2017 wird Gazprom Voraussetzungen für Gasifizierung von über 200 Orten schaffen
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen zur Umsetzung des Gasifizierungsprogramms für Regionen der Russischen Föderation zur Kenntnis.
Es wurde festgestellt, dass Gasifizierung einer der Schwerpunkte der Tätigkeit von Gazprom ist. Der Konzern schafft Voraussetzungen für Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, trägt dem Wirtschaftswachstum und der Investitionsattraktivität der Regionen bei, indem er neue Orte an Gas anschließt.
Die Grundlage für Erstellung jährlicher Gasifizierungsprogramme für Regionen der Russischen Föderation sind Generalschemas der Gasversorgung und Gasifizierung. In diesen Unterlagen werden die voraussichtliche Nachfrage nach dem Gas eingeschätzt und die Hauptentwicklungsrichtungen der Gasversorgung jeder Region bestimmt, inklusive der Miteinbeziehung der lokalen Ressourcenbasis und Umsetzung der Programme zur Energieeffizienz. Die Generalschemas für 80 Regionen wurden von Gazprom erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Darüber hinaus wurde im laufenden Jahr die Vorbereitung der Generalschemas für Gasversorgung und Gasifizierung der Föderationskreise abgeschlossen. Dadurch können die regionalen Schemas optimisiert werden, indem freie Kapazitäten in Nachbarregionen der Russischen Föderation eingesetzt werden.
In den Jahren 2005 bis 2016 gab der Konzern für Entwicklung der Gasifizierung in den russischen Regionen über 295 Milliarden Rubel aus. In diesem Zeitraum wurden über 28.000 Kilometer Gasleitungen gebaut. Das Gasifizierungsniveau des Landes stieg von 53,3 Prozent auf 67,2 Prozent. Davon in den Städten von 60 Prozent auf 70,9 Prozent, in ländlichen Gegenden von 34,8 Prozent auf 57,1 Prozent.
Alle Verpflichtungen der Gazprom sind erfüllt: Die Voraussetzungen für Gasifizierung von ca. 815.000 Haushalte und Wohnungen sowie 5.060 Kesselanlagen in 3.880 Orten wurden geschafft. Zugleich bleibt eine Reihe der Regionen in der Vorbereitung der Verbraucher an die Gasabnahme zurück. Es geht um die Republiken Adygeja, Altai, Baschkortostan, Dagestan, Inguschetien, Karatschai-Tscherkessien, Karelien, Nordossetien-Alanien, die Verwaltungsregionen Chabarowsk, Kamtschatka, Krasnodar, Perm und Stawropol, die Verwaltungsgebiete Kaliningrad, Kostroma, Moskau, Nowgorod, Orjol, Pskow, Saratow und Wolgograd.
Das Wachstum der überfälligen Verschuldung der Verbraucher für geliefertes Gas wirkt sich auch negativ auf das Gasifizierungstempo aus. Nach Ergebnissen der neun Monate von 2017 beträgt sie über 164 Milliarden Rubel, was um 3,6 Milliarden Rubel mehr ist als zu Beginn des Jahres. Die Zahlungsdisziplin und die rechtzeitige Vorbereitung der Verbraucher werden von dem Konzern bei Bestimmung des Investitionsvolumens in Bau der Gasifizierungsobjekte für jede Region berücksichtigt.
Gazprom setzt die große Arbeit in Gasifizierung fort. 2017 sind daran 68 Regionen beteiligt. Es wird geplant, rund 75.800 Wohnungen und Haushalte, 160 Kesselanlagen in mehr als 200 Orten zu gasifizieren. Das Investitionsvolumen in Gasifizierung für dieses Jahr wurde von den geplanten 25,7 Milliarden Rubeln bis auf 29,45 Milliarden Rubel erhöht. Die Korrektur ist hauptsächlich mit den Projekten im Osten Russlands verbunden.
Dank aktiver Umsetzung durch Gazprom des Östlichen Gasprogramms – Ausbau neuer Gasförderungszentren und Bau von Ferngasleitungen – werden Voraussetzungen für die Gasifizierung der Verbraucher in Ostsibirien und im Fernen Osten geschaffen. Insbesondere wurden im Zeitraum von 2005 bis 2016 im Föderationskreis Ferner Osten von dem Konzern 30 Gasleitungen von Gesamtlänge ca. 430 Kilometer gebaut, Voraussetzungen für Gasifizierung von 21.400 Haushalte und Wohnungen, 80 Kesselanlagen in 42 Orten geschaffen.
Ferngas hat eine grundlegende Bedeutung für Funktionieren der vorrangigen Entwicklungsgebiete. Derzeit setzt Gazprom Projekte in Gasifizierung der vorrangigen Entwicklungsgebiete Michailowskaja und Nadeschdinskaja (Verwaltungsregion Primorje), Komsomolsk (Verwaltungsregion Chabarowsk) und Gorny Wosduch (Verwaltungsgebiet Sachalin) um. Im August 2017 wurde das Schiffbaukomplex „Swesda“ in der Verwaltungsregion Primorje (vorrangiges Entwicklungsgebiet Bolschoj Kamen) an Gas angeschlossen.
Der Bau der Ferngasleitung Power of Siberia wird die Gasifizierung in Jakutien und im Verwaltungsgebiet Amur ermöglichen. Gazprom und die Regierung der Republik Sacha (Jakutien) unterzeichneten ein Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und Gasifizierung der Region bis 2026. Das gleiche Dokument wird gemeinsam mit der Regierung des Verwaltungsgebietes Amur vorbereitet. Dabei werden bereits eine Pipeline-Abzweigung und eine Gasverteilerstation sowie eine Intersiedlungsgasleitung zum Kosmodrom Wostotschny von dem Konzern projektiert.
In der Sitzung wurde der Verwaltungsregion Kamtschatka Augenmerk geschenkt. Gazprom sichert Gaslieferungen an Verbraucher in Petropawlowsk-Kamtschatski, Kreisen Jelisowo und Sobolewo, setzt das Projekt zur Gasifizierung der Residenten von vorrangigem Entwicklungsgebiet Kamtschatka (Selenowskije Oserki) um. Die Aussichten der weiteren Gasifizierung der Region sind mit der Entwicklung der Ressourcenbasis des Konzerns auf der Halbinsel verbunden.
Derzeit werden auch Fragen über Gasifizierung der Regionen im Föderationskreis Sibirien einschließlich des Verwaltungsgebietes Irkutsk und der Verwaltungsregion Krasnojarsk erörtert.
Die Fachabteilungen wurden mit der Fortsetzung der Arbeit zur Gasifizierung der russischen Regionen beauftragt.
Die Frage über Umsetzung des Gasifizierungsprogramms für Regionen der Russischen Föderation einschließlich einzelner Fragen über Gasifizierung der Verwaltungsregionen Kamtschatka und Krasnojarsk wird in der Sitzung des Aufsichtsrates der PAO Gazprom erörtert.