Gazprom und Eni unterschrieben eine Ergänzung zu Verträgen über Gaslieferungen nach Italien
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der OAO Gazprom Alexey Miller und dem CEO des Konzerns Eni Claudio Descalzi statt.
Im Verlaufe des Treffens unterzeichneten die Parteien eine Ergänzung zu den bestehenden Verträgen über Gaslieferungen nach Italien. Das Dokument sieht Korrekturen an den Konditionen des Einkaufs von russischem Erdgas durch das italienische Unternehmen vor.
Hintergrundinformation
Italien ist innerhalb der EU der zweitgrößte Importeuer von russischem Erdgas nach Deutschland. 2013 lieferte Gazprom 25,3 Milliarden Kubikmeter Gas an dieses Land.
Eni gehört weltweit zu den Spitzenreitern der Öl- und Gasbranche und ist in 85 Ländern tätig. Die globale integrierte Gesellschaft mit dem Hauptquartier in Rom ist im Öl- und Gassektor, in der Erzeugung und Vermarktung von Elektroenergie, in der Petrolchemie vertreten und erbringt auch Service- und Engineering-Dienstleistungen für Erdöl-Lagerstätten.
2006 unterschrieben Gazprom und Eni ein Abkommen über strategische Partnerschaft, wonach Gazprom direkte Gaslieferungen auf den italienischen Markt in einem Jahresumfang von bis zu drei Milliarden Kubikmeter startete sowie die Möglichkeit erhielt, Anteile an Auslandsaktiva von Eni zu erwerben.
Eni besitzt 15 Prozent an der gemeinsamen Projektgesellschaft South Stream Transport B.V., die für den Bau des Offshore-Teils der South Stream Pipeline zuständig ist.