In Österreich wächst die Nachfrage nach russischem Gas weiterhin aktiv
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PAO Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der OMV AG, Rainer Seele, statt.
Die Teilnehmer des Treffens besprachen ihr Zusammenwirken in der Gasbranche. Es ging unter anderem um russische Gasexporte nach Österreich. Festgestellt wurde, dass Gazprom vom 1. Januar bis zum 15. November 2016 in die Republik 5,1 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert hat, das heißt 31,5 Prozent mehr, als im selben Zeitraum 2015. Indessen belief sich die Zuwachsrate zwischen dem 1. und 15. November dieses Jahres auf 118,9 Prozent.
Während des Treffens kamen auch Fragen zur Sprache, die mit dem Austausch von Aktiva zwischen Gazprom und OMV verbunden sind.
Besonderes Augenmerk der Parteien galt der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.
Hintergrundinformation
OMV ist Hauptpartner der Gazprom in Österreich.
Am 4. September 2015 unterzeichneten Gazprom und OMV ein Termsheet betreffend den Asset-Tausch. Im Falle der Realisierung dieses Geschäfts erhält OMV 24,98 Prozent am Projekt zur Entwicklung der Abschnitte 4А und 5А der Achimov-Formationen des Erdöl- und Gaskondensatvorkommens Urengoiskoje im Austausch gegen eine Beteiligung der Gazprom an OMV-Aktiva. Am 1. April 2016 unterzeichneten Gazprom und OMV ein zweites Termsheet zum Asset-Tausch. In diesem Dokument sind unter anderem die Aktiva für die Beteiligung der OMV definiert.
Nord Stream 2 ist ein Projekt für den Bau einer Gaspipeline mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.
Im Jahr 2015 lieferte Gazprom nach Österreich 4,4 Milliarden Kubikmeter Gas.