Gazprom und Uniper verzeichneten bleibende Nachfragesteigerung nach russischem Gas in Europa

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des VI. Petersburger Internationalen Gasforums ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Uniper SE, Klaus Schäfer, statt.

Die Parteien besprachen den heutigen Zustand des europäischen Gasmarktes. Es wurde darauf hingewiesen, dass einer der europäischen Haupttrends zurzeit die bleibende Nachfragesteigerung nach dem russischen Gas ist. Insbesondere übertraf nach vorübergehenden Einschätzungen Gasexport von Russland nach Deutschland im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 3. Oktober 2016 die Werte vom gleichen Zeitraum des Jahres 2015 um ca. 1,99 Milliarden Kubikmeter. Das Wachstum der Gazprom-Lieferungen nach Deutschland betrug im September 2016 im Vergleich zum September 2015 23 Prozent.

In diesem Zusammenhang erörterten die Parteien Fragen zur Entwicklung der Infrastruktur für Transport zusätzlicher Gasmengen an europäische Märkte.

Die Teilnehmer des Treffens besprachen die Realisierung des Projekts Nord Stream 2. Uniper bestätigte ihre Strebung, das Projekt zu unterstützen.

Hintergrundinformation

Uniper SE ist ab 1. Januar 2016 eine Tochtergesellschaft der E.ON SE für Stromerzeugung und globalen Energiehandel.

Gazprom und Uniper führen gemeinsame Tätigkeit auf dem Gebiet Förderung, Lieferung und Transport von Gas (Nord Stream), realisieren Programme zur wissenschaftlich-technischen, kulturellen und sozialen Zusammenarbeit.

Im Jahr 2015 lieferte Gazprom nach Deutschland eine Rekordmenge von 45,3 Milliarden Kubikmetern Gas (um 17,1 Prozent mehr als 2014).

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