Alexey Miller und der ungarische Botschafter in Russland János Balla diskutierten Entwicklungen am Gasmarkt
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PАО Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Gazprom, Alexey Miller, und dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter Ungarns in Russland, János Balla, statt.
Die Parteien besprachen den aktuellen Stand und Entwicklungsperspektiven des Gasmarktes in Südosteuropa. Unter anderem unter Berücksichtigung der Projekte Nord Stream 2 und TurkStream.
Während des Treffens kamen auch Fragen russischer Gaslieferungen nach Ungarn zur Sprache.
Hintergrundinformation
2015 betrugen russische Erdgasexporte nach Ungarn 6,14 Milliarden Kubikmeter, was um 15,2 Prozent mehr ist gegenüber dem Jahr 2014.
Nord Stream 2 ist das Projekt einer transitfreien Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern.
TurkStream ist das Projekt einer transitfreien Gaspipeline aus Russland in die Türkei durch das Schwarze Meer und ferner bis an die Grenze der Türkei zu deren Nachbarländern. Der erste Strang dieser Gaspipeline wird für den türkischen Markt und der zweite Strang – für die Gasversorgung der Länder Süd- und Südosteuropas bestimmt sein. Die Kapazität der beiden Stränge beträgt jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich. Am 10. Oktober 2016 unterzeichneten Russland und die Türkei ein Regierungsabkommen zum Projekt TurkStream.