Gazprom baut Zusammenarbeit mit Bosnien und Herzegowina aus
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Eine Delegation der ОАО Gazprom mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Alexander Medvedev an der Spitze hielt sich heute in Bosnien und Herzegowina auf.
Im Rahmen dieses Besuchs fanden Treffen mit führenden Staatsrepräsentanten statt: dem amtierenden Vorsitzenden des Staatspräsidiums Bakir Izetbegovic und dem Mitglied des Staatspräsidiums Zeljko Komsic, dem amtierenden Vorsitzenden des Ministerrates Vjekoslav Bevanda und dem Vizeministerpräsidenten und Minister für Auswärtige Angelegenheiten Zlatko Lagumdzija.
Es fanden auch Verhandlungen zwischen Alexander Medvedev und dem Minister für Außenhandel und wirtschaftliche Beziehungen von Bosnien und Herzegowina und Kovorsitzenden der russisch-bosnischen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit Boris Tucic statt.
Die Parteien erörterten im Rahmen dieser Treffen Perspektiven des Ausbaus der Zusammenarbeit im Energiebereich. Unter anderem ging es um die Umsetzung des South Stream Projekts und die Möglichkeit des Baus einer Abzweigleitung nach Bosnien und Herzegowina.
Aufgrund der Ergebnisse dieser Gespräche wurde festgestellt, dass das internationale Infrastrukturprojekt South Stream für die Festigung der Energiesicherheit Europas über viele Jahrzehnte hinaus von strategischer Relevanz ist.
Hintergrundinformation
Russisches Erdgas wird nach Bosnien und Herzegowina seit 1978 geliefert. 2013 erreichten die Gazprom-Lieferungen nach Bosnien und Herzegowina 200 Millionen Kubikmeter.
South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt für den Bau einer Erdgaspipeline mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter nach Ländern Süd- und Mitteleuropas zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Ausschluss von Transitrisiken. Erstes Gas soll durch die South Stream Leitung Ende 2015 geliefert werden. Ihre volle Leistung erreicht die Pipeline 2018.