Gazprom und KOGAS diskutierten über Entwicklungsperspektiven ihrer Zusammenarbeit

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Wladiwostok im Rahmen des IV. Östlichen Wirtschaftsforums ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Präsidenten und CEO der KOGAS, Seung-Il Cheong, statt.

Die Partner besprachen Abläufe und Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit beider Konzerne. Besonderes Augenmerk galt Erdgaslieferungen nach Südkorea. Während des Treffens wurde die zunehmende Nachfrage nach Gas in der Republik festgestellt. Ferner wurden Aussichten für die langfristige Steigerung von LNG-Importen ins Land diskutiert. 2017 betrugen LNG-Lieferungen der Sakhalin Energy Investment Company Ltd. nach Südkorea 1,9 Millionen Tonnen, im ersten Halbjahr 2018 waren es bereits 1,2 Millionen Tonnen.

Außerdem wurde hervorgehoben, dass die Konzerne es beabsichtigen, ihren wissenschaftlich-technischen Dialog in Bereichen wie Transport, Speicherung und Nutzung von LNG sowie Technologien für Pipelinegas, Exploration und Förderung von Kohlenwasserstoffen weiterhin auszubauen.

Hintergrundinformation

Hauptbereiche der Tätigkeit der Gesellschaft KOGAS sind Bau und Betrieb von LNG-Terminals und Gasverteilungsnetzen, Umsetzung von Gasprojekten im Ausland sowie Forschungsvorhaben in der Gasindustrie.

2016 unterzeichneten Gazprom und KOGAS ein Abkommen über Zusammenarbeit. In diesem Dokument ist die Entwicklung ihrer Partnerschaft auf dem Gebiet von LNG-Lieferungen vorgesehen. Es spiegelt auch die Absicht beider Parteien wieder, gemeinsame Projekte zu LNG-Herstellung, –Transport und –Regasifizierung sowie Projekte im Bereich der Stromerzeugung aus Gas umzusetzen. Darüber hinaus bestimmt das Abkommen Hauptgeschäftsfelder für die Kooperation unter anderem auf den Gebieten wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit, Energieeffizienz, Umweltschutz und Erdgas als Kraftstoff.

2005 unterschrieben Sakhalin Energy Investment Company Ltd. und KOGAS einen Vertrag über jährliche Lieferungen von 1,5 Millionen Tonnen LNG aus dem Projekt Sachalin II.

 

Weitere Artikel zum Thema