In Sankt Petersburg fanden Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten Wärmeaustauschers für das Gasverarbeitungswerk Amur statt

PRESSEMITTEILUNG

Heute fanden in Sankt Petersburg Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten spiralgewickelten Wärmeaustauschers statt, der in Russland für das Gasverarbeitungswerk Amur hergestellt wurde.

An dieser Veranstaltung nahmen teil: der Departmentleiter der PAO Gazprom, Pavel Krylov, der Generaldirektor der Gazprom Pererabotka Blagoveshchensk, Igor Afanasyev, der CEO der Linde Power Machines, Christoph Seeholzer, und das Mitglied der Geschäftsführung der Linde AG, John van der Velden.

In Sankt Petersburg fanden Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten Wärmeaustauschers für das Gasverarbeitungswerk Amur statt
In Sankt Petersburg fanden Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten Wärmeaustauschers für das Gasverarbeitungswerk Amur statt

Pavel Krylov (Dritter von links) und Igor Afanasyev (Fünfter von links) bei der feierlichen Veranstaltung

Präsentiert wurde der modernste Spiralwärmeaustauscher für Objekte der Öl- und Gasbranche, dessen Produktion erstmals in Russland am Standort der PAO Power Machines lokalisiert wurde.

Der spiralgewickelte Wärmeaustauscher wurde unter Einsatz heimischer Bauteile und Stoffe hergestellt. Er weist einen originären Aufbau auf, der von der Linde AG entwickelt wurde. Das Gerät hält einem Temperaturgefälle bis zu 400 Grad Celsius stand und sichert einen effizienteren Wärmeaustausch, wobei der Metallaufwand gegenüber Apparaten herkömmlicher Bauart wesentlich geringer ist.

In Sankt Petersburg fanden Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten Wärmeaustauschers für das Gasverarbeitungswerk Amur statt
In Sankt Petersburg fanden Feierlichkeiten anlässlich der Lieferung des ersten Wärmeaustauschers für das Gasverarbeitungswerk Amur statt

Spiralgewickelter Wärmeaustauscher

Das Gerät ist für das vorherige Erwärmen und die anschließende Abkühlung einer Stickstoff-Helium-Mischung bestimmt. Es wird zu den Hauptbestandteilen der technologischen Kette bei der Heliumerzeugung im Gasverarbeitungswerk Amur gehören.

Der Spiralwärmeaustauscher wird an den Standort des Betriebs geliefert, wo die Montagearbeiten an der technologischen Grundausrüstung begonnen haben. Insgesamt werden für das Gasverarbeitungswerk Amur drei solche Apparate hergestellt.

Hintergrundinformation

Im Mai 2017 fanden am Standort der Power Machines in Sankt Petersburg Feierlichkeiten anlässlich des Produktionsbeginns von Spiralwärmeaustauschern statt. Sie werden in Betrieben, die Technologien für die mittel- und kleintonnagige Verflüssigung und Aufbereitung von Erdgas anwenden, zum Einsatz kommen.

Die Produktion wurde von der Linde Power Machines, einem Gemeinschaftsunternehmen der Power Machines (gehört Severstal an) und der Linde AG, aufgenommen.

Das Gasverarbeitungswerk Amur von Gazprom wird zum größten in Russland und zum weltweit zweitgrößten Betrieb für Erdgasaufbereitung. Seine Sollleistung wird 42 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich betragen. Der Betrieb wird aus sechs technologischen Fertigungsstrecken bestehen. Die Inbetriebnahme der beiden ersten Fertigungsstrecken ist für 2021 geplant. Das Gasverarbeitungswerk wird auch die weltgrößte Anlage für Heliumproduktion umfassen.

Investor und Auftraggeber des Bauprojekts für das Gasverarbeitungswerk Amur ist Gazprom Pererabotka Blagoveshchensk (gehört der Gazprom-Gruppe an). Das Baumanagement hat der Hauptunternehmer NIPIGAZ, der der SIBUR-Gruppe angehört, übernommen.

Linde AG liefert die technologische Grundausrüstung für das Gasverarbeitungswerk Amur. Sie ist für kryogene Gastrennung zwecks Extraktion von Helium und anderen hochwertigen Komponenten für die Petrochemie bestimmt.

 

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