Über 1.790 Kilometer (83 Prozent) der Pipeline Power of Siberia gebaut
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über Abläufe beim Bau der Gaspipeline Power of Siberia und bei der Errichtung der Gasverarbeitungsinfrastruktur im Fernen Osten zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass die Umsetzung großangelegter Investitionsprojekte von Gazprom in den östlichen Regionen Russlands für die weitere nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes von grundsätzlicher Bedeutung ist. Die Erschließung von Gasvorräten sowie die Errichtung von Gastransport- und Gasaufbereitungskapazitäten zielen darauf ab, eine zuverlässige und nachhaltige Gasversorgung russischer Verbraucher sicherzustellen und die Stellung in der asiatisch-pazifischen Region zu festigen.
Im Rahmen der Gestaltung der Ostroute für russische Gaslieferungen nach China bildet der Konzern neue große Gasförderungszentren. Die Aufschließung der Lagerstätte Tschajandinskoje, auf der das Gasförderungszentrum Jakutien basiert, wird intensiv vorangetrieben. Derzeit wurden 105 Förderbohrungen abgeschlossen, die technologische Grundausrüstung wird montiert. Der Bau von Objekten, die für den Beginn der Gasförderung benötigt werden, ist zu 44 Prozent fertiggestellt.
Gas aus der Lagerstätte Tschajandinskoje wird als erstes in die Pipeline Power of Siberia eingeleitet. Sie dient als maßgebliches Bindeglied zwischen der Ressourcenbasis und den Verbrauchern. Heute sind bereits 1.791 Kilometer bzw. 83 Prozent des linearen Teils des Abschnitts dieser Pipeline bis zur chinesischen Grenze im Verwaltungsgebiet Amur gebaut. In diesem Jahr werden die Bau- und Montagearbeiten an diesem Abschnitt größtenteils abgeschlossen. Auf diese Weise sind für 2019 Betriebsprüfungen der Gaspipeline, Montage des Stromversorgungs-, Kommunikations- und Telemechaniksystems sowie Probeläufe geplant.
Die Bauarbeiten an der doppelsträngigen Flussunterquerung der Power of Siberia durch den Amur werden fortgesetzt. Im Sommer 2018 soll die Verlegung der Rohre durch den ersten Tunnel abgeschlossen werden. Seit Ende 2017 wird die grenznahe Verdichterstation Atamanskaja errichtet, die den benötigten Druck bei Gaslieferungen in die VR China gewährleisten wird.
Vorher werden aus dem Gas, das durch die Power of Siberia geleitet wird, wertvolle Komponenten für die Gaschemie und andere Industriezweige extrahiert. Zu diesem Zweck baut Gazprom das Gasverarbeitungswerk Amur. Es ist der größte in Russland und von seiner Kapazität her der weltweit zweitgrößte Betrieb dieser Art. Die Bahn- und Flussinfrastruktur der ersten Ausbaustufe für den Güterverkehr, unter anderem für Sperrgut, ist bereits fertiggestellt. Gegenwärtig befinden sich die Bauarbeiten des Konzerns in der Hauptphase: Es werden Produktionsobjekte für die Gasaufbereitung errichtet.
In der Sitzung wurde besonders hervorgehoben, dass die Arbeiten von Gazprom an der Aufschließung der Lagerstätte Tschajandinskoje und am Bau der Power of Siberia unter Berücksichtigung des Beginns russischer Gaslieferungen nach China am 20. Dezember 2019 pünktlich erfolgen.
Die Frage über Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Power of Siberia und bei der Errichtung der Gasverarbeitungsinfrastruktur im Fernen Osten wird dem Aufsichtsrat der PAO Gazprom zur Erörterung vorgelegt.