Österreich steigert weiter den Import von russischem Gas nach einem Rekordjahr in 2017
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der OMV AG, Rainer Seele, statt.
Die Partner erörterten aktuelle Fragen und diskutierten über Perspektiven ihrer beiderseitigen Zusammenarbeit im Energiebereich. Besondere Aufmerksamkeit wurde im Treffen den Gaslieferungen geschenkt. Es wurde betont, dass Österreich im Jahr 2017 einen historischen Rekord aufstellte: Es importierte 9,1 Milliarden Kubikmeter von russischem Gas, das heißt 50,3 Prozent mehr gegenüber dem Jahr 2016 (65,1 Milliarden Kubikmeter).
Die steigende Nachfrage hält in Österreich auch Anfang 2018 an. Laut vorläufigen Angaben lieferte Gazprom zwischen dem 1. Januar und dem 21. Februar 2018 1,8 Milliarden Kubikmeter Gas in die Republik – 60,6 Prozent mehr gegenüber dem gleichen Zeitraum 2017 (1,1 Milliarden Kubikmeter).
Die Teilnehmer des Treffens besprachen Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2. Es wurde betont, dass bereits eine Genehmigung für den Bau und Betrieb des Offshore-Teils der neuen Gaspipeline in den Territorialgewässern Deutschlands und des Onshore-Teils in Lubmin bei Greifswald erhalten wurde.
Hintergrundinformation
OMV ist Hauptpartner von Gazprom in Österreich. Die Konzerne arbeiten in den Bereichen Gasförderung, –transport und –lieferung zusammen.
Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern.