Die Kapazität des Erdgasspeichers Katharina in Deutschland steigt 2014 um 50 Prozent

PRESSEMITTEILUNG

Im Hauptquartier der ОАО Gazprom fand heute ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und dem Vorstandsvorsitzenden der Verbundnetz Gas AG, Dr. Karsten Heuchert, statt.

Die Parteien erörterten Themen der Zusammenarbeit beider Unternehmen. Besonders Augenmerk galt dem Zusammenwirken im Bereich der Untergrundspeicherung von Erdgas. Unter anderem wurde festgestellt, dass der Ausbau des Untergrundspeichers (UGS) Katharina in Deutschland gemäß vorgegebenem Zeitplan abläuft. Die Inbetriebnahme des dritten Salzreservoirs ist für das vierte Quartal 2014 vorgesehen. Dadurch lässt sich das aktive Fassungsvermögen des Speichers um 50 Prozent auf 170 Millionen Kubikmeter vergrößern.

2014 steigt die Kapazität des UGS Katharina in Deutschland um 50 Prozent
2014 steigt die Kapazität des UGS Katharina in Deutschland um 50 Prozent

16. September 2011 – Start der Bauarbeiten am UGS Katharina in Deutschland

Hintergrundinformation

Der UGS Katharina nahe der deutschen Stadt Bernburg wird durch das Joint Venture der ООО Gazprom Export und der Verbundnetz Gas – Erdgasspeicher Peissen GmbH gebaut. Der Speicher soll die Zuverlässigkeit von Gaslieferungen nach Westeuropa, darunter auch durch die Nord Stream Pipeline, erhöhen.

Im Moment sind im UGS Katharina zwei Kavernen mit einer Gesamtkapazität von 113 Millionen Kubikmetern in Betrieb. Bis 2017 soll die Anzahl der Kavernen auf sechs steigen und der UGS damit die volle vorgesehene Ausspeicherungs-Leistung von 26 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen. Der Bau weiterer neuer Reservoirs soll gestatten, die aktive Gesamtkapazität des Speichers auf mehr als 600 Millionen Kubikmeter zu bringen.

Die Verbundnetz Gas (VNG) AG liefert Erdgas nach den Bundesländern im Osten Deutschlands und nach Berlin. Zum Wirkungsbereich der VNG AG gehört der Import von Erdgas, dessen Untergrundspeicherung und die Versorgung von Verbrauchern. Die Aktionäre der VNG AG sind: EWE mit 47,9 Prozent, die Wintershall Holding AG mit 15,79 Prozent plus 1 Aktie, die VNG Verwaltungs und Beteiligungsgesellschaft mbH mit 25,79 Prozent minus 1 Aktie, und Gazprom mit 10,52 Prozent.

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