Gazprom und Shell besprachen Abläufe bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell, Maarten Wetselaar, statt.

Alexey Miller während des Arbeitstreffens mit dem Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell, Maarten Wetselaar
Alexey Miller während des Arbeitstreffens mit dem Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell, Maarten Wetselaar

Alexey Miller (Dritter von rechts)

Die Partner besprachen Abläufe und Entwicklungsperspektiven ihrer strategischen Zusammenarbeit in der Gasbranche.

Besonderes Augenmerk galt der Partnerschaft beider Konzerne im Bereich des verflüssigten Erdgases (LNG). Es ging unter anderem um das Projekt für die dritte technologische Ausbaustufe des LNG-Werkes im Rahmen des Projekts Sachalin II.


Das Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell, Maarten Wetselaar, während des Arbeitstreffens mit Alexey Miller

Das Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell, Maarten Wetselaar, während des Arbeitstreffens mit Alexey Miller

Maarten Wetselaar (Zweiter von links)

Die Teilnehmer des Treffens sprachen auch über den Stand des Projekts Baltic LNG und über weitere Schritte bei der Vorbereitung des Abkommens über ein Gemeinschaftsunternehmen.

Ein wichtiges Thema während des Treffens waren Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.

Hintergrundinformation

Royal Dutch Shell plc ist eine Holding des britisch-niederländischen Öl- und Gaskonzerns Shell, der sich mit Förderung, Verarbeitung und Marketing von Kohlenwasserstoffen befasst.

Gazprom und Shell beteiligen sich gemeinsam am Projekt Sachalin II, in dessen Rahmen Russlands erstes LNG-Werk funktioniert.

2015 unterzeichneten Gazprom und Shell ein Memorandum zum Bau der dritten Produktionsstrecke des LNG-Werkes und eine Vereinbarung über strategische Zusammenarbeit.

2017 unterzeichneten Gazprom und Shell eine Grundsatzvereinbarung über ein Joint Venture, das sich mit der Umsetzung des Projekts Baltic LNG befassen wird, und schlossen eine Rahmenvereinbarung über gemeinsame technisch-wirtschaftliche Untersuchungen zu diesem Projekt ab.

Das Projekt Baltic LNG sieht den Bau eines Betriebs für die Herstellung von LNG vor. Er wird eine Kapazität von zehn Millionen Tonnen jährlich haben und entsteht im Hafen Ust-Luga im Verwaltungsgebiet Leningrad.

Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas.

 

Weitere Artikel zum Thema