Alexey Miller: Rechtsgrundlage für TurkStream ist da
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurde in Istanbul, wo der 23. Weltenergiekongress stattfindet, ein Abkommen zwischen der Regierung der Russischen Föderation und der Regierung der Republik Türkei zum Projekt TurkStream unterschrieben.
Das Dokument sieht den Bau von zwei Gaspipeline-Strängen auf dem Boden des Schwarzen Meeres aus Russland in die Türkei sowie eines Festland-Transitstrangs bis zur Grenze der Türkei mit ihren Nachbarstaaten vor.
„Heute wurde ein ausgesprochen wichtiges Dokument unterschrieben: Damit wurde die Rechtsgrundlage für das Projekt TurkStream geschaffen. Die beispiellos kurze Zeit, in der dieses Abkommen vorbereitet wurde, zeugt vom starken Interesse beider Parteien an der Realisierung dieses Projekts.
Dies ist auch verständlich: Die Pipeline TurkStream wird die Sicherheit der Versorgung der Türkei sowie Süd- und Südosteuropas mit Gas wesentlich erhöhen“, führte dazu der Vorstandsvorsitzende der PАО Gazprom Alexey Miller aus.
Hintergrundinformation
Am 1. Dezember 2014 unterzeichneten die PАО Gazprom und die türkische Gesellschaft Botas ein Memorandum of Understanding über den Bau der Erdgasleitung TurkStream. Die Pipeline verläuft über 660 Kilometer im alten Korridor der South-Stream-Leitung und über 250 Kilometer in einem neuen Korridor zum europäischen Teil der Türkei hin. Die Gaslieferungen durch den ersten Pipelinestrang mit einer Kapazität von 15,75 Milliarden Kubikmetern sollen ausschließlich für den türkischen Markt bestimmt sein.
Im September 2016 erteilte die türkische Partei mehrere Genehmigungen zum Projekt. Dazu gehören die erste Genehmigung für den Bau des Seeabschnitts und die Genehmigung für Untersuchungsarbeiten zu beiden Strängen der Offshore-Pipeline in der ausschließlichen Wirtschaftszone und in den Territorialgewässern der Türkei.