Gazprom und Uniper konstatierten Wichtigkeit direkter Gaslieferungen aus Russland nach Europa
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2016 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Uniper SE, Klaus Schäfer, statt.
Die Teilnehmer des Treffens besprachen Fragen der Lieferung von russischem Gas nach Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Die Parteien unterstrichen die große Relevanz des Projekts Nord Stream für sicheren Export von russischem Gas an europäische Märkte. Sie verwiesen darauf, dass das wachsende Volumen der Lieferungen über diese Pipeline – 2015 vergrößerte es sich um 9,8 Prozent gegenüber 2014 – bestätige, wie sehr direkte Lieferungen aus Russland nach Europa gefragt sind.
In diesem Zusammenhang erörterten die Leiter beider Unternehmen den Verlauf der Umsetzung des Bauprojekts Nord Stream 2.
Hintergrundinformation
Uniper SE ist ab 1. Januar 2016 eine Tochtergesellschaft der E.ON SE für Stromerzeugung und globalen Energiehandel.
Nord Stream ist eine Exportpipeline durch die Ostsee nach Deutschland mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas. Betreiber der Nord Stream ist Nord Stream AG, an der Gazprom mit 51 Prozent, BASF/Wintershall und E.ON mit jeweils 15,5 Prozent sowie Gasunie und Engie mit jeweils 9 Prozent beteiligt sind.
2015 unterschrieben Gazprom, BASF/Wintershall, Engie, OMV, Shell und Uniper ein Aktionärsabkommen zum Bau des Pipelinesystems Nord Stream 2 mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.