Trotz Veränderungen des Umfeldes bleibt die Stellung von Gazprom stabil
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen zur Beeinflussung der langfristigen Entwicklungsprognose für den internationalen Energiemarkt durch Ereignisse des Jahres 2016 zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass 2016 mehrere wichtige Ereignisse wirtschaftlicher und geopolitischer Natur erfolgt sind, die sich auf die Entwicklung des internationalen Energiemarktes potentiell auswirken könnten. Damit sind gemeint: Stabilisierung der Ölpreise auf einem relativ niedrigen Niveau, Schrumpfung des Kapitalaufwandes von Betrieben der Branche, Hinauszögerung von geplanten Entscheidungen zu Investitionen in die Errichtung von Gasverflüssigungskapazitäten in verschiedenen Regionen der Welt, Wiederherstellung der wachsenden Nachfrage nach Gas in der VR China, Aufhebung von Wirtschaftssanktionen gegen den Iran, Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens und andere. Dabei wurde betont, dass die Ereignisse des Jahres 2016 zu keiner erheblichen Korrektur der langfristigen Entwicklungsprognose für die internationale Energiebranche geführt haben.
Unter den derzeitigen Verhältnissen setzte Gazprom systematische Arbeiten zur Diversifizierung von Gaslieferungen und zur Aufstockung des Konzernanteils auf den Kernmärkten in Europa und in der asiatisch-pazifischen Region fort. Unter anderem erfolgen die Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 sowie der Bau der Gaspipeline Power of Siberia (Ostroute für russische Gaslieferungen nach China) und des Gasverarbeitungswerkes Amur pünktlich nach Zeitplänen. Das Projekt TurkStream wurde wiederaufgenommen. Unterzeichnet wurden ein Memorandum mit Shell zum Baltic LNG sowie ein Memorandum über Zusammenarbeit im Bereich Gasspeicherung und Stromerzeugung in der VR China. Diese Arbeit wird zur stabilen Entwicklung des Konzerns beitragen und seine Stellung auf den Kernmärkten in Europa und im Asien-Pazifik-Raum stärken.
In der Sitzung wurde besonders hervorgehoben, dass die Stellung von Gazprom trotz Veränderungen des Umfeldes langfristig stabil bleibt. Dies ist unter anderem den größten Erdgasvorräten, der gut entwickelten Produktions- und Transportinfrastruktur, den langfristigen Verträgen und der Diversifizierung von Exportrouten zu verdanken.