Parteien streben einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zur Westroute an
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fanden in Peking Arbeitstreffen des Vorstandsvorsitzenden der Gazprom Alexey Miller mit dem Ersten Vize-Ministerpräsidenten des Staatsrats der VR China Zhang Gaoli und dem Vorsitzenden des Board of Directors der China National Petroleum Corporation (CNPC) Wang Yilin.
Die Parteien sprachen über die bilaterale Zusammenarbeit. Es ging um die Vorbereitung des Vertrags zu russischen Erdgaslieferungen nach China über die Westroute. Dabei wurde hervorgehoben, dass die Verhandlungen über den Vertrag zügig vorangehen. Die Parteien streben deren erfolgreichen Abschluss an.
Außerdem wurde über die Kooperation in Bereichen wie Untergrundspeicherung, Elektroenergiewirtschaft, Projekte im Maschinenbau für die Erdöl- und Erdgasbranche sowie Zusammenarbeit in Drittländern verhandelt.
Hintergrundinformation
CNPC gehört als 100prozentige staatliche Öl- und Gasgesellschaft Chinas zu den größten integrierten Energieunternehmen der Welt.
Die Ostroute setzt russische Erdgaslieferungen nach der VR China aus den Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk durch die Ferngasleitung Power of Siberia voraus.
Am 21. Mai 2014 unterzeichneten die Gazprom und die CNPC einen Kaufvertrag für Gaslieferungen über die Ostroute. Laut diesem Vertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren sollen 38 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich aus Russland in die VR China geliefert werden. Die Lieferungen sollen nach diesem Vertrag in der Zeit von Mai 2019 bis Mai 2021 beginnen.
Über die Westroute sollen 30 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr nach der VR China aus den Vorkommen in Westsibirien exportiert werden.
Am 8. Mai 2015 unterzeichneten Gazprom und CNPC Abkommen zu Grundkonditionen der Lieferungen von Erdgas aus Russland nach China über die Westroute.
In den 7 Monaten des Jahren 2015 nahmen die Gasimporte in China gegenüber dem gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr um 5 Prozent zu. Dabei weisen LNG-Lieferungen einen rückläufigen Trend auf, während Pipelinelieferungen um 11 Prozent zugelegt haben.