Nord Stream 2 AG und europäische Energiekonzerne unterzeichneten Finanzierungsvereinbarungen







PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute wurde ein weiterer wichtiger Schritt getan bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2, der dem Bedarf der Europäischen Union an zusätzlichen Gasimporten entspricht und somit die Zuverlässigkeit der Gasversorgung in Europa erhöht.
Die Nord Stream 2 AG unterzeichnete Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt der Pipeline Nord Stream 2 mit den Konzernen ENGIE, OMV, Royal Dutch Shell, Uniper und Wintershall.


Vorstandsvorsitzender der Wintershall Holding GmbH, Mario Mehren, Vorstandsmitglied der Shell, Maarten Wetselaar, CEO der Nord Stream 2 AG, Matthias Warnig, Alexey Miller, CEO der ENGIE SA, Isabelle Kocher, Vorstandsvorsitzender der Uniper SE, Klaus Schäfer, und Vorstandsvorsitzender der OMV AG, Rainer Seele, bei der Unterzeichnung
Fünf europäische Unternehmen verpflichten sich, eine langfristige Finanzierung in Höhe von 50 Prozent vom Gesamtwert des Projekts, welcher derzeit auf 9,5 Milliarden Euro geschätzt wird, zu übernehmen. Der Beitrag eines jeden Unternehmens wird bis zu 950 Millionen Euro betragen. Alleiniger Aktionär der Projektgesellschaft Nord Stream 2 AG bleibt Gazprom.
Die finanziellen Verpflichtungen der europäischen Konzerne sprechen für die strategische Bedeutung des Projekts Nord Stream 2 für den europäischen Gasmarkt, für die Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit sowie für die mittel- und langfristige Energiesicherheit, insbesondere angesichts der absehbaren Schrumpfung der innereuropäischen Gasförderung.
Nord Stream 2 ist eine Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee. Sie hat eine Länge von 1.220 Kilometern und eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern jährlich. Nord Stream 2 wird eine Direktverbindung zwischen der russischen Ressourcenbasis und den europäischen Verbrauchern herstellen. Der Bau dieser Pipeline startet 2018 und wird Ende 2019 abgeschlossen.