Gazprom und E.ON besprachen die Umsetzung des Projekts Nord Stream 2
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Gazprom Alexey Miller und dem Vorstandsmitglied der E.ON SE Klaus Schaefer statt.
Die Parteien erörterten Fragen der Zusammenarbeit. Es ging unter anderem um Gaslieferungen.
Besonderes Augenmerk galt den Gastransportprojekten. Alexey Miller und Klaus Schaefer stellten fest, dass die Gaspipeline Nord Stream erfolgreich funktioniert und besprachen weitere Schritte zur Implementierung des Projekts Nord Stream 2, das die Zuverlässigkeit der Gasversorgung europäischer Verbraucher erheblich steigern wird.
Hintergrundinformation
E.ON SE ist Europas größter privater Elektroenergie- und Gaskonzern.
Gazprom und E.ON kooperieren in den Bereichen Förderung (Gasvorkommen Juschno Russkoje), Transport (Nord Stream, Nord Stream – 2) und Lieferungen von Erdgas sowie auf den Gebieten der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit, des Erfahrungsaustausches und der Personalschulung.
Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Projektbetreiber des Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der Gazprom (51 Prozent), der Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie ENGIE und Gasunie (jeweils 9 Prozent) als Partner.
Am 4. September 2015 unterzeichneten Gazprom, BASF, E.ON, ENGIE, OMV und Shell ein Aktionärsabkommen zum Bau des Gastransportsystems Nord Stream 2 mit einer Jahresleistung von 55 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.