Gazprom und VNG diskutierten über Gasexporte und –speicherung
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des VIII. Petersburger Internationalen Gasforums ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Verbundnetz Gas AG (VNG), Ulf Heitmüller, statt.
Während des Treffens wurden aktuelle Fragen und Perspektiven ihrer Partnerschaft ins Auge gefasst. Es ging unter anderem um russische Gasexporte nach Deutschland. Festgestellt wurde, dass in den vergangenen neun Monaten des Jahres 2018 Gazprom 42,7 Milliarden Kubikmeter Gas nach Deutschland geliefert hat, das heißt 12,3 Prozent mehr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2017.
Besonderes Augenmerk galt der Zusammenarbeit im Bereich der unterirdischen Gasspeicherung. Das gemeinsame Projekt UGS Katharina in Deutschland kam zur Sprache. Derzeit werden in diesem Speicher sechs Kavernen mit einem aktiven Gesamtvolumen von mehr als 310 Millionen Kubikmetern betrieben. Nach Inbetriebnahme der siebenten Kaverne zu Winterbeginn 2019–2020 wird das aktive Gesamtvolumen dieses UGS 350 Millionen Kubikmeter überschreiten. Die Ausspeicherungsleistung kann während der Spitzenlastzeiten 26 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen.
Hintergrundinformation
Das VIII. Petersburger Internationale Gasforum findet im Rahmen des Internationalen Forums „Russische Energiewoche“ statt.
Zum Tätigkeitsbereich der VNG gehören Erdgasimporte, Untertagespeicherung und Versorgung von Verbrauchern in den neuen Bundesländern und in Berlin.
Gazprom und VNG setzen auf gleichberechtigter Grundlage das gemeinsame Projekt UGS Katharina um. Zum Zeitpunkt, da der UGS im Jahr 2025 seine Sollleistung erreicht hat, wird er zwölf Kavernen umfassen, deren aktives Volumen rund 650 Millionen Kubikmeter und deren Ausspeicherungsleistung 26 Millionen Kubikmeter täglich betragen wird.