Im Oktober stiegen Lieferungen der Gazprom nach Deutschland um 20,4 Prozent
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PAO Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Wintershall Holding, Mario Mehren, statt.
Während des Treffens ging es um russische Gasexporte nach Deutschland. Festgestellt wurde, dass die Lieferungen der Gazprom an den deutschen Markt weiterhin zunehmen. So stiegen die Exporte im September 2016 um 23 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Im Oktober 2016 legten die Lieferungen gegenüber dem Oktober 2015 um 20,4 Prozent zu.
Die Teilnehmer des Treffens besprachen auch gemeinsame Gasförderungsprojekte. Ihr Augenmerk galt darüber hinaus den Abläufen bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.
Hintergrundinformation
Wintershall Holding GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der BASF, das seit über 80 Jahren auf dem Gebiet Erschließung und Förderung von Erdöl und Gas tätig ist.
Gazprom und BASF/Wintershall arbeiten in den Bereichen Förderung, Transport, Lagerung und Vermarktung von Gas zusammen.
Gazprom und BASF/Wintershall sind Partner im Projekt Nord Stream.
2015 schlossen Gazprom und BASF/Wintershall ihr Swap-Geschäft ab. Durch diesen Geschäftsabschluss vergrößerte Gazprom ihre Anteile an WINGAS, WIEH und WIEE auf 100 Prozent und erhielt darüber hinaus 50 Prozent an der Firma WINZ, die Kohlenwasserstoffe in der Nordsee erkundet und gewinnt. Wintershall übernahm ihrerseits 25,01 Prozent am Projekt zur Erschließung der Blöcke 4А und 5А der Achimov-Formationen auf der Lagerstätte Urengoiskoje.
Nord Stream 2 ist das Projekt einer transitfreien Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern.
Im Jahr 2015 lieferte Gazprom nach Deutschland 45,3 Milliarden Kubikmeter Gas.