Gazprom führt Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte weiterhin fort

PRESSEMITTEILUNG

Der Aufsichtsrat erörterte und billigte den Bericht für das Jahr 2016 über die Umsetzung des Programms zur innovativen Entwicklung der PAO Gazprom bis 2025. Er nahm ferner Informationen über die Effizienz des Einsatzes von Geldmitteln, die für Forschung, Entwicklung und Technologien bereitgestellt werden, zur Kenntnis.

Festgestellt wurde, dass die erfolgreiche Implementierung der im Programm vorgesehenen Maßnahmen, es dem Konzern ermöglicht, das technologische Entwicklungsniveau kontinuierlich zu steigern und die Produktionsabläufe durch einen optimierten Einsatz aller Arten von Ressourcen zu verbessern. Innovative Forschungen sind auf die Entwicklung und Einführung heimischer High-Tech-Ausrüstungen und Materialien sowie komplexer technologischer Anlagen, die weltweit nicht ihresgleichen haben, ausgerichtet.

Zu den vorrangigen Geschäftsfeldern der Gazprom gehört die Umsetzung des Projekts zur Entwicklung einer Technologie für die Produktion von Methan-Wasserstoff-Gemischen. Durch deren Anwendung können Aufgaben bewältigt werden, wie Steigerung der Energieeffizienz von Gasverdichteranlagen und Verringerung von Schadstoff- und Treibhausgasemissionen aus Gasturbinenanlagen.

Gazprom arbeitet gemeinsam mit der Russischen Akademie der Wissenschaften an der Errichtung kompakter nachhaltiger Speichersysteme für sorbiertes Gas. Gegenwärtig wurde das Versuchsmuster eines derartigen Systems gefertigt. Es stellt einen Gasadsorptionsterminal dar, der es ermöglicht, fast das Doppelte an Gasmengen zu akkumulieren und an Verbraucher zu liefern gegenüber einem von den Abmessungen und vom Druck her ähnlichen Behältnis für die Speicherung von komprimiertem (verdichtetem) Gas.

Zu den Kernbereichen der innovativen Entwicklung im Ölgeschäft der Gazprom Gruppe gehört die Vervollkommnung der Horizontalbohrtechnologie und des mehrstufigen Fracking, unter anderem für eine wirtschaftliche Erschließung schwerförderbarer Ölvorräte. So nahmen Fachkräfte von Gazprom Neft im Sommer 2016 erstmals in Russland ein 30-stufiges Fracking vor.

Gazprom gehört zu den Spitzenreitern unter russischen Unternehmen im Hinblick auf Investitionen in Innovationen. Im vergangenen Jahr wurden an Objekten der Unternehmensgruppe mehr als 440 Ergebnisse von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verwertet. Der erwartete Gesamteffekt von deren Verwendung wird auf mehr als 279 Milliarden Rubel geschätzt.

Der Konzern vervollkommnet darüber hinaus das Innovationsmanagement, entwickelt die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern und baut Zusammenarbeit mit russischen Bildungsanstalten aus. So ist die Zahl von Basishochschulen der Gazprom im Jahr 2016 von 9 auf 12 gestiegen. Im vergangenen Jahr wurde an diesen Hochschulen an drei Forschungs- und Entwicklungsprogrammen für Gazprom gearbeitet, zwei neue Programme wurden erstellt. Derzeit werden fünf weitere derartige Programme vorbereitet.

Der Aufsichtsrat besprach und billigte die vom Konzern geleistete Arbeit an der Umsetzung von Projekten im Bereich Importsubstitution in den Jahren 2016–2017. Der Bericht über die Umsetzung des unternehmenseigenen Importsubstitutionsplans im Jahr 2016 wurde gebilligt. Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit in diesem Bereich fortzusetzen, einschließlich Ausbau der Zusammenarbeit mit heimischen Lieferanten im Öl- und Gasbereich zwecks Verbesserung der Produktion, Stimulierung des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts sowie Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit russischer Waren.

Der Aufsichtsrat erörterte und billigte Vorschläge zur Berücksichtigung von Empfehlungen des Wirtschaftsprüfers aufgrund von Ergebnissen des vorgenommenen Audits in Bezug auf die Umsetzung des langfristigen Entwicklungsprogramms der Gazprom im Jahr 2015.

Hintergrundinformation

Das Programm zur innovativen Entwicklung der PAO Gazprom bis 2025 wurde im Juni 2016 gebilligt. Hauptziel des Programms ist die stetige Erhöhung des technologischen und organisatorischen Entwicklungsniveaus des Konzerns, um dessen Stellung als globalen Energiekonzern und zuverlässigen Lieferanten von Energieressourcen aufrechtzuerhalten.

 

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