Gazprom und BASF erörterten Teilnahme am Nord Stream 2

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Berlin ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der ОАО Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Kurt Bock, statt.

Die Teilnehmer des Treffens diskutierten Perspektiven einer Erweiterung der bilateralen Zusammenarbeit. Es ging um die Teilnahme von BASF am Bau der Pipeline Nord Stream 2.

Hintergrundinformation

Deutschland ist der größte Abnehmer von russischem Gas. 2014 setzte die Gazprom auf dem deutschen Markt 40,3 Milliarden Kubikmeter Gas ab.

Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber des Nord Stream Systems ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der ОАО Gazprom (51 Prozent), der Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie der Gasunie und ENGIE (jeweils neun Prozent) als Partner.

Am 18. Juni 2015 unterzeichneten Gazprom, E.ON, Shell und OMV ein Memorandum of Understanding betreffend gemeinsamen Bau von zwei Strängen der Nord Stream 2 Pipeline mit summarischer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern von der russischen Küste durch die Ostsee bis zur Küste Deutschlands.

BASF SE und Wintershall Holding GmbH sind Partner der Gazprom im Nord Stream Projekt.

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