Direkte Gastransportrouten erhöhen Liefersicherheit

PRESSEMITTEILUNG

In Berlin fand heute ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der ОАО Gazprom Alexey Miller und dem Vorstandsvorsitzenden der Wintershall Holding GmbH, Dr. Rainer Seele, statt.

Bei den Verhandlungen ging es um russische Gaslieferungen an europäische Verbraucher. Es wurde festgestellt, dass direkte Gastransportrouten, so etwa die Nord Stream Pipeline, bei der Erhöhung der Sicherheit von Erdgasexporten eine wichtige Rolle spielen. In diesem Kontext unterstrichen die Parteien die Relevanz der Gewährleistung vollständigen Zugangs zu Transitkapazitäten der OPAL Pipeline.

Hintergrundinformation

Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Die 1.224 Kilometer lange Rohrleitung besteht aus zwei Strängen. Betreiber des Nord Stream Systems ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der ОАО Gazprom (51 Prozent), der Wintershall Holding GmbH und E.ON Global Commodities (jeweils 15,5 Prozent) sowie der Gasunie und GDF Suez (jeweils neun Prozent) als Partner.

Die Erdgasleitungen OPAL und NEL verbinden die Nord Stream Pipeline mit dem europäischen Gasversorgungssystem. Betreiber des OPAL Systems ist die OPAL Gastransport GmbH & Co. KG, an der die ОАО Gazprom mit 49,98 Prozent und die Wintershall Holding GmbH mit 50,02 Prozent beteiligt ist.

Die Wintershall Holding GmbH (Deutschland) ist als 100prozentige Tochtergesellschaft des Konzerns BASF SE seit über 80 Jahren im Bereich der Erkundung und Förderung von Erdöl und Erdgas tätig.

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