Vorstand der Gazprom schätzte Arbeiten am Projekt Nord Stream 2 positiv ein
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen zu Abläufen bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 zur Kenntnis.
Die Teilnehmer der Sitzung schätzten Arbeitsabläufe zum Projekt positiv ein. Festgestellt wurde, dass dieses Projekt pünktlich nach genehmigtem Zeitplan umgesetzt wird. Anfang September unterzeichnete Nord Stream 2 AG, Betreiber des Projekts, einen Vertrag mit der Unternehmensgruppe Wasco zur Betonummantelung, Logistik und Lagerung von Rohren. Ende September wurden die ersten Rohre, die in den Betrieben der United Metallurgical Company und der ChelPipe hergestellt wurden, an den Standort in Finnland geliefert, an dem deren Betonummantelung erfolgen soll. Ende Oktober wurden Rohre aus einem Werk des deutschen Konzerns Europipe GmbH an den Standort in Deutschland, an dem die Betonummantelung erfolgen wird, geliefert.
Derzeit sind Arbeiten an der Basisplanung für den Offshore-Teil der Gaspipeline sowie für die Anlandestellen in russischen und deutschen Küstengebieten im Gange. Zusätzliche Explorationsarbeiten auf See und am Festland werden entlang der Gaspipeline-Trasse Nord Stream 2 im Greifswalder Bodden vorgenommen. Zudem werden nationale Reports zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) sowie ein zusammenfassender UVP-Bericht vorbereitet.
In einem internationalen Ausschreibungsverfahren wurde Allseas, ein Unternehmen für die Rohrlegung des ersten Strangs, ausgewählt. Anfang Dezember unterzeichneten Nord Stream 2 AG und Allseas eine Absichtserklärung zur Verlegung des ersten Strangs der Gaspipeline durch die Ostsee mit der Option, dass dieses Unternehmen auch für den Bau des zweiten Strangs eingesetzt werden kann.
Der Vorstand der PAO Gazprom erteilte den Auftrag, die Arbeiten an diesem Projekt im Rahmen des genehmigten Zeitplans fortzusetzen und äußerte seine Zuversicht, dass die neue Gaspipeline bis Ende 2019 in Betrieb genommen wird.
Hintergrundinformation
Nord Stream 2 ist ein Projekt für den Bau einer Doppelstrang-Gaspipeline mit einer Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas jährlich. Sie wird aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee verlaufen.
Die Rohre für beide Stränge der Nord Stream 2 werden von den in Ausschreibungsverfahren ausgewählten Unternehmen Europipe (40 Prozent), United Metallurgical Company (33 Prozent) und ChelPipe (27 Prozent) geliefert.