Alexey Miller und Taner Yildiz beflogen die geplante Route des künftigen Onshore-Teils der Pipeline

PRESSEMITTEILUNG

Alexey Miller, Vorstandsvorsitzender von OAO Gazprom, und Taner Yildiz, Minister für Energie und Naturressourcen der Türkischen Republik, tauschten sich heute in der Türkei über den Projektfortgang beim Bau der Gaspipeline aus Russland in die Türkei durch das Schwarze Meer aus. Anschließend unternahmen die Gesprächspartner einen Hubschrauberflug entlang der geplanten Route des künftigen Onshore-Teils der Pipeline.

Alexey Miller und Taner Yildiz beflogen die geplante Route des künftigen Onshore-Teils der Pipeline
Alexey Miller und Taner Yildiz beflogen die geplante Route des künftigen Onshore-Teils der Pipeline

Alexey Miller und Taner Yildiz während der Befliegung. Bild: Anadolu Agency

Die Seiten definierten die relevanten Festpunkte und die technischen Lösungen für die Verlegung der Gaspipeline im türkischen Gebiet. Festgelegt wurden unter anderem der Ort Kiyiköy als der Anlandungspunkt der Gaspipeline, Lüleburgaz als der Gasübergabepunkt für türkische Abnehmer und die Gegend Ipsala als der Pipeline-Schnittpunkt an der türkisch-griechischen Grenze. Die Länge der Gaspipeline beträgt 180 Kilometer.

In der nächsten Zeit soll die Genehmigung für die Durchführung von Planungs- und Explorationsarbeiten am neuen türkischen Seeabschnitt der Gaspipeline erteilt werden.

Bei der Planung der Gaspipeline wird dem steigenden Naturgasbedarf im Großraum Istanbul Rechnung getragen; in diesem Zusammenhang wurde die an die türkisch-griechische Grenze zu bringende Gasmenge in Höhe von 47 Milliarden Kubikmeter neu festgelegt. Die Leistung der Seepipeline Russland-Türkei beträgt 63 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, als vorläufiger Bauabschluss für den ersten Strang ist Dezember 2016 vorgesehen.

Alexey Miller und Taner Yildiz tauschten sich in der Türkei über den Projektfortgang beim Bau der Gaspipeline aus Russland in Richtung Türkei aus
Alexey Miller und Taner Yildiz tauschten sich in der Türkei über den Projektfortgang beim Bau der Gaspipeline aus Russland in Richtung Türkei aus

Schema der geplanten Route der Pipeline aus Russland in Richtung Türkei

Hintergrundinformation

Am 1. Dezember 2014 unterzeichneten OAO Gazprom und das türkische Energieunternehmen Botas eine Absichtserklärung für den Bau einer Gaspipeline aus Russland in die Türkei durch das Schwarze Meer. Für den Bau der neuen Gaspipeline ist das Unternehmen Gazprom Russkaya zuständig.

Die Türkei ist nach Deutschland der zweitgrößte Gasabsatzmarkt von Gazprom. 2014 lieferte das Unternehmen an die Türkei 27,4 Milliarden Kubikmeter Gas. Heute läuft das russische Gas in die Türkei durch Blue Stream und Trans-Balkan Pipeline.

 

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