Gazprom und Shell diskutierten aktuelle und zukünftige Zusammenarbeit

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PАО Gazprom, Alexey Miller, und CEO des Energiekonzerns Shell, Ben van Beurden, statt.

Die Parteien erörterten Perspektiven des Zusammenwirkens der Konzerne im Rahmen der Vereinbarung über strategische Zusammenarbeit. Unter anderem ging es um mögliche Swap-Geschäfte.

Während des Treffens wurde auch die laufende FEED-Phase dritter Produktionsstrecke des LNG-Werkes im Rahmen des Projekts Sachalin II besprochen.

Die Teilnehmer des Treffens diskutierten ausführlich den Verlauf des Projekts Nord Stream 2.

Hintergrundinformation

Shell ist ein britisch-niederländischer Öl- und Gaskonzern, der Förderung, Verarbeitung und Vermarktung von Kohlenwasserstoffen in über 70 Ländern betreibt.

Am 18. Juni 2015 unterzeichneten Gazprom und Shell eine Vereinbarung über strategische Zusammenarbeit, die den Ausbau ihrer Partnerschaft in allen Segmenten der Gasindustrie von der Erkundung und Förderung bis hin zur Verarbeitung und Vermarktung einschließlich möglicher Swap-Geschäfte vorsieht.

Im Rahmen des Projekts Sachalin II arbeitet das einzige in Russland LNG-Werk. Betreiber des Projekts Sachalin II ist das Unternehmen Sakhalin Energy Investment Company Ltd. mit Gazprom (50 Prozent plus eine Aktie), Shell (27,5 Prozent minus eine Aktie), Mitsui (12,5 Prozent) und Mitsubishi (10 Prozent) als Gesellschafter. Am 18. Juni 2015 unterschrieben Gazprom und Shell ein Memorandum zur Umsetzung des Projekts für den Bau der dritten Produktionsstrecke des LNG-Werkes.

Am 4. September 2015 unterschrieben Gazprom, BASF, E.ON, ENGIE, OMV und Shell ein Aktionärsabkommen zum Bau des Pipelinesystems Nord Stream 2 mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.

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