Alexey Miller und bulgarische Energieministerin Temenuzhka Petkova besprachen Perspektiven von Gaslieferungen über die TurkStream nach Europa
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Moskau ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Energieministerin der Republik Bulgarien, Temenuzhka Petkova, statt.
Während des Treffens wurden unter anderem Perspektiven russischer Gaslieferungen über die TurkStream nach Europa erörtert. Alexey Miller informierte Temenuzhka Petkova darüber, dass die Verlegung des Offshore-Teils des ersten Strangs dieser Gaspipeline gemäß Zeitplan abgeschlossen ist. Es wurde hervorgehoben, dass die TurkStream für die Steigerung der Zuverlässigkeit von Gaslieferungen nach Europa von großer Bedeutung ist. Temenuzhka Petkova erzählte ihrerseits über den aktuellen Stand und die Pläne zur Entwicklung des Gastransportsystems in Bulgarien.
Hintergrundinformation
2017 lieferte Gazprom 3,3 Milliarden Kubikmeter Gas nach Bulgarien, d. h. 4,7 Prozent mehr gegenüber dem Jahr 2016 (3,2 Milliarden Kubikmeter).
TurkStream ist das Projekt einer Gaspipeline aus Russland in die Türkei durch das Schwarze Meer und ferner bis an die Grenze der Türkei zu deren Nachbarländern. Der erste Strang der Gaspipeline ist für den türkischen Markt und der zweite Strang für die Gasversorgung der Länder Süd- und Südosteuropas bestimmt. Die Kapazität der beiden Stränge beträgt jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich. Mit dem Bau des Offshore-Abschnitts der Gaspipeline befasst sich die South Stream Transport B.V. (100-prozentige Tochtergesellschaft der PAO Gazprom). Der Bau des Offshore-Abschnitts begann am 7. Mai 2017.