Gazprom-Projekte im Osten Russlands werden fristgerecht realisiert
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der ОАО Gazprom im Vorfeld der Jahreshauptversammlung der Aktionäre eine Pressekonferenz zum Thema Gazprom im Osten Russlands, Erschließung der Märkte der Länder der asiatisch-pazifischen Region statt. Daran nahmen teil: die Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Vitaly Markelov und Alexander Medvedev; die Vorstandsmitglieder Oleg Aksyutin, Dmitry Lyugai und Vsevolod Cherepanov; Departmentsleiter Pavel Oderov, Stellvertretender Departmentsleiter Verwaltungsleiter Viktor Timoshilov und Generaldirektor der ООО Gazprom Export Elena Burmistrova.
Auf der Pressekonferenz wurde festgestellt, dass die Gazprom im Osten Russlands großangelegte Aktivitäten betreibe.
Die Gesellschaft sei aktiv dabei, die Ressourcenbasis in Ostsibirien und im russischen Fernen Osten auszubauen. Intensive geologische Erkundungsarbeiten liefen auf dem Schelf der Insel Sachalin, in der Republik Sacha (Jakutien), im Verwaltungsgebiet Irkutsk sowie in den Verwaltungsregionen Krasnojarsk und Kamtschatka. So wären auf dem Vorkommen Tschajandinskoje, dem Basisvorkommen des Gasförderungszentrums Jakutien, die 3D seismischen Erkundungen abgeschlossen und zwei Drittel der Gasvorräte bereits aus der Kategorie „Vorläufig bewertet“ (С2) in die Kategorie „Erkundet“ (С1) übertragen worden.
Förderprojekte würden gemäß vorgegebenem Zeitplan umgesetzt. So würde auf dem Vorkommen Kirinskoje des Sachalin-III Projekts, wo 2014 industrielle Gasförderung gestartet sei, im laufenden Jahr der Bau der dritten, vierten und fünften Fördersonde beginnen. Es sei auch geplant, den Bau von drei Förderbohrlöchern auf dem Erdölsaum des Vorkommens Tschajandinskoje zu vollenden.
Zeitgleich mit Förderprojekten komme der Ausbau der Gastransportkapazitäten voran. Fortgesetzt würde der Bau des vorrangigen Abschnitts der Ferngasleitung Power of Siberia vom Vorkommen Tschajandinskoje bis Lensk. In der Abschlussphase befinde sich die Planung des Abschnitts Lensk – Blagoweschtschensk.
Im Verwaltungsgebiet Amur sei ein starker Cluster für Veredlung von Kohlenwasserstoffen im Entstehen begriffen. 2015 starte die Gazprom die Errichtung der ersten Ausbaustufe des Gasverarbeitungswerks Amur, wo aus Erdgas der Zentren Jakutien und Irkutsk wertvolle Komponenten einschließlich Helium gewonnen würden. Das Gasverarbeitungswerk Amur würde sich zu einem der größten Unternehmen dieser Art in Russland entwickeln.
Besondere Stellung in der Diversifizierung der Gazprom-Märkte komme der Erweiterung der Unternehmenspräsenz in der asiatisch-pazifischen Region zu. Auf Hochtouren laufe die Realisierung des Projekts für russische Pipelinegaslieferungen auf den überaus aufnahmefähigen, dynamischen chinesischen Markt über die Ostroute. Intensiv liefen Verhandlungen über die Vorbereitung eines Kaufvertrags für Gaslieferungen nach China über die Westroute.
Auf der Pressekonferenz kamen auch andere Aspekte der Gazprom-Aktivitäten im Osten Russlands und in der asiatisch-pazifischen Region zur Sprache.