Alexey Miller: Arbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje und an Power of Siberia laufen auf Hochtouren

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstandsvorsitzende der OAO Gazprom Alexey Miller führte heute in Tomsk eine Beratung über die Umsetzung der Investitionsprojekte der Gesellschaft durch, die mit Gaslieferungen nach China über die Ostroute verbunden sind.

Alexey Miller führte heute in Tomsk eine Beratung über die Umsetzung der Investitionsprojekte der Gesellschaft durch, die mit Gaslieferungen nach China über die Ostroute verbunden sind.
Alexey Miller führte heute in Tomsk eine Beratung über die Umsetzung der Investitionsprojekte der Gesellschaft durch, die mit Gaslieferungen nach China über die Ostroute verbunden sind.

Alexey Miller während der Beratung

An der Beratung beteiligten sich Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Vitaly Markelov sowie Leiter der involvierten Fachbereiche der Gazprom und ihrer Tochtergesellschaften.

Es wurde festgestellt, dass die Arbeiten zur Ausgestaltung des Gasförderungszentrums Jakutien sowie zur Schaffung von Gastransport- und Gasverarbeitungskapazitäten gemäß festgelegtem Zeitplan vorankommen.

So wären im Rahmen der Erschließung der Lagerstätte Tschajandinskoje sämtliche erforderlichen Materialien und Ausrüstungen für den Start der Bauarbeiten an Objekten des Erdölsaums beschafft worden. Vorbereitungen für den Start der Bohrarbeiten wären im Gange, unter anderem würden Bohranlagen herbeigeschafft. Ein Fluss-Ladekai in der Siedlung Peledui, eine Straße innerhalb des Feldes sowie Zufahrtsstraßen zu den Bohrclustern würden gebaut. Die Planung der Einrichtungsobjekte für die Erdgaslager des Vorkommens Tschajandinskoje nähere sich ihrem Abschluss.

Der Bau der Ferngasleitung Power of Siberia werde fortgesetzt. Unter anderem würden die Trasse für die Gaspipeline freigelegt und die Grundstücke für den Stützpunkt der Linien-Produktionsverwaltung und den Wohnkomplex für die Einsatzschichten in der Stadt Lensk aufgeschüttet.

In Zusammenarbeit mit der China National Petroleum Corporation sei die Arbeit am grenzüberschreitenden Abschnitt der Power of Siberia organisiert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wären der Verlauf der Seeunterquerung über den Amur und die Vorgaben für die ingenieurtechnischen Untersuchungen zwecks dessen Detailplanung festgelegt worden.

Der Aufbau des Gasverarbeitungswerks Amur dauere fort.

In Anbetracht der strategischen Relevanz und der straffen Realisierungsfristen der Projekte widmeten die Beratungsteilnehmer der Zustellung materiell-technischer Ressourcen besondere Beachtung. 2014 wurden über das einheitliche Logistikzentrum in der Stadt Ust-Kut für das Vorkommen Tschajandinskoje und die Power of Siberia Pipeline 135,8 tausend Tonnen Fracht herbeigeschafft, darunter 122,5 tausend Tonnen Rohre großen Durchmessers. Im laufenden Jahr werden sich diese Mengen auf ein Mehrfaches vergrößern – es sollen rund 500 tausend Tonnen unterschiedlicher Güter angeliefert werden.

„Die Arbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje und an der Power of Siberia laufen auf Hochtouren. Alle Verpflichtungen der Gazprom in Verbindung mit dem Start der Gaslieferungen nach China werden termingerecht und in vollem Umfang erfüllt werden“, erklärte Alexey Miller.

Aufgrund der Resultate der Beratung wurden Aufträge betreffend weitere Aktivitäten bei der Umsetzung der Projekte zur Gestaltung des Gasförderungszentrums Jakutien sowie zum Bau von Gastransport- und Gasverarbeitungskapazitäten erteilt.

Alexey Miller führte heute in Tomsk eine Beratung über die Umsetzung der Investitionsprojekte der Gesellschaft durch, die mit Gaslieferungen nach China über die Ostroute verbunden sind.
Alexey Miller führte heute in Tomsk eine Beratung über die Umsetzung der Investitionsprojekte der Gesellschaft durch, die mit Gaslieferungen nach China über die Ostroute verbunden sind.

Vorkommen Tschajandinskoje

Hintergrundinformation

Die Gazprom und die China National Petroleum Corporation unterzeichneten am 21. Mai 2014 einen Vertrag über die Lieferung von russischem Pipelinegas nach China. Der Vertrag erfasst eine Periode von 30 Jahren und setzt die Lieferung von 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr voraus.

Am 23. Mai 2014 wurde die Weisung zum Start der praktischen Realisierung der Gazprom-Projekte für Gaslieferungen nach China unterschrieben und ein Komplexplan einschlägiger Maßnahmen verabschiedet.

Als Basis für den Aufbau des Gasförderungszentrums Jakutien dient das Erdöl- und Gaskondensatvorkommen Tschajandinskoje. Mit seinen Vorräten (der Kategorien С1+С2) gehört es zur Kategorie in ihrer Art einmaliger Lagerstätten: Es sind dies rund 1,45 Billionen Kubikmeter Gas und rund 93 Millionen Tonnen flüssige (förderbare) Kohlenwasserstoffe. Bei vollem Ausbau werden aus diesem Vorkommen bis zu 25 Milliarden Kubikmeter Gas und nicht weniger als 1,5 Millionen Tonnen Erdöl pro Jahr gewonnen werden.

Power of Siberia ist eine Ferngasleitung zum Transport von Erdgas aus den Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk nach dem russischen Fernen Osten und nach China. Die Pipeline verläuft durch das Territorium von drei Subjekten der Russischen Föderation – des Verwaltungsgebiets Irkutsk, der Republik Sacha (Jakutien) und des Verwaltungsgebiets Amur – und soll in der Perspektive an das Gastransportsystem Sachalin – Chabarowsk – Wladiwostok angeschlossen werden.

Zur Gewinnung wertvoller Komponenten (wie etwa Helium und Ethan) aus Erdgas baut die Gazprom das Gasverarbeitungswerk Amur.

Die Gasförderung aus dem Vorkommen Tschajandinskoje soll Ende 2018 anlaufen. Zu diesem Zeitpunkt sollen der 2.200 Kilometer lange erste Abschnitt der Ferngasleitung Power of Siberia von dem Vorkommen Tschajandinskoje bis Blagoweschtschensk und Gasverarbeitungskapazitäten der ersten Ausbaustufe in Betrieb genommen werden.

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