Nord Stream 2 ist von strategischer Relevanz für höhere Sicherheit Gasversorgung Europas

PRESSEMITTEILUNG

Heute in Wladiwostok im Rahmen des Östlichen Wirtschaftsforums fand ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsmitglied der E.ON SE, Klaus Schaefer, statt.

Die Parteien besprachen laufende Fragen und Perspektiven der weiteren Entwicklung des Zusammenwirkens in der Energiesphäre. Besondere Beachtung galt der Erhöhung der Effizienz russischer Gaslieferungen an Kunden in Deutschland und Europa als Ganzes. Unter anderem ging es um die erfolgreiche Umsetzung des Nord Stream Projekts.

Die Teilnehmer des Treffens stellten Aktualität der Schaffung der Gaspipeline Nord Stream 2 fest. Hingewiesen wurde auf den strategischen Charakter dieses Exportkanals und auf dessen Relevanz für die Erhöhung der Sicherheit der Erdgasversorgung Europas.

Hintergrundinformation

E.ON SE ist Europas größter privater Elektroenergie- und Erdgaskonzern.

Die Zusammenarbeit zwischen Gazprom und E.ON beschränkt sich momentan nicht auf Gashandel. Die Unternehmen sind Partner bei der Erschließung des Öl- und Gasvorkommens Juschno-Russkoje sowie bei der Umsetzung des Nord Stream Projekts.

Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber des Nord Stream Systems ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der Gazprom (51 Prozent), der Wintershall Holding GmbH und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie der Gasunie und ENGIE (jeweils neun Prozent) als Partner.

Am 18. Juni 2015 unterzeichneten Gazprom, E.ON, Shell und OMV eine Absichtserklärung betreffend gemeinsamen Bau von zwei Strängen der Nord Stream 2 Pipeline mit summarischer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern von der russischen Küste durch die Ostsee bis zur Küste Deutschlands.

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