Gazprom und BASF/Wintershall erörterten Frage des Gastransportes von Russland nach Europa

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des VI. Petersburger Internationalen Gasforums ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsmitglied der BASF SE, Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Wintershall Holding GmbH, Hans-Ulrich Engel, statt.

Gazprom und BASF/Wintershall erörterten Frage des Gastransportes von Russland nach Europa
Gazprom und BASF/Wintershall erörterten Frage des Gastransportes von Russland nach Europa

Während des Treffens

Die Parteien erörterten Fragen der beiderseitigen Partnerschaft im Gasbereich. Besondere Aufmerksamkeit wurde russischen Gaslieferungen nach Deutschland sowie den Gastransportrouten von Russland nach Europa geschenkt.

Die Teilnehmer des Treffens besprachen gemeinsame Förderprojekte. Insbesondere wurde der Erschließung von Vorkommen Urengoiskoje und Juschno-Russkoje eine hohe Bewertung gegeben. Es wurde darauf hingewiesen, dass zum 4. Oktober 2016 das kumulative Gasförderungsvolumen an der Lagerstätte Juschno-Russkoje ca. 210 Milliarden Kubikmeter erreichte.

Gazprom und BASF/Wintershall erörterten Frage des Gastransportes von Russland nach Europa
Gazprom und BASF/Wintershall erörterten Frage des Gastransportes von Russland nach Europa

Hans-Ulrich Engel (Zweiter von rechts)

Die Gesellschaften erörterten die Realisierung des Projekts Nord Stream 2. BASF/Wintershall bestätigte ihre Bereitschaft, zur Umsetzung des Projekts beizutragen.

Hintergrundinformation

Das Produktportfolio der BASF SE umfasst Erdöl, Gas, Chemikalien, synthetische Stoffe und Produkte der Rohstoffverarbeitung.

Wintershall Holding GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der BASF, das seit über 80 Jahren auf dem Gebiet Erschließung und Förderung von Erdöl und Gas tätig ist.

Gazprom und BASF/Wintershall arbeiten in den Bereichen Förderung, Transport, Lagerung und Vermarktung von Gas zusammen.

Das Vorkommen Juschno-Russkoje, ein der größten in Russland, liegt im Autonomen Bezirk der Jamal-Nenzen. Mit der Exploitation des Vorkommens Juschno-Russkoje befasst sich die ОАО Severneftegazprom, ein Joint Venture der Gazprom (40 Prozent), der Wintershall (35 Prozent) und der Uniper (25 Prozent).

Mit der Exploitation des Abschnitts 1А der Atschimow-Formationen an der Lagerstätte Urengoiskoje befasst sich die Aktiengesellschaft Achimgaz, ein Joint Venture der ООО Gazprom Dobycha Urengoy und der Wintershall zu gleichen Teilen.

Gazprom und BASF/Wintershall sind Partner im Projekt Nord Stream.

2015 schlossen Gazprom und BASF/Wintershall ihr Swap-Geschäft ab. Durch diesen Geschäftsabschluss vergrößerte Gazprom ihre Anteile an WINGAS, WIEH und WIEE auf 100 Prozent und erhielt darüber hinaus 50 Prozent an der Firma WINZ, die Kohlenwasserstoffe in der Nordsee erkundet und gewinnt. Wintershall übernahm ihrerseits 25,01 Prozent am Projekt zur Erschließung der Blöcke 4А und 5А der Atschimow-Formationen des Urengoi-Erdgas- und Kondensatfeldes.

Im Jahr 2015 lieferte Gazprom nach Deutschland eine Rekordmenge von 45,3 Milliarden Kubikmetern Gas (um 17,1 Prozent mehr als 2014). Im September 2016 betrug das Wachstum der Lieferungen 23 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2015.

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