Die Gasvorräte im Erdgasfeld Juschno-Kirinskoje wurden um 13 Prozent auf 636,6 Milliarden Kubikmeter aufgestockt
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der ОАО Gazprom im Vorfeld der Jahresversammlung der Aktionäre eine Pressekonferenz zum Thema „Entwicklung der Mineralrohstoffbasis. Gasförderung. Ausbau des Gastransportsystems“ statt. Daran beteiligten sich der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden Vitaly Markelov; die Vorstandsmitglieder Oleg Aksyutin, Leiter des Departments Transport, Untergrundspeicherung und Nutzung von Gas, und Dmitry Lyugai, Leiter des Departments Perspektivische Entwicklung; der Erste Stellvertreter des Leiters des Departments Investitions- und Bautätigkeit Sergey Prozorov und der Vizeleiter des Departments Förderung von Gas, Gaskondensat und Erdöl Sergey Akhmedsafin.
Im Verlaufe der Pressekonferenz wurde festgestellt, dass die konsequente und systemorientierte Entwicklung der Ressourcenbasis, der Transport- und Förderkapazitäten Gazprom dazu befähige, führende Positionen auf dem internationalen Gasmarkt zu behaupten und die Abnehmer kontinuierlich mit den nötigen Gasmengen zu versorgen.
Gazprom besitzt mit 35,7 Trillionen Kubikmetern die größten Gasvorräte der Welt. Im Ergebnis der geologischen Erkundungsarbeiten von 2013 vergrößerten sich die Erdgasvorräte auf dem Territorium Russlands um 646,9 Milliarden Kubikmeter, die Erneuerung der Gasvorräte gegenüber dem Fördervolumen machte 133 Prozent aus. Somit sichert Gazprom seit neun Jahren hintereinander höhere Wachstumsraten der Erdgasvorräte im Vergleich zur Gasförderung.
Besonderes Augenmerk widmet Gazprom der Entwicklung der Ressourcenbasis auf dem Schelf. So konnten durch geologische Erkundung die Gasvorräte der Kategorien C1+C2 auf dem Erdgasfeld Juschno-Kirinskoje wesentlich, und zwar um 13 Prozent, von 564 auf 636,6 Milliarden Kubikmeter aufgestockt werden. Die förderbaren Vorräte an Gaskondensat vergrößerten sich von 71,6 auf 97,3 Millionen Tonnen. Darüber hinaus wurden förderbare Erdölvorräte im Umfang von sechs Millionen Tonnen entdeckt.
Es wurde unterstrichen, dass die Gesellschaft für Russland einmalige Erfahrungen bei der Erschließung von Schelf-Lagerstätten besitzt. So hätte Gazprom unter schwierigen Natur- und Klimaverhältnissen bei strikter Einhaltung der Umweltnormen mit der Erschließung der Lagerstätte Priraslomnoje in der Petschorasee als erstes Unternehmen die Förderung von Kohlenwasserstoffen auf dem russischen Schelf in der Arktis gestartet. Auf der Lagerstätte Kirinskoje im Ochotskischen Meer wandte die Gesellschaft erstmals in Russland das Verfahren ausschließlicher Untersee-Förderung an.
Gazprom gewann im vorigen Jahr 487,4 Milliarden Kubikmeter Gas – 400 Millionen Kubikmeter mehr als 2012.
Gazprom realisiert in ihrer Art einmalige Gastransport-Projekte. 2013 wurde der Bau des zweiten Strangs des Fernleitungssystems Bowanenkowo – Uchta fortgesetzt. Für den Bau des Pipelinesystems werden Rohre aus russischer Produktion mit einem Durchmesser von 1.420 Millimetern verwendet, die mit 11,8 MPa für einen für Festlandpipelines weltweit einmalig hohen Betriebsdruck ausgelegt sind. Darüber hinaus wurde der Bau des Pipelinesystems Südlicher Korridor aktiv vorangetrieben, das zur Belieferung der South Stream Pipeline sowie zur Versorgung der Regionen Mittel- und Südrusslands mit zusätzlichen Erdgasmengen erforderlich ist.
2013 leistete Gazprom umfangreiche Arbeit zum Ausbau unterirdischer Speicherkapazitäten in Russland. Am 31. Januar 2014 wurde mit 725,2 Millionen Kubikmetern Gas pro Tag eine in Russlands Geschichte einmalige UGS-Leistung erzielt, was praktisch der maximalen potentiellen Leistung zu Beginn der Ausspeicherungssaison (727,8 Millionen Kubikmeter) gleichkommt.
Auf der Pressekonferenz kamen auch andere Aspekte der Produktionstätigkeit der Gesellschaft zur Sprache.
Website-Redaktion der ОАО Gazprom