Vorstand erörterte Abläufe bei der Umsetzung des Projekts TurkStream

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorstand der PAO Gazprom erörterte den derzeitigen Stand des Projekts TurkStream.

Festgestellt wurde, dass dieses Projekt gemäß Zeitplan umgesetzt wird. Unter anderem wurde im Schwarzen Meer die Tiefseeverlegung des Offshore-Abschnitts des ersten Strangs dieser Gaspipeline abgeschlossen. Der zweite Strang ist in der russischen Ausschließlichen Wirtschaftszone fertiggestellt. Seit dem 26. Juni 2018 verlegt das Schiff Pioneering Spirit den zweiten Strang der Gaspipeline in der türkischen Ausschließlichen Wirtschaftszone. Insgesamt wurden für beide Stränge bislang mehr als 1.520 Kilometer der Gaspipeline verlegt, was rund 81 Prozent der Gesamtlänge des Offshore-Abschnitts der TurkStream ausmacht.

Besonderes Augenmerk galt in der Sitzung den Arbeiten an der russischen und türkischen Küste. Es wurde festgestellt, dass der Bau des Küstenanschlussbereichs in der Umgebung von Anapa in Russland abgeschlossen ist. Dort werden Probeläufe vorgenommen und sind Arbeiten zur Geländegestaltung im Gange, die 2018 abgeschlossen werden. Der Empfangsterminal im Küstengebiet in der Nähe der Siedlung Kiyiköy in der Türkei wird errichtet.

Grundkonditionen und Eckdaten für den Bau des türkischen Onshore-Abschnitts des Transitstrangs der Gaspipeline TurkStream für russische Gaslieferungen an europäische Verbraucher wurden definiert. Eine einschlägige Vereinbarung wurde zwischen Gazprom und der türkischen BOTAS im Mai dieses Jahres unterzeichnet.

Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit an der Umsetzung des Projekts TurkStream fortzusetzen, um die Pipeline zum vorgegebenen Termin, bis Ende 2019 in Betrieb zu nehmen.

Hintergrundinformation

TurkStream ist das Projekt einer Gaspipeline aus Russland in die Türkei durch das Schwarze Meer und ferner bis an die Grenze der Türkei zu deren Nachbarländern. Der erste Strang der Gaspipeline ist für den türkischen Markt und der zweite Strang für die Gasversorgung der Länder Süd- und Südosteuropas bestimmt. Die Kapazität der beiden Stränge beträgt jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich. Mit dem Bau des Offshore-Abschnitts der Gaspipeline befasst sich die South Stream Transport B.V.

 

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