Gazprom erörterte die Möglichkeit des Baus zusätzlicher Nord Stream Stränge
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Im Hauptquartier der ОАО Gazprom fand heute ein Treffen zwischen dem Gazprom-Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und dem Geschäftsführer der Nord Stream AG Matthias Warnig.
Das Treffen galt der Erörterung von Möglichkeiten zum Ausbau der Kapazitäten des Nord Stream Gastransportsystems über die Ostsee durch zusätzliche Verlegung von einem oder zwei neuen Strängen. Gazprom hat die Resultate der durch den Betreiber Nord Stream AG durchgeführten technischen und wirtschaftlichen Analyse sowie die Ergebnisse der Konsultationen mit staatlichen Organen, nichtstaatlichen Organisationen und anderen interessierten Parteien aus den Ostsee-Anliegerstaaten geprüft.
Gazprom erörterte die Möglichkeit des Baus zusätzlicher Nord Stream Stränge
Die Nord Stream AG hat eine technische und wirtschaftliche Analyse durchgeführt, die als Basis für die weitere Umsetzung des Projekts dienen soll. Die Studie bestätigte, dass der Bau von einem oder zwei zusätzlichen Pipelinesträngen wirtschaftlich sinnvoll und unter technischen wie ökologischen Gesichtspunkten sowie mit Blick auf die Beschaffung notwendiger Finanzierung von Banken machbar ist. Mehrere in Frage kommende Routen wurden einer vorläufigen Analyse unterzogen, die die Basis für weitere Untersuchungen und Optimierungen bieten soll. Die Studie erwies auch den Bedarf an einem weiteren Ausbau von Erdgaslieferungen auf den europäischen Markt in langfristiger Perspektive.
Die Entscheidung über weitere Schritte zur Umsetzung dieses derart großangelegten und langfristigen Projekts zur Deckung des EU-Bedarfs an Gasimporten über mehrere Jahrzehnte erfordert einen entsprechenden Grad an Gewissheit für Investoren hinsichtlich des Rückflusses der aufgebotenen Mittel. Gazprom arbeitet weiter an der Bewertung der Situation auf dem Gasmarkt und der Entwicklung staatlicher Regulierung des Energieträger-Marktes in den europäischen Ländern.