Gazprom entwickelt Innovationsverfahren
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat billigte den Bericht über die Umsetzung des Programms innovativer Entwicklung der OAO Gazprom bis 2020 für das Jahr 2013.
Die Gazprom Gruppe stellt weiterhin beträchtliche Mittel für Forschungs- und Entwicklungsprojekte bereit. 2013 setzte das Unternehmen für diese Zwecke rund 6,8 Milliarden Rubel ein. Hinsichtlich des Umfangs der Investitionen in Innovationen gehört Gazprom zu den Spitzenreitern unter den russischen Unternehme.
Mehr als die Hälfte dieser Mittel wurde für die Umsetzung technologischer Prioritäten verwendet. So wurde die Entwicklung von Lösungen zur Gewinnung von Heliumkonzentrat mittels Membran-Kryo-Verfahren vollendet, die eine beachtliche Reduzierung des Energieaufwands bei Konzentratgewinnung gegenüber der herkömmlichen Kryotechnologie ermöglichen. Fortgesetzt wurde die Entwicklung des Ablaufschemas für die Ausbeutung der Lagerstätte Kowyktinskoje und die Arbeit an der industriemüßigen Technologie der Erzeugung synthetischer flüssiger Brennstoffe aus Erdgas.
Gazprom war weiterhin bestrebt, den Anteil einheimischer High-Tech-Ausrüstungen am Erwerb materiell-technischer Ressourcen zu vergrößern wie auch ausländische Maschinenbauprodukte durch solche aus russischer Produktion abzulösen. Unter anderem wurden mit den Verwaltungsgebieten Woronesch, Omsk und Tomsk unterschriebene „Road Maps“ umgesetzt, die auf die Nutzung für Gazprom interessanter aussichtsreicher Verfahren und Ausrüstungen durch lokale Unternehmen ausgerichtet sind. Gemeinsam mit der Vereinigung der Hersteller von Gasverdichteranlagen verwirklichte das Unternehmen ein Projekt zur Entwicklung einer unifizierten Gasverdichteranlage mit einer Leistung von 16 МW. Diese Lösung macht es möglich, Kosten und Umsetzungsfristen von Projekten zu reduzieren und die Effizienz der Wartung und Reparatur derartiger Anlagen zu erhöhen. Als Ablösung für einschlägige westliche Produkte verwendet Gazprom erfolgreich russische korrosionsresistente Untertageausrüstung zur Eruptivförderung von Gas und Öl.
In der Sitzung wurde festgestellt, dass das Programm hochwirksam in die Tat umgesetzt wird. Dadurch konnten 2013 Brennstoff- und Energieressourcen eingespart werden: Ihr spezifischer Verbrauch für den Eigenbedarf ging um 2,52 Prozent zurück. Spezifische Emissionen an Treibhausgasen im CO2–Äquivalent verringerten sich um 4,25 Prozent.
Im Rahmen der Aktivitäten zur innovativen Entwicklung setzte Gazprom die Zusammenarbeit mit der ОАО ROSNANO fort. Unter anderem arbeiteten beide Unternehmen gemeinsam an der Verwendung korrosionsbeständiger Nanoschutzbeschichtungen in Objekten des Gasverarbeitungswerkes Astrachan und testeten thermoelektrische Generatoren und Gleichstromsysteme mit Lithium-Ionen-Batterien.
Fortgesetzt wurde die Zusammenarbeit mit elf führenden ausländischen Energieunternehmen. Mit fünf von ihnen wurden 2013 Programme wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit unterschrieben, die unter anderem 13 Projekte einschließen.
Mit neun russischen Basishochschulen wurden Vereinbarungen über Zusammenarbeit geschlossen und auf dieser Grundlage Dreijahresprogramme für Forschung und Entwicklung festgelegt. Darüber hinaus wurden gemeinsame Programme zur Erhöhung der Qualität der Bildung und Personalschulung erfolgreich umgesetzt.
Fortgesetzt wurden Aktivitäten zur Verbesserung des Systems der Verwaltung geistigen Eigentums sowie des Standardisierungssystems.
Der Aufsichtsrat bestätigte ferner die Höhe der Vergütung für die ZAO PricewaterhouseCoopers Audit für die Prüfung der Buchhaltungs- (Finanz-) Berichte der ОАО Gazprom, der buchhalterischen Sammelberichterstattung der Gazprom Gruppe und des konsolidierten Finanzberichts der Gazprom Gruppe gemäß IFRS für 2014.
Hintergrundinformation
Das Programm der innovativen Entwicklung der OAO Gazprom bis 2020 wurde durch den Aufsichtsrat des Unternehmens im Juni 2011 genehmigt.
Das Programm bezweckt in erster Linie eine stete Erhöhung des technologischen Stands der Gazprom zur Aufrechterhaltung ihrer technologischen Führungsstellung im internationalen Energiegeschäft.