Alle Verträge für den Start der Bauarbeiten am Offshore-Abschnitt der South Stream Pipeline sind abgeschlossen

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstandsvorsitzende der OAO Gazprom Alexey Miller beteiligte sich heute in Amsterdam an der Sitzung des Aufsichtsrates der South Stream Transport B.V.

Im Verlaufe der Sitzung wurde festgestellt, dass das Projekt des Offshore-Abschnitts der South Stream Pipeline streng nach Plan vorankommt. Die South Stream Transport B.V. schlossen bereits alle für den Start der Bauarbeiten am maritimen Teil der Pipeline im Herbst 2014 erforderlichen Verträge.

Unter anderem wurden die Aufträge für die Lieferung von mehr als 150000 Rohre für die ersten zwei Stränge des Offshore-Teils der South Stream Leitung vergeben und Verträge über deren Verlegung ebenso wie eine Vereinbarung über die Lieferung von Ausrüstungen zur Betriebssteuerung der Seepipeline sowie ein Vertrag über deren Zertifizierung, unterzeichnet. Auch wurde ein Vertrag über die Lieferung von Gasmeßausrüstungen für die Küstenanschlussanlagen in Russland und Bulgarien unterschrieben.

„Die Fortschritte bei der Verlegung des Seeabschnitts der Pipeline zeugen von erfolgreicher Arbeit der europäischen und der russischen Aktionäre. Mehr noch, ich bin sicher, dass der South Stream die Zusammenarbeit auch in breiterem Rahmen fördern wird, da die Gasleitung gegenseitigen Nutzen bringen und zuverlässige Lieferungen von Energieträgern nach Bulgarien und Europa insgesamt sichern wird“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der South Stream Transport B.V. Henning Voscherau.

Hintergrundinformation

South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt von Gazprom für den Bau einer Gaspipeline mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter über das Schwarze Meer nach Ländern Süd- und Mitteleuropas zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Ausschluss von Transitrisiken. Die Bauarbeiten an der Erdgasleitung sind momentan auf dem Territorium Russlands, Bulgariens und Serbiens im Gange. Gaslieferungen an Verbraucher in Europa sollen Ende 2015 starten. Ihre volle Ausbauleistung erreicht die Pipeline 2018. Der Seeabschnitt der Pipeline wird aus vier jeweils über 930 Kilometer langen in einem gemeinsamen Korridor auf dem Boden des Schwarzen Meeres in einer Tiefe von mehr als 2200 Metern verlegten Strängen, bestehen.

Der maritime Abschnitt der South Stream Pipeline wird durch die gemeinsame Projektgesellschaft South Stream Transport B.V. gebaut, an der Gazprom mit 50 Prozent, die italienische ENI mit 20 Prozent sowie die deutsche Wintershall und die französische EDF mit jeweils 15 Prozent beteiligt sind.

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