig. Seine Aktionäre sind Gazprom mit 50 Prozent, ENI mit 20 Prozent sowie Wintershall und EDF mit jeweils 15 Prozent.

South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt von Gazprom für den Bau einer Pipeline mit einer Leistung von 63 Milliarden Kubikmeter über das Schwarze Meer nach Ländern Süd- und Mitteleuropas zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Vermeidung von Transitrisiken. Im Moment wird an der South Stream Leitung in Russland, Bulgarien und Serbien gebaut. Ende 2015 soll durch das South Stream System erstes Gas fließen. Die volle Ausbaukapazität soll die Pipeline 2018 erreichen.

Die Siemens AG ist einer der führenden Hersteller elektronischer und elektrotechnischer Produkte in den Bereichen Informatik und Kommunikation, Automations- und Kontrollsysteme, Energie, Verkehr und Medizin.

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