Gazprom praktiziert komplexen Ansatz zur Kostenoptimierung

PRESSEMITTEILUNG

Der Aufsichtsrat der PАО Gazprom nahm Information über die Richtungen der Optimierung (Reduzierung) der Kosten der Gazprom Gruppe 2016 entgegen.

Es wurde festgestellt, dass die Gazprom eine konsequente Politik mit dem Ziel betreibe, die Wirksamkeit des Kostenmanagements zu erhöhen, Geschäftskosten zu senken und die Effizienz des Mittelverbrauchs zu fördern. Diese Arbeit sei angesichts der instabilen wirtschaftlichen Situation besonders aktuell, weshalb die Gazprom alle verfügbaren Instrumente einsetze und neue Möglichkeiten für weitere Kostenoptimierung erschließe.

Kostenkontrolle werde in mehreren Schlüsselrichtungen betrieben, und zwar in der Phase der Ausgestaltung des Investitionsprogramms und des Budgets, der Vorbereitung und Umsetzung des Programms der Kostensenkung, bei der Umsetzung von Plänen zur Kostenoptimierung in einzelnen Tätigkeitsbereichen sowie beim Einkauf von Waren, Arbeiten und Dienstleistungen.

In der Phase der Budgetgestaltung optimiere die Gazprom mehrere Kostenpositionen durch Anwendung von Normungsinstrumenten und spezifischen Kostenkennwerten sowie durch Auswertung der besten Marktangebote. Die Kosten würden je nach ihrer Relevanz für laufende Aktivitäten und unbedingte Erfüllung aller Verpflichtungen geordnet. Bei der Vorbereitung des Investitionsprogramms werde die Abfolge der Projekte gemäß ihrem Prioritätsgrad hinsichtlich der Verwirklichung strategischer Zielsetzungen der Gesellschaft und der Deckung des Spitzenbedarfs in der Herbst-Winter-Periode festgelegt.

Darüber hinaus werde jedes Jahr ein Programm zur Kostenoptimierung (Kostensenkung) aufgestellt, in dem zusätzliche Reserven zur Kostensenkung in einzelnen Bereichen der Geschäfts-, Investitions- und Finanztätigkeit definiert würden.

Diese Vorgehensweise befähige die Gazprom dazu, umgehend auf ungünstige Veränderungen in der wirtschaftlichen Konjunktur zu reagieren, und sichere hinreichende Flexibilität bei der Umsetzung der wichtigsten Projekte des Unternehmens.

Die Gazprom setze ferner einen Komplexplan von Maßnahmen zur Kostenoptimierung in einzelnen Tätigkeitsbereichen um. Dieser Plan enthalte ein Verzeichnis konkreter Maßnahmen zur Reduzierung laufender Investitions-, Verwaltungs- und sonstiger Kosten. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten: Senkung der Kosten von Warenlieferungen, Ausführung von Arbeiten und Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen der Gruppe sowie Eindämmung des Preisniveaus für eingekaufte Materialien und technische Ausrüstung.

Wesentlicher wirtschaftlicher Nutzen werde bei der Planung und Abwicklung zentralisierter Einkäufe der Gruppe erwirkt. Die Einkaufstätigkeit basiere auf einer Reihe entscheidender Grundsätze. Dazu gehörten: Deckung des Bedarfs der Gruppe an Waren (Arbeiten, Dienstleistungen), die den erforderlichen Kennwerten betreffend Preis, Qualität und Sicherheit gerecht würden, wirksamer Einsatz von Mitteln für den Einkauf von Waren (Arbeiten und Dienstleistungen) sowie informationsmäßige Transparenz der Einkäufe.

In allen Phasen der Abwicklung von Ausschreibungen sei präzise Kontrolle gewährleistet, und zwar von der Bestätigung der Notwendigkeit von Einkäufen und der Kontrolle ihres Start-(Höchst-)Preises bis hin zur Entscheidung betreffend Endpreis der erworbenen Waren (Arbeiten und Dienstleistungen). Die Resultate der Einkäufe würden im Weiteren bei der Gestaltung und Änderung von Budgets der Unternehmen der Gazprom Gruppe berücksichtigt und die Erfüllung der abgeschlossenen Verträge sorgfältig kontrolliert.

Die Gazprom strebe weitere Verbesserung ihres Vorgehens bei der Kostenoptimierung unter Beachtung der besten Praktiken in dieser Sphäre an.

Der Vorstand wurde angewiesen, die Verwirklichung von Maßnahmen zur Optimierung (Reduzierung) der Kosten der Gruppe im laufenden Jahr fortzusetzen.

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