Nord Stream ist zuverlässige und wirksame Route für russische Gaslieferungen nach Europa
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Im Hauptquartier der ОАО Gazprom fand heute ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und dem bevollmächtigten Sondervertreter des Präsidenten des Konzerns GDF SUEZ für Gas, Jean-François Сirelli, statt.
Die Parteien erörterten aktuelle Fragen und Perspektiven der Entwicklung ihrer Zusammenarbeit in der Gassphäre. Besondere Beachtung wurde Gaslieferungen nach Frankreich und anderen europäischen Ländern gewidmet. Unter anderem ging es dabei um die Nord Stream Pipeline. Es wurde unterstrichen, dass diese Erdgasleitung, die aus Russland nach Europa an Transitländern vorbei verläuft, mit den zuverlässigsten und wirksamsten Kanal für russische Gaslieferungen an europäische Verbraucher bildet.
Alexey Miller und Jean-François Сirelli diskutierten ferner mit Gaslieferungen durch das Territorium der Ukraine verbundene Risiken.
Hintergrundinformation
Die GDF SUEZ ging als eine der größten Energiegesellschaften Europas 2008 aus der Fusion der Gaz de France und SUEZ hervor. GDF SUEZ operiert im Bereich der Elektroenergiewirtschaft und realisiert Projekte in der Sphäre der Exploration, Förderung und Verarbeitung sowie des Vertriebs von Erdgas.
Die Zusammenarbeit zwischen der Gazprom und GDF SUEZ im Bereich der Gasversorgung reicht in das Jahr 1975 zurück. 2006 unterzeichneten die Gazprom und GDF SUEZ ein Abkommen über Verlängerung aller drei geltenden Verträge über die Lieferung von russischem Erdgas nach Frankreich bis 2030. Darüber hinaus wurde die Lieferung zusätzlicher Gasmengen an die GDF SUEZ durch die Nord Stream Pipeline vereinbart. Gegenwärtig macht das von der GDF SUEZ vertraglich georderte Jahresvolumen der Lieferungen durch diese Fernleitung 2,5 Milliarden Kubikmeter aus.
Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Die 1224 Kilometer lange Rohrleitung besteht aus zwei Strängen. Projektbetreiber des Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der ОАО Gazprom (51 Prozent), der Wintershall Holding GmbH und E.ON Global Commodities (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und GDF Suez (jeweils 9 Prozent) als Partner.
2014 exportierte die Gazprom 7,095 Milliarden Kubikmeter Gas nach Frankreich.